GU Die Familienschatzkiste
Hüpfen kann man folgenden Spruch aufsagen:
Eine kecke Schnecke
sitzt unter der Hecke
auf der gescheckten Decke
und rührt sich nicht vom Flecke.
Nussschnecken
Zutaten • Für den Teig:
500 G MEHL
1/2 Würfel Hefe (ca. 20 g)
80 G ZUCKER
250 ML MILCH
80 G BUTTER
1 PRISE SALZ
ZITRONENSAFT
Für die Füllung:
300 G GEMAHLENE HASELNÜSSE ODER MANDELN
150 G ZUCKER
1 PÄCKCHEN VANILLINZUCKER
50 G ZERLASSENE BUTTER
1 BECHER SÜSSE SAHNE (200 G)
Für den Teig in das Mehl eine Mulde machen, und die Hefe hineinbröckeln. Mit ein wenig Zucker und ein bisschen Milch die Hefe zu einem Brei verrühren. Mehl auf die Oberfläche streuen und das Ganze etwa 15 Minuten gehen lassen. Dann alle anderen Zutaten dazugeben und gut verkneten. Den Teig gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Für die Füllung die Nüsse, den Zucker, Vanillinzucker, Butter und die Hälfte der Sahne verrühren.
Den Teig zu einer rechteckigen Platte etwa 1 cm dick ausrollen. Mit der Füllung bestreichen und zu einer Rolle aufrollen. Die Rolle in 2 cm dicke Schnecken schneiden und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit Sahne bestreichen.
Im Backofen bei 200 °C etwa 20 Minuten backen.
Tipp: Für einen süßen Guss kann man nun noch etwas Wasser und Aprikosenmarmelade aufkochen und die noch warmen Schnecken damit bestreichen.
Landschaftskunst
Kennt ihr Landschaftskunst? Kennt ihr Andrew Goldsworthy? Dieser aus England stammende Künstler schafft vergängliche Kunstwerke in der Natur. Seht euch gemeinsam im Internet die Fotos dieser wunderschönen Werke an. Vielleicht bekommt ihr Lust, ähnliche Dinge an Flüssen und in Wäldern oder auf Wiesen zu gestalten.
Zum Einstieg sucht ihr zusammen verschiedenfarbige Blüten oder Blätter oder Steine. Damit könnt ihr Muster, Schlangen, Wege, Figuren legen oder hängt sie in Ketten an einen Ast. So hinterlasst ihr Spuren. Stellt euch gemeinsam vor, was passiert, wenn ihr so ein wunderschönes Landschaftsbild – ein Zeichen – hinterlasst: Wir waren hier! Wer es wohl findet? Baut derjenige weiter? Wundert er sich? Vielleicht steht er staunend davor!
Tipp: Wenn euch das Spaß gemacht hat, nehmt euch doch vor, jedes Jahr zu Beginn des Sommers oder der Sommerferien so ein Landschaftskunstwerk zu gestalten – als Begrüßungsritual für die warme Jahreszeit oder die Ferienzeit.
Die allerbeste Zeit zum Feiern
Warme Nachmittage, lange helle Abende und laue Nächte – könnte es bessere Voraussetzungen für eine ausgelassene Feier geben? Zwar hat der Sommer kaum offizielle Feiertage, dafür liefert er die idealen Bedingungen, um draußen unbeschwerte Feste für die ganze Familie und ihre Freunde zu veranstalten.
Die Sonnwendfeier
Das Sonnwendfest am 21. Juni gehört als Naturfest zu den ältesten Festen der Völker. Es ist eines von vier Sonnenfesten neben der Wintersonnenwende, der Frühjahrs- und der Herbst-Tagundnachtgleiche. Jetzt hat die Sonne die meiste Kraft des Jahres. Es ist die Zeit der Fülle. Alles gedeiht. Bäume tragen Früchte, das Saatgut wächst, und die Ernte ist nicht mehr weit. Die Menschen genossen schon früher diese Zeit in vollen Zügen. Sonnwendfeuer wurden angezündet und Feste gefeiert. Man huldigte dem Sonnengott. Vielerorts haben diese Traditionen bis heute Bestand: Es wird noch immer im Uhrzeigersinn um das Feuer getanzt. Manch einer ist so mutig und springt in einem riesigen Satz über das Feuer.
Im Norden Europas werden große Scheiterhaufen auf Flößen errichtet. So spiegeln sich die Flammen im Wasser.
In Schweden nennen die Menschen das Fest Mittsommer und feiern es am Samstag zwischen dem 20. und 26. Juni.
Es ranken sich auch allerlei Legenden um diese ganz besondere Zeit des Jahres: Nach einer germanischen Sage wurde Siegfried am Tag der Sommersonnenwende von Hagen getötet. Siegfried galt als unbesiegbar, nur zur Zeit der Sonnenwende verlor er seine Kraft und dadurch auch sein Leben.
Die Brüder Grimm schrieben in der deutschen Mythologie: »Wer eines montags drei Stunden nach Sonnenaufgang zur Zeit der Sommernachtsgleiche geboren ist, kann mit Geistern umgehen.«
Unter anderem Namen – Johannisfest
Heute heißt das Sonnenwendfest auch Johannisfest, und es werden nicht Sonnwend-, sondern Johannisfeuer angezündet. Nach »Johannes dem Täufer«: Ihm zu Ehren und weil die Sonne und das Feuer auch für das Licht stehen, das Gott über uns leuchten lässt. Der 24. Juni ist der Geburtstag von Johannes. Dies ist auch der Grund, warum
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