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Grusel auf Campbell Castle

Grusel auf Campbell Castle

Titel: Grusel auf Campbell Castle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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versprochen«, erwiderte Justus und stand auf. Unter den protestierenden Blicken seiner Tante ging er auf den Gang hinaus.
    Doch ein paar Sekunden später war er wieder in der Küche. »Für dich«, sagte er zu Bob und hielt ihm das Handy hin.
    »Für mich?«, erwiderte Bob mit vollem Mund. »Wer ist es denn?«
    »Adam Campbell.«
    »Campbell?« Bob wischte sich den Mund mit einer Serviette ab und stand auf. Er ging um den Tisch herum und nahm von Justus das Handy entgegen. »Was will er denn?«, flüsterte er, während er die Hand über die Sprechöffnung hielt.
    »Wollte er mir nicht sagen«, antwortete Justus.
    Bob warf Tante Mathilda einen entschuldigenden Blick zu und ging nun ebenfalls auf den Gang hinaus. Draußen drückte er den Apparat ans Ohr und sagte: »Hier Bob Andrews. Mr Campbell?«
    Aufmerksam hörte er zu, was ihm Adam Campbell zu sagen hatte. »Ja, richtig … hm …« Seine Miene wurde ernster. »… natürlich, gar kein Problem. Jetzt dann gleich? … gut … aber … wenn ich fragen darf … warum wollen Sie das? … seltsame Umstände? … aha … und welche? … ah ja, gut, natürlich …«
    Als Campbell zu Ende gesprochen hatte, schwieg Bob für ein paar Sekunden und meinte dann: »Mr Campbell, natürlich werde ich Ihrer Bitte nachkommen. Aber wenn Sie mir die Frage gestatten: Was ist der Grund für Ihre Besorgnis?«
    Eine kurze Pause folgte, in der Campbell irgendetwas erwiderte. Bob sagte hierauf nichts mehr. Er starrte nur fassungslos vor sich hin.

Arrangements
    »Es tut was?« Peter sah Bob ungläubig an.
    Der dritte Detektiv hatte seine beiden Freunde nach dem Essen noch einmal in die Zentrale gelotst, wo er ihnen gerade von dem Telefonat mit Campbell erzählt hatte. Und was Peter da eben gehört hatte, konnte er kaum glauben.
    »Es spukt in seinem Schloss«, wiederholte Bob Campbells Schlussfolgerung.
    »Ja, aber, aber, aber … soll es das nicht? Ich meine, das ist doch ein sozusagen offizielles Spukschloss. Dieser Campbell verdient doch damit sein Geld, wie du uns berichtet hast.«
    »Ja, schon«, wand sich Bob, »aber diesmal spukt es wirklich. Meint Campbell.«
    »Und wie kommt er zu dieser Annahme?«, wollte Justus wissen.
    Bob zuckte mit den Schultern. »So genau wollte er nicht mit der Sprache rausrücken. Aber er hat mich gefragt, ob er sich die Kassette aus dem Diktiergerät anhören dürfte. Und wenn ihr wollt, fahren wir zusammen hin. Dann können wir der Sache mit dem Spuk mal ein bisschen genauer auf den Grund gehen.«
    »Tolle Idee, Dritter!« Justus ging zur Tür. »Das riecht förmlich nach einem neuen Fall für die drei ???«, sagte er begeistert. »Nichts wie auf zu Schloss Campbell.«
    Die drei Jungen verließen die Zentrale und begaben sich in Justus’ Freiluftwerkstatt. Dort in der Bretterwand befand sich das ›Grüne Tor‹, ein geheimer Zugang auf den Schrottplatz in Form eines schwingbaren Holzbrettes. Und genau davor hatte Bob seinen gelben VW-Käfer geparkt.
    »Sag mal«, wandte sich Justus an Bob, während der den Motor anließ, »woher hatte denn Campbell unsere Nummer? Er klang nämlich äußerst erstaunt, als ich mich mit ›Justus Jonas von den drei Detektiven‹ meldete, und dachte schon, er hätte sich verwählt.«
    »Er hat erst bei mir zu Hause angerufen, und meine Mutter gab ihm dann unsere Handynummer«, erklärte Bob und reihte sich in den Verkehr ein.
    Justus nickte. »Okay. Dann fasse ich noch einmal zusammen, was ich von deinen gestrigen Erlebnissen behalten habe, und du korrigierst oder ergänzt mich. In Ordnung?«
    »Soweit es der Verkehr zulässt, gerne.« Bob setzte den Blinker. »Schieß los.«
    Die Fahrt führte die drei Jungen aus Rocky Beach hinaus zum Highway Nr. 1, der sich von Los Angeles bis weit hinter San Francisco an der gesamten Pazifikküste entlangschlängelte. Vorbei an Malibu fuhr Bob immer weiter nach Nordwesten Richtung Oxnard und Ventura. Und die ganze Zeit über rekapitulierte Justus seine Ausführungen über den Besuch bei Adam Campbell. Er wollte völlig im Bilde sein, wenn sie nachher Campbell zu den gestrigen Vorgängen befragten. Und es zeigte sich, dass der Erste Detektiv dank seines famosen Gedächtnisses fast alles behalten hatte. Bob musste kaum etwas hinzufügen.
    »Und wieso will er die Kassette anhören?«, fragte Peter, als sie durch Ventura fuhren.
    Bob schüttelte den Kopf. »Ich nehme an, er erhofft sich irgendwelche Hinweise. Aber welcher Art und worüber, das hat er mir nicht gesagt.«
    Kurz hinter

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