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GU Die Familienschatzkiste

GU Die Familienschatzkiste

Titel: GU Die Familienschatzkiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Bohlmann
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die Farbe und noch ein Moosgummi darüber. Nun beginnt das Drucken: Rollt das Nudelholz über euer »Drucksandwich«. Übt dabei möglichst viel Druck aus, damit das Ergebnis richtig schön wird.
    Die bereits abgedruckte Pflanze kann auch mehrmals gedruckt werden, ohne noch einmal eingefärbt zu werden. Oft werden die Nachdrucke mit weniger Farbe schöner.
Aus Löwenzahn wird Pusteblume
    Löwenzahn heißt – je nach Region – auch Augenmilch, Augenwurz, Bärenzahnkraut, Bayerischer Enzian, Schäfchenblume, Pappenstiel, Melkdistel, Kuhlattich oder Blindblume. Der Löwenzahn blüht von April bis Mai in Gärten, auf Wiesen und Feldern und lässt sie im Sonnenlicht leuchtend gelb erstrahlen. Aus den jungen Blättern vom Löwenzahn kann man vitaminreichen Salat, aus den gelben Blüten Sirup machen!
    Der Löwenzahn verwandelt sich in die Pusteblume, und der Wind weht die kleinen Fallschirmchen mit den Samenkörnern über das Land, damit sich die Löwenzähne überall ausbreiten können.
    Ich glaube, das Wort Pusteblume gehört zu meinen Lieblingswörtern. Sehen die Schirmchen der Pusteblume nicht wirklich aus wie kleine Fallschirme?

    Löwenzahnsirup
    Zutaten:
3 HANDVOLL GELBE LÖWENZAHNBLÜTEN (AM BESTEN VON WIESEN AUF DEM LAND OHNE HUNDEHÄUFCHEN UND AUTOABGASE)
1 L WASSER
1 KG ZUCKER
1/2 ZITRONE, ZITRONENSAFT UND SCHALE
    Löwenzahnblüten in einen Topf geben. Wasser darübergießen. Deckel auf den Topf. Blüten etwa eine Stunde ziehen lassen, dann das Wasser zum Kochen bringen. Etwa 10 Minuten kochen lassen. Die Flüssigkeit mit den Blüten über Nacht ziehen lassen.
    Die Blüten am nächsten Tag herausfiltern. Zucker und Zitronensaft in die Flüssigkeit geben sowie die Zitronenschale. Die Mischung unter Rühren erneut kurz kochen, dann auf kleiner Flamme so lange köcheln lassen, bis sie Fäden zieht. Das kann ein paar Stunden dauern.
    Zum Überprüfen einen Teelöffel der Flüssigkeit auf einem Teller auskühlen lassen, dann erst sieht man, ob die Konsistenz schon stimmt. Sie sollte einem flüssigen Honig ähnlich sein. Ist dies der Fall, kann der Löwenzahnsirup in Gläser abgefüllt werden. Auf die Gläser das Abfülldatum schreiben – fertig.
    Tipp: Schmeckt lecker als Brotaufstrich oder zum Süßen von Müslis.
Ein Pusteblumenbild
    Man braucht:
PAPIER
WASSERFARBEN
PINSEL, WASSER
1 STROHHALM
    Ihr malt oder tupft auf den unteren Rand des Blattes sehr wässrige grüne Farbe. So lange sie noch nicht trocken ist, könnt ihr sie mit dem Strohhalm nach oben pusten. So entsteht eine lustige Wiese. An die höchsten Halme könnt ihr bunte Farbe tupfen, ebenfalls möglichst wässrig. Nun kreisförmig die Blütenblätter pusten.
    Wenn ihr noch mehr Blumenbilder wollt
    Es gibt auch noch viele andere Arten, Blumenbilder zu schaffen:
    Ihr könnt Blumenbilder mit vielen Farbklecksen malen – moderne Malerei. Oder ihr schneidet viele, viele Blumen aus Zeitschriften aus und klebt sie auf ein großes Papier. Malt eine riesige Blüte und schreibt in verschiedenen Sprachen das Wort »Blume« darum. Faltet aus Zeitungspapier Blumen, und klebt sie auf. Klebt ein Bild aus gepressten Blüten. Fotografiert Blumen, und vergrößert die Fotos. Schreibt auf ein Bild ein Blumengedicht und dies in Blumenform. Bastelt Blumenstempel aus Moosgummi (siehe > ) und stempelt ein Bild. Malt viele klitzekleine Blumen mit Kugelschreiber. Malt einen Menschen aus Blüten, Blättern und Blumen. Teilt ein Papier mit Lineal in mehrere gleichgroße Quadrate ein und malt in jedes Kästchen eine andere Blüte. Reißt kleine Blütenblätter aus Tonpapier und klebt sie auf.
Blumenbilderausstellung
    Ihr habt nun viele Bilder aus unterschiedlichen Materialien. Veranstaltet doch eine Ausstellung. Nennt sie »Es grünt so grün« oder »Blütenkunst«, oder sucht einen anderen passenden Namen. Dann spannt Schnüre durch ein Zimmer und hängt die Bilder mit Wäscheklammern daran auf. Nun ladet Familie, Nachbarn und Freunde zur Eröffnung ein – zur Vernissage, so heißt nämlich eine Ausstellungseröffnung. Vielleicht gibt es auch kleine Käsehäppchen oder Salzstangen und etwas zu trinken wie bei einer richtigen Vernissage. Führt die Besucher durch die Ausstellung und erklärt ihnen die Bilder.
Vögel, die gefiederten Frühlingsboten
    Das Tier dieser Jahreszeit ist für mich eindeutig der Vogel. Wenn man an einem Morgen im Frühling das Fenster öffnet, wird man mit den schönsten Tönen in den Tag geleitet. Vögel wohnen überall: im Garten, in den Bäumen und

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