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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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jetzt erfahren, worum es eigentlich geht?«
    »Ja«, sagte Leia, und Luke spürte, wie sich seine Schwester straffte. »Mara glaubt zu wissen, wo sich die Klon-Fabrik des Imperiums befindet.«
    Han richtete sich auf und warf Lando einen raschen Blick zu. »Wo?«
    »Auf einem Planeten, den der Imperator Wayland nannte«, sagte Leia. »Offenbar ein Kodename – er steht auf keiner Liste, die ich kenne.«
    »Was war er, eins der alten Zentren der Klon-Meister?« fragte Luke.
    »Mara sagte, daß er das Depot des Imperators war«, erklärte Leia. »Ich hatte den Eindruck, daß es sich um eine Art Mischung aus Schatzkammer und Ausrüstungslager handelte.«
    »Ein privates Rattennest«, sagte Han. »Klingt ganz nach ihm. Wo liegt es?«
    »Sie kennt die Koordinaten nicht«, antwortete Leia. »Sie war nur einmal da. Aber sie glaubt, daß sie es wiederfinden kann.«
    »Warum hat sie es nicht schon früher erwähnt?« fragte Lando.
    Leia zuckte die Schultern. »Offenbar wußte sie nichts von den Klons, bis ich ihr davon erzählt habe. Vergeßt nicht, daß sie sich einer neuralen Regeneration unterziehen mußte, als hier darüber gesprochen wurde.«
    »Es fällt mir trotzdem schwer zu glauben, daß sie von dieser Sache nichts mitbekommen hat«, wandte Lando ein.
    »Schwer, aber nicht unmöglich«, sagte Leia. »In den Lageberichten, zu denen sie Zugang hatte, wurden die Klons nie erwähnt. Und sie hat im Palast nicht unbedingt Gesellschaft gesucht.« »Das zeitliche Zusammentreffen ist trotzdem ziemlich auffällig«, erklärte Lando. »Man könnte sogar sagen, verdächtig auffällig. Sie hat sich praktisch frei im Palast bewegen können. Dann wird sie von einem imperialen Kommandoführer belastet und eingesperrt – und plötzlich hält sie uns Wayland vor die Nase und verlangt von uns, daß wir sie befreien.«
    »Wer sagte etwas von Befreien?« fragte Leia verblüfft.
    »Hat sie das nicht angeboten?« sagte Lando. »Sie bringt uns nach Wayland, wenn wir sie befreien?«
    »Sie hat nichts verlangt«, protestierte Leia. »Und ich habe ihr lediglich angeboten, ihr heimlich einen Navcomputer zu verschaffen, damit sie Waylands Position bestimmen kann.«
    »Ich fürchte, das wird nicht reichen, Süße«, schüttelte Han den Kopf. »Die Koordinaten sind ein Anfang, aber ein ganzer Planet bietet ziemlich viele Verstecke für ein Depot.«
    »Vor allem für eins, das der Imperator nicht gefunden wissen wollte«, stimmte Luke zu. »Lando hat recht. Wir werden sie mitnehmen müssen.«
    Han und Lando starrten ihn an, und selbst Leia wirkte überrascht. »Du kaufst ihr diese Geschichte doch nicht ab, oder?« sagte Lando.
    »Ich glaube nicht, daß wir eine Wahl haben«, meinte Luke. »Je länger wir warten, desto mehr Klone wird das Imperium gegen uns einsetzen können.«
    »Was ist mit dem Transportweg, den ihr entdeckt habt?« warf Leia ein. »Der über Poderis und den Orus-Sektor führt?«
    »Ihn zurückzuverfolgen kostet Zeit«, sagte Luke. »So kommen wir viel schneller ans Ziel.«
    »Falls sie die Wahrheit sagt«, konterte Lando düster. »Wenn nicht, landet ihr in einer Sackgasse.«
    »Oder schlimmer«, fügte Han hinzu. »Thrawn hat schon einmal versucht, dich mit diesem C’baoth zusammenzubringen. Das könnte eine weitere Falle sein.«
    Luke sah sie nacheinander an und wünschte, er könnte es ihnen erklären. Irgendwo tief in seinem Inneren wußte er, daß er das Richtige tat; daß sein Weg ihn in diese Richtung führte. Genau wie damals bei dieser entscheidenden Konfrontation mit Vader und dem Imperator waren sein und Maras Schicksal an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt miteinander verknüpft. »Es ist keine Falle«, sagte er schließlich. »Zumindest nicht von Maras Seite.«
    »Ich stimme dem zu«, warf Leia ruhig ein. »Und ich denke, du hast recht. Wir müssen sie mitnehmen.«
    Han drehte sich in seinem Sessel, warf Luke einen fragenden Blick zu, sah Leia an. »Laß mich raten«, knurrte er. »Das ist wieder einer dieser verrückten Jedi-Einfälle, stimmt's?«
    »Teilweise«, gestand Leia. »Aber hauptsächlich ist es einfache taktische Logik. Ich glaube nicht, daß Thrawn sich so viel Mühe gegeben hätte, Mara als Helferin bei diesem Entführungsversuch hinzustellen, wenn er damit nicht ihre Glaubwürdigkeit untergraben wollte für den Fall, daß sie uns von Wayland erzählt.«
    »Wenn du davon ausgehst, dann mußt du auch davon ausgehen, daß Thrawn mit dem Scheitern des Versuchs gerechnet hat«, wandte Lando ein.
    »Ich

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