Großreinemachen - Einer muss ja wohl mal aufraeumen
strunzblöd war, dass sie sich von drei verschiedenen Männern drei Kinder hat andrehen lassen und somit eigentlich nur noch schwanger war – kam aus ihrem dritten Mutterschaftsurlaub zurück.
Und das erste was ich von ihr hörte, war:
„Happy New Year!“
Dass es auf E nglisch war, machte es nicht wirklich besser … aber das sei diesmal geschenkt.
Denn es war der Zeitpunkt, zu dem sie es sagte. Der war äußerst falsch gewählt…
Es war nämlich…
… der 11. März!!!
Ja geht‘s denn noch??? Ich hab sie angeguckt wie ein Trabbi auf seiner ersten Fahrt nach der Maueröffnung und gefragt, in welcher Tiefkühltruhe sie denn die letzten zweieinhalb Monate gewesen sei. Worauf sie mich verdattert anglotzte (ich sag doch: Dumm – wie – Brot!) und meinte: „Wir haben uns doch noch nicht gesehen in diesem Jahr…“. Oh, da kann ich ja froh sein, dass sie nicht erst zu Halloween wieder arbeiten gekommen ist!
Ey , wünscht die im August auch immer noch Allen frohe Ostern und versteckt bunte Eier am Ballermann???
Und warum macht diese Rechtschreibungskorrektur da jetzt grüne Schnörkel unter den letzten Satz?
Dazu fällt mir doch nur folgendes ein….
Neuntens
Allen frohe Ostern oder allen Frohe Ostern oder wat???
So ein Rechtschreibungskorrekturprogramm hat schon was für sich, macht es einen doch auf oft ziemlich dicke und damit sehr peinliche Fehler aufmerksam. Aber manchmal weiß man einfach nicht was es von einem will.
Beispiel gefällig? Nein? Egal, trotzdem. Sie lesen ja eh weiter. Wie ist er denn nun richtig, der letzte Satz vom vorigen Kapitel?
„ … immer noch allen frohe Ostern und versteckt bunte Eier am Ballermann???“
oder
„ … immer noch Allen frohe Ostern und versteckt bunte Eier am Ballermann???“
oder
„ … immer noch Allen Frohe Ostern und versteckt bunte Eier am Ballermann???“
Dieses dämliche Schreibprogramm macht bei allen drei Versionen grüne Schnörkel unter die Worte „allen frohe ostern“ (jetzt mal bewusst falsch geschrieben) – bei allen! Wie soll ich denn da die richtige finden???
Und echt jetzt: Ich habe nicht die Zeit, die Nerven und die Lust, das zu googeln oder meinen alten Deutschlehrer (der eh nicht mehr unter den Lebenden weilt und deshalb nicht sehr hilfsbereit sein wird) anzurufen und nicht das Geld, mir für mein Erstlingswerk einen Lektor zu leisten – also gucken Sie doch am besten mal selbst nach der Lösung.
Das bildet.
Und ich hab mehr Zeit für das nächste Sch….kapitel – oh ja! Das wird es – in des Wortes wahrster Bedeutung, denn es geht um das Thema:
Zehntens
Die Regulierung des bundesdeutschen Stuhlgangs
durch die indisch-pakistanische Landwirtschaft
Ja, es ist eine Tatsache: Alles wird heute reguliert. Nichts, was nicht durch irgendein Gesetz geregelt ist. Nachdem es bald ein gesamtdeutsches absolutes Rauchverbot geben wird, begehren die Raucher in diesem Land – nicht ganz zu Unrecht – auf und fragen, wann es denn so weit sein wird, dass man vorgeschrieben kriegt wann man denn zum Klo gehen darf.
Dabei ist diese Frage längst geklärt und reguliert – zumindest bei denen, die sich täglich jenes Pulver in ein Glas Wasser einrühren, das man für viel Geld in Apotheken und für wenig Geld im Internet kaufen kann und das auf den wohlklingenden und ebenso appetitanregenden Namen
Flohsamenschalen
getauft wurde. Spätestens beim Begriff Floh haben wohl die meisten schon ein Grummeln in der Magen-Darm-Gegend, wenn sie hören, dass sie diese Schalen zu sich nehmen sollen.
Aber, hey, Leute: Es gibt Menschen, die essen vor RTL-Kameras ganz andere Sachen – man erinnere sich nur mal an den Januar 2013, als eine gewisse Fiona Dingens (muss eine Verwandte von Sarah Dingens sein, fällt mir gerade auf…) im australischen Dschungel einen Kamelschniedel („PENIS! Das heißt Peeenis!!! P-E-N-I-S – Penis!!!!“ – Sorry, aber Originalton des damaligen Moderators Daniel Hartwich ) zerbissen und runter geschluckt hat. Dagegen würden doch ein paar Flöhe pille-palle sein, oder?!
Und außerdem haben Flohsamenschalen mit Flöhen so viel zu tun wie Veronica Ferres mit schauspielerischer Vielfalt – sie heißen nur so, weil sie eben so klein wie Flöhe sind. Oder eben so klein wie die schauspielerische Vielfalt von Veronica Ferres …
Und was haben diese kleinen possierlichen Dinge nun mit bundesdeutschen Klo-Gewohnheiten zu tun? Nun, sie wachsen
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