Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Großreinemachen - Einer muss ja wohl mal aufraeumen

Großreinemachen - Einer muss ja wohl mal aufraeumen

Titel: Großreinemachen - Einer muss ja wohl mal aufraeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Wissen
Vom Netzwerk:
vorwiegend in Indien und Pakistan, deswegen macht auch die Kapitelüberschrift Sinn – verrrrrückt, ne?!.
    Und sie haben die Eigenschaft, dass sie den Darm regulieren – und das ist ja nun endlich mal eine Regulierung, die man brauchen kann, oder! Oder will das jemand abstreiten, der alle Nase lang einen flotten Otto oder wahlweise auch eine hammerharte Verstopfung – äh ja, selten trifft die Kombination von Adjektiv und Substantiv es so wie hier …  – hat?
    Na also – und Flohsamenschalen sind eben gut gegen beides. Ein bis drei Teelöffel in ein Glas Wasser eingerührt und einige Augenblicke quellen gelassen – das ist die Menge, die reicht, dass es so richtig glatt raus flutscht!
    (Für die die jetzt schlimme Bilder im Kopf haben: Stellen Sie sich einfach etwas Schönes vor – ein weißes Pferd auf grüner Wiese zum Beispiel. Oder ein Nutella-Brot.)
    Es ist freilich schon ein gewisse r Angang, dieses Glas voll runterzukippen. Denn diese stecknadelspitzengroßen Samenschalen quellen im Wasser zu dicken Sägespänen auf und umgeben sich mit einer schleimigen Gel-Schicht. Aber immerhin bleiben sie geschmacksneutral, das ist ja auch schon was. Und wegen des Schleims drum herum rutschen sie echt gut durch die Speiseröhre. Trotzdem ist es ratsam noch mindestens ein Glas Wasser hinterher zu kippen, denn bis die Winzlinge im Darm angekommen sind, haben sie sich durch die Bindung von Wasser auf das Fünfzigfache vergrößert – jeder einzelne von ihnen! Da kann man sich vorstellen, was das für ein Gewusel da unten ist, wenn Millionen kleiner Flohsamen Extrem-Bodybuilding machen. Und Bodybuilding macht durstig, also Wasser oben druff.
    Zurück zum Stuhl: Selbiger wird durch die Beimengung der Flohsamenschalen – die schlicht nichts anderes sind als 70-80% Ballaststoffe! – so richtig schön fluffig-glatt, dass es eine Freude ist, ihn loszuwerden! Kein Drücken mehr wenn man da so auf’m Lokus sitzt. Aber auch kein „Oh mein Gott!“-Gestöhne, wenn es wie ein Strahl Wasser mit Lichtgeschwindigkeit explosionsartig heraus schießt und die Schüssel nahezu sprengt (Weißes Pferd … weißes Pferd … Frühlingsblumen … Frühlingsblumen … Nutella-Brot!).
    Nein, es flutscht einfach so und man merkt’s nicht mal. Es soll schon manchen gegeben haben, dem nach stundenlanger Hockerei die Beine eingeschlafen sind, weil er gewartet hat dass was passiert – dabei war das Ausscheidungs-produkt schon längst eine Symbiose mit dem Porzellan der Schüssel eingegangen und an selbigem fest getrocknet.
    Und das Tolle: Man spart auch noch Geld, weil man den monatlichen WC-Papier-Verbrauch praktisch halbiert. Ja – zwei-, dreimal wischen reicht. Wenn überhaupt – so manches Mal könnte man, frei nach dem Shampoo-Werbeslogan „ Wash’N’Go“, auch sagen: Kack’N’Go!
    Uih , jetzt wird’s aber ganz schlimm … Zeit das Thema zu Ende zu bringen.
    Sollte ja auch nur ein Tipp sein für alle Leser, die mein Buch nicht nur auf dem Klo sitzend lesen wollen. Als Bestsellerautor ist man schließlich stets um das Wohl seiner Geldgeber bemüht.
     
    Aber so ganz abschweifen vom Thema Toilette werde ich noch nicht, denn es gibt da noch die …

Elftens
     
     

Ähem … Damen?!? auf dem Herrenklo
     
    Wissen Sie … jeder sollte es mal machen. Jeder sollte sich einmal mit den Frauen und Männern unterhalten, die man auf Kirmesplätzen oder sonstigen größeren Veranstaltungen in diesen mehr oder weniger schicken Toilettenwagen trifft.
    Nein, nicht die, die da immer gleich explodieren, wenn sie 50 Cent zahlen sollen, aber danach ohne mit der Wimper zu zucken ein Tablett Bier für 30 Euro ordern. Oder gar gleich Champagner bis zum Abwinken.
    Nein, ich meine die, die da angemeckert werden – die Klofrauen. Und -männer.
    Mit denen sollte jeder mal reden. Dann würde man einen sehr guten Einblick in die Gepflogenheiten der Partypeople der Republik kriegen.
    Und würde zum Beispiel hören, dass sich weitaus mehr Männer als Frauen auf die Brille setzen.
    Was die zahlreichen braunen Sprenkel auf hochgeklappten Damenklodeckeln erklärt, denn im gehockten bzw. halbstehenden Zustand lässt sich nun mal nicht die Schüssel treffen.
    Man würde auch erfahren, dass der Toilettenpapierverbrauch auf Damentoiletten um ein Vielfaches höher ist als auf denen der Männer. Was nicht etwa an einer stärkeren Verdauung des weiblichen Geschlechts liegt (Im Gegenteil: Frauen sind verstopft. Oft. Die besten Kunden für Abführmittel sind

Weitere Kostenlose Bücher