Grundlos erschoepft - Nebennieren-Insuffizienz
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Datum
Nahrungsmittel
Ort
Reaktionen/Kommentare
1. Januar
Tomaten, Avocado, Makkaronisalat, saure Gurken, Karottenstäbchen, rote Paprika, grüner Tee mit Ginseng
Bei Mutter
Schläfrig; kann den Punkten beim Tennismatch nicht folgen; kann mich nicht auf das Kartenspiel konzentrieren.*
Wehre gerade eine Erkältung ab.
3. Januar
Kaffee
Alberts Restaurant
Starken Husten, am nächsten Morgen geschwollene Augen.
7. Januar
Grüner Tee, Tunfischsalat, Käsecracker
Zu Hause
Nach dem Essen fühlte ich mit benebelt und war den ganzen Nachmittag müde.*
10. Januar
Hühnersalat, Obstsalat, Weißbrot mit Butter
Marios Restaurant
Konnte drei Stunden lang nicht klar denken; schwache Erinnerungsfähigkeit.*
14. Januar
Sandwich mit Speck, Salat und Tomaten, grüner Salat
Zu Hause
Diffus im Kopf; leichte Magenverstimmung.*
17. Januar
Rotwein (Herkamers’ 94er Cabernet)
Bei Sandra
Hände leicht angeschwollen; verstärktes Husten; Sulfite?/Alkohol/Rotwein.
2. Februar
Schinken mit Mayonnaise, Senf, Tortillachips, saure Gurke, Gerstentee
Zu Hause
Konnte den ganzen Nachmittag lang nicht klar denken.*
10. Februar
Mageres Rindfleisch, Kartoffelsalat, Karotten, Jicama, Mineralwasser
Fühlte mich nach dem Essen schlechter und leicht benommen.*
15. Februar
Habe mir die Eintragungen vom 1. Januar angeschaut
Ich bin oft nach dem Mittagessen wie benebelt im Kopf; Verdacht: Mayo – war in ein paar Mahlzeiten, nach denen ich mich benebelt gefühlt habe.
Achtung: Rotwein = Husten?
16. Februar
Tomaten, Avocado
bei Mutter
Das gleiche Essen wie im Januar, nur ohne Mayonnaise.
Festhalten der Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel: Ein Tagebuch zu führen, in dem man detaillierter mit Angabe der Uhrzeit festhält, ob und welche Symptome spezielle Nahrungsmittel auslösen, ist sehr hilfreich, um herauszufinden, wie der Körper auf bestimmte Substanzen reagiert. Diese Methode eignet sich für den Fall, dass Sie noch kein eindeutiges Reaktionsmuster erkannt haben, obwohl es den Anschein hat, dass ein solches Muster existiert. Es ist sehr sinnvoll, sich darüber klarzuwerden, welche Auswirkungen Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf das eigene Verhalten haben können.
In diesem Tagebuch wird auch festgehalten, welche Symptome am Tag oder in der Nacht auftauchen. Zunächst verhalten Sie sich einfach wie eine Sekretärin und notieren alles, was Sie essen oder trinken, sowie jedes Symptom, das Sie registrieren, und zwar ohne diese Symptome schon direkt bestimmten Nahrungsmitteln oder Getränken zuzuordnen. Wenn Sie beispielweise um 7.00 Uhr früh mit Kopfschmerzen in der Stirn aufwachen, sollten Sie diese Beobachtung einfach aufschreiben. Wenn Sie um 9.00 Uhr frühstücken, sollten Sie festhalten, was Sie essen und trinken. Wenn Sie um 10.30 Uhr ein Glas Wasser trinken, halten Sie auch dies fest. Sind Sie um 11.00 Uhr wütend und schreien jemanden an oder können Sie sich aus unersichtlichen Gründen nicht mehr richtig konzentrieren, sollten Sie sich dies ebenfalls notieren.
Erstellen Sie eine Liste aller Lebensmittel, die Sie zu sich nehmen, und schreiben Sie auf, wie Sie auf was reagiert haben. Überprüfen Sie nach sieben Tagen Ihre Nahrungsmittelaufnahme und Ihre Symptome. Wenn Ihnen eine Verbindung oder ein bestimmtes Muster auffällt, sollten Sie Nahrungsmittel und Symptom mit einem Stift einkreisen und mit einem Strich verbinden. Wenn Sie eine bestimmte Substanz als Allergieauslöser in Verdacht haben, dann halten Sie diesen fest, indem Sie zum Beispiel schreiben: »Immer wenn ich Cheddarkäse esse, fühle ich mich am nächsten Tag nicht richtig wohl.« Wenn sich nach sieben Tagen keine eindeutigen Zuordnungen abzeichnen, sollten Sie diese Methode so lange weiter anwenden, bis ein bestimmtes Muster erkennbar ist. Diese Vorgehensweise erfordert eine gewisse Disziplin, aber sie ist die beste Möglichkeit, Ihren Nahrungsunverträglichkeiten auf die Schliche zu kommen. In der Tabelle finden Sie ein Beispiel für das, was in Ihrem Tagebuch stehen könnte.
Festhalten der Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel
Datum/Zeit
Nahrungsmittel
Anzeichen und Symptome
20. Januar
7.00 Uhr
Bin mit Kopfschmerzen (Stirn und linke Seite) aufgewacht.
9.00 Uhr
Vollkorntoast, eine Tasse Pfefferminztee mit Sahne und Honig
9.30 Uhr
Kopfschmerzen verschwunden.
10.30 Uhr
Ein Glas Wasser
11.00 Uhr
Voll von der Rolle; habe Nachbarn beschimpft, weil er an der Mülltonne so viel Lärm gemacht hat; habe die Kontrolle verloren.
11.30 Uhr
Hühnersalat, Brot, Senf, ein
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