GU Lass dich nicht vergiften
Desferrioxamin der Aluminium- und Eisengehalt im Gehirn von Alzheimer-Patienten gesenkt und so das Fortschreiten der Krankheit etwas vermindert werden.
Allerdings fehlen anders als bei Quecksilber die Beweise, dass Aluminium ursächlich für das Entstehen einer Alzheimer-Erkrankung verantwortlich ist. So tritt die Krankheit zum Beispiel wider Erwarten bei Menschen, die beruflich hohen Aluminiumkonzentrationen ausgesetzt sind, nicht gehäuft auf. Weiterhin ruft Aluminium in Versuchen an Nervenzellen, auch dies wiederum im Gegensatz zu Quecksilber, nicht alle pathologischen Veränderungen hervor, die bei Alzheimer-Demenz typischerweise beobachtet werden. Aluminium kann jedoch bei schon vorhandener Schädigung eine prooxidative und proinflammatorische (entzündungserregende) Wirkung zeigen. Zusätzlich wird Quecksilber, das sich im Gehirngewebe abgelagert hat, durch die Zugabe von Aluminium erheblich giftiger (siehe > ).
BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
Es gibt bisher keine etablierte Therapie, die den Fortschritt von Alzheimer aufhalten kann. Symptomatisch verabreicht man Alzheimer-Patienten, die übermäßig aggressiv oder unruhig sind, Beruhigungsmittel. Man versucht auch, den natürlichen Abbau des Botenstoffs Acetylcholin im Gehirn, an dem es Alzheimerpatienten mangelt, durch Arzneimittel zu blockieren, die als Cholinesterasehemmer bezeichnet werden. Damit kommt es indirekt zu einem relativen Ansteigen von Acteylcholin im Gehirn. Auf diesem Wege lässt sich die Gedächtnisfunktion etwa für ein Jahr verbessern; aufhalten lässt sich der gesamte Verlauf der Krankheit aber nicht. Die eingesetzten Medikamente haben zudem teilweise schwere Nebenwirkungen. Daher empfehlen sich vor allem im Anfangs- und Mittelstadium, wie bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen, ursachenbasierte Therapien – allein oder in Kombination mit schulmedizinischen Arzneimitteln eingesetzt. Im Endstadium, also wenn schon große Bereiche von Nervenzellen geschädigt sind, nützt eine Ursachentherapie kaum noch.
Wichtig: Die hier genannte Basistherapie gilt auch für andere neurologische Erkrankungen wie ALS, Multiple Sklerose, Parkinson, Neuropathie, Epilepsie und Restless-Legs-Syndrom:
• Lassen Sie nach einer »digitalen Volumentomographie« (DVT) mögliche Entzündungen und Metallsplitter im Kieferknochen, wurzeltote Zähne und alle Metalle aus Zähnen und Kiefer genau und sicher beseitigen (siehe > ).
• Vermeiden Sie Aspartam, Glutamat, Sucralose und andere Schadfaktoren wie elektromagnetische Felder aus Funkanwendungen und Hausstrom (siehe > ). Sie können Gehirn- und Nervenzellen noch mehr schädigen.
• Stellen Sie Ihre Ernährung um. Nehmen Sie möglichst nur noch pflanzliche Frischkost zu sich, zumindest sollte diese 50 Prozent der Nahrung ausmachen. Bevorzugen Sie dabei grüne Blätter und Wildpflanzen. Verzichten Sie auf jede Form von Kohlenhydraten (mit Ausnahme von Durian und Beeren auch keine Früchte).
Rohe Eier, vor allem Eigelb, schadstoffarmer Biofisch oder Wildfisch aus sauberen Gewässern und Kokosöl sind erlaubt. Durch diese Ernährung wird nach einiger Zeit der Fettstoffwechsel angekurbelt: Die Leber produziert aus Fett, welches aus der Nahrung, den Körperdepots oder von der Darmflora bereitgestellt wird, vermehrt sogenannte Ketonkörper, die Nerven und Gehirn als neue Energiequelle nutzen können. Dies ist wichtig, da die geschädigten und vergifteten noch überlebenden Nervenzellen bei vielen neurologischen Erkrankungen insulinunempfindlich geworden sind und daher den Blutzucker nicht als Energiequelle nutzen können. Die Zellen leiden daher an einem schädlichen Energiemangel. Mit Ketonkörpern kann dieses Energiedefizit behoben werden. Ob der Körper auf Ketonkörperstoffwechsel umgestellt hat, zeigt ein einfacher Urintest aus der Apotheke, mit dem man auch pH-Wert, Blut, Zucker und Eiweiß messen kann (Kosten für 20 Teststreifen: ca. 20–40 Euro).
• Folgende tägliche Nahrungsergänzungen haben sich bewährt: 300–1000 µg anorganisches Selen (vor dem Essen), 100–200 mg Vitamin B 1 , B 2 und B 6 , 2–4 g Vitamin B 3 , 1–2 mg Vitamin B 12 als Methyl-Cobalamin (unter der Zunge zergehen lassen; alternativ 0,5 mg unter die Haut oder in den Muskel spritzen), 1–2 mg Folsäure als MTHF, 100–500 mg Benfothiamin, 1 mg Biotin, 0,5–1 g Panthothensäure, 10.000 IE Vitamin A.
1–3 Esslöffel Bio-Lezithin, mindestens 5 g Krill-Öl, 100–1000 mg gemischtes Vitamin E (mit allen Tocopherolen und
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