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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Ortungsspur ab dem Evanrue-Einschlag. Gehen Sie von einem unbeweglichen Objekt aus; berechnen Sie die Aufprallgeschwindigkeit und seinen möglichen neuen Kurs, und vergessen Sie nicht, das lokale Gravitationsfeld zu berücksichtigen. Leiten Sie die errechnete Position an die Sprinter weiter; sie soll das Feuer eröffnen, sobald sie die Koordinaten haben.«
    »Ja, Sir«, sagte einer der Offiziere. »Koordinaten werden jetzt der Sprinter übermittelt.«
    »Ich widerrufe meinen letzten Befehl«, besann sich Bel Iblis und hob eine Hand. »Weisen Sie die Sprinter an, nur die Ionenkanone einzusetzen – wiederhole, nur die Ionenkanone. Keine Turbolaser.«
    Leia sah ihn verwundert an. »Sie wollen das Schiff unbeschädigt in die Hände bekommen?«
    »Ich versuche, es unbeschädigt in die Hände zu bekommen, ja«, sagte Bel Iblis bedächtig. »Aber ich glaube nicht, daß es ein Schiff ist.«
    Er versank in Schweigen. Auf dem visuellen Display begann die Ionenkanone der Sprinter zu feuern.
     
    Der Dreadnaught eröffnete das Feuer, wie Thrawn es vorhergesagt hatte. Aber nur, wie Pellaeon mit einiger Überraschung feststellte, mit der lonenkanone. »Admiral?«
    »Ja, ich sehe es«, sagte Thrawn. »Interessant. Ich hatte recht, Captain – unser alter corellianischer Widersacher hat tatsächlich dort unten das Kommando. Aber er erlaubt uns nicht länger, ihn an der Nase herumzuführen.«
    Pellaeon nickte, als er plötzlich begriff. »Er verstand, das Tarnfeld des Asteroiden auszuschalten.«
    »In der Hoffnung, ihn unbeschädigt in die Hände zu bekommen.« Thrawn griff nach seinem Kontrollpult. »Bugturbolaserbatterien: Zielerfassung auf Asteroiden Nummer eins. Erst auf mein Kommando feuern.«
    Pellaeon sah auf sein visuelles Vergrößerungsdisplay. Der Dreadnaught hatte sein Ziel erfaßt, seine Ionenstrahlen verschwanden mitten im Weltraum, als sie durch das Tarnfeld drangen. Lange würde es nicht mehr standhalten…
    Abrupt verschwanden die Sterne in jener leeren Region. Für ein paar Herzschläge gab es da nur absolute Finsternis, als der Tarnschild in sich zusammenfiel; dann, ebenso abrupt, wurde der Asteroid sichtbar.
    Der Ionenbeschuß hörte auf. »Turbolaser, bereithalten«, sagte Thrawn. »Sie sollen ihn sich zunächst genau ansehen… Turbolaser: Feuer.«
    Pellaeon blickte zur Sichtluke hinüber. Die grünen Blitze zuckten los und verschwanden in der Ferne, wo sie sich an ihrem Ziel vereinigten. Eine Sekunde später kam ein matter Blitz aus dieser Richtung, ein Blitz, der sich wesentlich heller auf seinem visuellen Display wiederholte. Eine weitere Salve – und noch eine – und noch eine…
    »Feuer einstellen«, sagte Thrawn mit sichtlicher Befriedigung. »Die Überreste können sie haben. Hangar: Katapultstatus.«
    »Wir sind bei zweiundsiebzig, Sir«, meldete der Maschinenoffizier mit gepreßter Stimme. »Aber die Energierückkoppelungsumschalter stehen im Weißbereich. Wir können diese Leerlaufabschüsse nicht fortsetzen, ohne daß die Umschalter oder der Traktorprojektor selbst durchbrennen.«
    »Leerlaufabschüsse einstellen«, befahl Thrawn. »Und weisen Sie die anderen Schiffe entsprechend an. Wie viele Abschüsse waren es insgesamt, Captain?«
    Pellaeon überprüfte die Zahlen. »Zweihundertsiebenundachtzig«, meldete er Großadmiral Thrawn.
    »Ich nehme an, daß alle zweiundzwanzig tatsächlichen Asteroiden draußen sind?«
    »Jawohl, Sir«, bestätigte Pellaeon. »Die meisten in den ersten zwei Minuten. Obwohl wir nicht feststellen können, ob sie alle die geplanten Umlaufbahnen eingenommen haben.«
    »Die spezifischen Umlaufbahnen sind irrelevant«, versicherte ihm Thrawn. »Wichtig ist, daß die Asteroiden irgendwo im Weltraum um Coruscant sind.«
    Pellaeon lächelte. Ja, das waren sie…, nur daß es wesentlich weniger von ihnen gab, als die Rebellen vermuten mußten. »Ziehen wir uns jetzt zurück, Sir?«
    »Wir ziehen uns jetzt zurück«, bestätigte Thrawn. »Coruscant ist – zumindest für einige Zeit – als Kriegsgegner ausgeschaltet.«
     
    Drayson nickte dem diensthabenden Offizier zu und trat zu der kleinen Gruppe, die hinter den Konsolen auf ihn wartete. »Die endgültigen Zahlen liegen vor«, sagte er mit hohl klingender Stimme. »Sie sind sich wegen der Schlachttrümmer nicht absolut sicher, ob sie ein paar übersehen haben. Aber selbst dann…, sie haben zweihuhdertsiebenundachtzig gezählt.«
    »Zweihundertsiebenundachtzig?« wiederholte General Rieekan erschüttert.
    »Das ist die

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