Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
Ketaris-Region«, sagte Rieekan grimmig. »Damit führt Drayson das Kommando.«
    Leia blickte zum Haupttaktikdisplay auf, und ihr sank das Herz. Drayson war sicher kompetent…, aber gegen Großadmiral Thrawn genügte Kompetenz nicht. »Ist die Sektorflotte alarmiert worden?«
    »Ich schätze, wir haben sie angefunkt, bevor das Schild aktiviert wurde«, sagte Rieekan. »Unglücklicherweise gehörte zu den ersten Angriffszielen der Imperialen die Relaisstation im Außenorbit, und wir wissen nicht, ob sie uns empfangen haben oder nicht. Wir müßten schon den Schild öffnen.«
    Ihr Herz sank ihr noch etwas tiefer. »Dann ist es nicht nur eine Finte, um die Sektorflotte herzulocken«, erkannte Leia. »Sonst hätten sie die Relaisstation verschont, damit wir um Hilfe rufen können.«
    »Ganz meine Meinung«, stimmte Rieekan zu. »Was auch immer Thrawn im Schilde führt, wir scheinen sein Ziel zu sein.«
    Leia nickte wortlos und blickte zu den visuellen Displays hinauf. Die Sternzerstörer hatten inzwischen die äußere Todeszone der Kampfstationen erreicht, und die Schwärze des Weltalls wurde jetzt von heftigem Turbolaserfeuer erhellt. Außerhalb der Hauptfeuerzone formierten sich die Dreadnaughts und andere Unterstützungsschiffe, um die Sternzerstörer vor den aufsteigenden Verteidigern abzuschirmen.
    Auf dem Haupttaktikdisplay flackerte eine grellweiße Lichtspur nach oben: ein lonenkanonenstrahl von der Oberfläche leckte nach den Sternzerstörern. »Energieverschwendung«, kommentierte Rieekan verächtlich. »Sie sind außer Reichweite.«
    Und selbst wenn sie es nicht wären – Leia wußte, daß die elektronische Störladung ebensogut die Kampfstation wie einen der Sternzerstörer hätte treffen können. lonenkanonen waren nicht unbedingt für ihre Zielsicherheit bekannt. »Jemand anders muß das Kommando übernehmen«, sagte sie und sah sich im Kriegsraum um. Wenn sie Mon Mothma finden und überreden konnte, Rieekan das Kommando zu übertragen…
    Abrupt verharrte ihr suchender Blick. Dort, an der Rückwand gelehnt, das Haupttaktikdisplay betrachtend, stand Sena Leikvold Midanyl, Chefberaterin von General Garm Bel Iblis…, der wesentlich mehr war als nur kompetent. »Ich bin gleich zurück«, rief sie Rieekan zu und drängte sich durch die Menge.
    »Ratsfrau Organa Solo«, sagte Sena, als Leia sie erreichte, das Gesicht und die Aura voller Anspannung. »Man sagte mir, ich soll mich im Hintergrund halten. Können Sie mir sagen, was los ist?«
    »Wir brauchen Garm, das ist los«, erklärte Leia mit einem Blick in die Runde. »Wo ist er?«
    »Beobachtungsgalerie«, sagte Sena und wies zu dem halbkreisförmigen Balkon hinauf, der sich über die hintere Hälfte des Kriegsraums zog.
    Leia sah nach oben. Wesen aller Rassen drängten auf die Galerie – hauptsächlich Regierungsbeamte, die diesen Teil des Kommandostockwerks betreten durften, aber keinen Zugang zum eigentlichen Kriegsraum hatten. Abseits und allein, konzentriert das Haupttaktikdisplay beobachtend, saß Bel Iblis. »Holen Sie ihn herunter«, befahl Leia Sena. »Wir brauchen ihn.«
    Sena schien zu seufzen. »Er wird nicht kommen«, sagte sie. »Nicht, solange ihn Mon Mothma nicht darum bittet. Das waren seine eigenen Worte.«
    Leia spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. Bel Iblis' ausgeprägter Stolz war ihr bekannt, aber jetzt war nicht die richtige Zeit für persönliche Auseinandersetzungen. »Das kann er nicht tun. Wir brauchen seine Hilfe.«
    Sena schüttelte heftig den Kopf. »Ich habe es versucht. Er wollte nicht auf mich hören.«
    Leia atmete tief durch. »Vielleicht hört er auf mich.«
    »Hoffentlich.« Sena deutete auf das Display, wo einer von Bel Iblis' Dreadnaughts hinter dem Raumdock hervorgekommen war, um sich der startenden Welle der Sternjäger anzuschließen. »Das ist die Sprinter«, identifizierte sie ihn. »Meine Söhne Peter und Dayvid sind an Bord.«
    Leia berührte ihre Schulter. »Keine Sorge – ich hole ihn herunter.«
    Die Zentralsektion der Galerie war fast überfüllt, als sie sie erreichte. Aber dort, wo Bel Iblis saß, gab es noch genug freien Platz. »Hallo, Leia«, sagte er. »Ich dachte, Sie wären unten.«
    »Das sollte ich auch sein – genauso wie Sie«, sagte Leia. »Wir brauchen Sie unten…«
    »Haben Sie Ihr Interkom dabei?« unterbrach er schroff.
    Sie sah ihn verwundert an. »Ja.«
    »Nehmen Sie es. Jetzt. Rufen Sie Drayson an, und warnen Sie ihn vor diesen beiden Abfangkreuzern.«
    Leia sah zum

Weitere Kostenlose Bücher