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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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»Willkommen an Bord.« Er drehte sich zu Chewbacca um. »Okay, Chewie. Was ist dein Problem?«
    Luke sah Chewbacca überrascht an. Er hatte nicht bemerkt, daß es überhaupt Probleme gab; aber jetzt, wo er darauf achtete, konnte er tatsächlich den Aufruhr in den Gefühlen des Wookiees spüren. »Was ist los, Chewie?«
    Für einen Moment grollte der andere nur etwas Unverständliches. Dann, mit sichtlichem Widerwillen, sagte er es ihnen. »Nun, wir würden dich auch gern dabei haben«, erklärte Han. »Aber jemand muß hier bleiben und auf Leia aufpassen. Oder traust du der Palastwache den Job zu?«
    Chewbacca tat mit einem knappen Grollen seine Meinung über die Palastwache kund. »Richtig«, stimmte Han zu. »Deshalb bleibst du hier.«
    Luke richtete den Blick auf Leia. Sie sah ihn ebenfalls an, und er spürte, daß auch sie das Dilemma erkannte. Chewbaccas ursprüngliche Lebensschuld galt Han, und es quälte ihn schrecklich, daß sich Han ohne ihn in diese gefährliche Situation begab. Aber Leia und die Zwillinge standen ebenfalls unter dem Schutz dieses Wookiees, und es war ebenso undenkbar für ihn, sie unbewacht im Palast zurückzulassen.
    Und dann, noch während er nach einer Lösung suchte, sah Luke das Aufleuchten in den Augen seiner Schwester. »Ich habe eine Idee«, sagte die bedächtig.
    Alle hörten zu, und zu Hans völliger Überraschung erklärte sich Chewbacca sofort einverstanden. »Du machst Witze«, sagte Han. »Das ist ein Scherz, nicht wahr? Klar – es ist ein Scherz. Denn wenn du glaubst, daß ich Leia und die Zwillinge…«
    »Es ist die einzige Möglichkeit, Han«, sagte Leia ruhig. »Oder Chewie wird leiden.«
    »Chewie hat früher schon gelitten«, gab Han zurück. »Er wird darüber hinwegkommen. Komm schon, Luke – sag was.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, Han. Ich halte es zufällig für eine gute Idee.« Er zögerte, aber er konnte nicht widerstehen. »Ich schätze, es ist einer dieser verrückten Jedi-Einfälle.«
    »Sehr komisch«, knurrte Han. Er sah sich um. »Lando? Winter? Los, so sagt doch was.«
    »Laß mich aus dem Spiel, Han«, sagte Lando und hob abwehrend die Hände. »Damit habe ich nichts zu tun.«
    »Was mich betrifft, ich vertraue Prinzessin Leias Urteilsvermögen«, fügte Winter hinzu. »Wenn sie glaubt, daß wir dort sicher sind, glaube ich es auch.«
    »Dir bleiben noch ein paar Tage, um dich an die Vorstellung zu gewöhnen«, erinnerte ihn Leia, ehe Han etwas sagen konnte. »Vielleicht können wir deine Meinung ändern.«
    Hans Gesichtsausdruck war wenig ermutigend. Aber er nickte immerhin. »Ja. Sicher.«
    Für einen Moment herrschte Schweigen. »War es das?« fragte Lando schließlich.
    »Das war es«, bestätigte Leia. »Wir müssen eine Mission planen. Machen wir uns an die Arbeit.«

12
     
    Das Interkom an der Ecke des Kommunikationspults sprach an. »Karrde?« erklang Dankins müde Stimme. »Wir nähern uns dem Bilbringi-System. Rücksturz in etwa fünf Minuten.«
    »Wir sind gleich oben«, informierte ihn Karrde. »Sorgen Sie dafür, daß die Turbolaser bemannt sind – wir wissen nicht, was uns erwartet.«
    »Verstanden«, sagte Dankin. »Ende.«
    Karrde schaltete das Interkom und die Dechiffrieranlage des Pultes ab. »Er klingt erschöpft«, bemerkte Aves auf der anderen Seite des Pultes, als er seinen Datenblock weglegte.
    »Fast so erschöpft, wie Sie aussehen«, meinte Karrde mit einem letzten Blick auf das Display, bevor er es ebenfalls abschaltete. Der Bericht von seinen Leuten auf Anchoron lautete wie die anderen zuvor: alles negativ. »Es ist schon zu lange her, daß wir Doppelschichten schieben mußten«, fügte er hinzu. »Niemand ist mehr daran gewöhnt. Ich werde sie in Zukunft häufiger ansetzen.«
    »Das wird der Crew bestimmt gefallen«, sagte Aves trocken. »Wir hassen den Gedanken, daß die Leute uns für weich halten.«
    »Widerspricht unserem Image«, stimmte Karrde zu und stand auf. »Gehen wir; wir sehen die Unterlagen später durch.«
    »Wie Sie meinen«, brummte Aves. »Sind Sie absolut sicher, daß Skywalker auf Berchest tatsächlich Klons entdeckt hat?«
    »Skywalker war sicher«, erwiderte Karrde, während er das Büro verließ und zur Brücke ging. »Sie wollen doch nicht etwa andeuten, daß mich der ehrenwerte Jedi belogen hat?«
    »Nicht belogen, nein«, schüttelte Aves den Kopf. »Ich frage mich nur, ob die ganze Sache nicht nur ein Täuschungsmanöver war. Ein Köder, den Thrawn bewußt ausgelegt hat, um uns

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