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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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von dem wirklichen Nachschubweg abzulenken.«
    »Dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen«, bestätigte Karrde. »Selbst wenn man bedenkt, daß Gouverneur Staffa in unserer Schuld steht – es war ein wenig zu einfach, in das System zu kommen und es wieder zu verlassen.«
    »Sie haben diese Vorbehalte nicht erwähnt, als Sie auf Chazwa die Suchaufträge verteilt haben.«
    »Ich bin sicher, daß den anderen inzwischen ähnliche Gedanken gekommen sind«, erklärte Karrde. »Genau wie der Gedanke, daß für den Fall, daß sich ein imperialer Agent unter uns befindet, es das Beste ist, ihn glauben zu lassen, daß wir auf Großadmiral Thrawns Täuschungsmanöver hereingefallen sind. Wenn es ein Täuschungsmanöver ist.«
    »Und wenn es einen imperialen Agenten in der Gruppe gibt«, sagte Aves.
    Karrde lächelte. »›Wenn wir Bruallki hätten, hätten wir Bruallki, und Menkooro… ‹«
    »›wenn wir Menkooro hätten‹«, beendete Aves das alte Sprichwort. »Sie glauben immer noch, daß Ferrier für Thrawn arbeitet, oder?«
    Karrde zuckte die Schultern. »Nur sein Wort steht gegen das Solos, daß er in Sachen Katana -Flotte dem Imperium nicht freiwillig als Agent gedient hat.«
    »Deshalb haben Sie Torve diese Angriffsfähre zum Roche-System bringen lassen?«
    »Stimmt«, nickte Karrde und wünschte kurz, Mara wäre hier. Aves war ein hervorragender Mann, aber man mußte ihm Dinge erklären, die Mara sofort von allein erkannt hätte. »Ich kenne dort draußen ein paar Verpinen, die mir einen Gefallen schulden. Wenn die Angriffsfähre auf irgendeine Weise präpariert ist, werden sie es herausfinden.«
    Das Schott zur Brücke glitt zur Seite, und sie traten ein. »Status?« fragte Karrde, während er durch die Sichtluke den gefleckten, vorbeirasenden Himmel des Hyperraums betrachtete.
    »Alle Systeme in Bereitschaft«, meldete Dankin und überließ den Pilotensitz Aves. »Baiig, Lachton und Corvis sind an den Turbolasern.«
    »Danke«, sagte Karrde und ließ sich neben Aves im Kopilotensitz nieder. »Bleiben Sie hier, Dankin; heute sind Sie der Captain.«
    »Ich fühle mich geehrt«, sagte Dankin trocken, trat zur Kommstation und setzte sich.
    »Was meinen Sie, was das alles zu bedeuten hat?« fragte Aves, als er das Schiff für den Rücksturz vorbereitete.
    »Keine Ahnung«, gab Karrde zu. »Laut Par'tah wollte Mazzic nur sagen, daß ich nach unserem Treffen mit den anderen auf Chazwa nach Bilbringi kommen soll.«
    »Wahrscheinlich geht es um die drastische Lektion für das Imperium, von der er und Ellor auf Trogan gesprochen haben«, sagte Aves bedächtig. »Ich glaube nicht, daß mir das gefällt.«
    »Denken Sie immer daran, egal, was passiert, wir sind harmlose Zuschauer«, erinnerte ihn Karrde. »Ein hereinkommender Frachter mit einem amtlich beglaubigten Transportauftrag und einer Ladung Koensyr-Energiekonverter an Bord. Absolut legal.«
    »Solange man keinen genauen Blick riskiert«, sagte Aves. »Okay, es geht los.« Er drückte die Hyperantriebshebel nach vorn, und die Sternlinien erschienen und schrumpften wieder zu einem Hintergrund aus Sternen.
    Einem Hintergrund aus Sternen, halb fertiggestellten Schiffen, Wartungs- und Baumaschinen und treibenden Dockplattformen. Und, fast direkt vor der Wilder Karrde, einer mächtigen, schwerbewaffneten Golan-II-Kampfstation.
    Sie hatten die imperialen Werften von Bilbringi erreicht.
    Dankin pfiff leise. »Sehen Sie sich all diese neuen Schiffe an«, sagte er mit ehrfürchtig klingender Stimme. »Sie meinen es ernst, was?«
    »Ja, das tun sie«, bestätigte Karrde. »Und auf Ord Trasi oder Yaga Minor meinen sie es auch ernst.« Und wenn sich Thrawn mit seiner Kloning-Operation auch nur halb so viel Mühe gab wie mit seinem Kriegsschiffbau…
    »Hereinkommender Frachter, hier ist die Bilbringi-Kontrolle«, unterbrach ihn eine amtlich klingende Stimme aus dem Komm. »Identifizieren Sie sich und Ihren Heimathafen und Ihren Auftrag.«
    »Dankin?« murmelte Karrde.
    Dankin nickte. »Frachter Hab Camber, Heimathafen Valrar«, sagte er knapp ins Komm. »Unter dem Befehl von Captain Abel Quiller. Wir haben eine Ladung Energiekonverter für Dock siebenundvierzig an Bord.«
    »Verstanden«, sagte der Raumlotse. »Warten Sie auf die Bestätigung.«
    Aves berührte Karrdes Arm und deutete auf die Kampfstation vor ihnen. »Sie starten eine Angriffsfähre«, sagte er.
    Und zwar in Richtung Wilder Karrde. »Kurs beibehalten«, wies ihn Karrde ruhig an. »Vielleicht wollen sie nur

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