GU Lass dich nicht vergiften
an Omega-3-Fettsäuren, welche Entzündungsprozesse hemmen. Omega-3-Öle sind auch in Wildpflanzen, Leinsamen sowie Lein-, Chiasamen-, Leindotter-, Perilla-, Krill- und Algen-Öl enthalten.
• Führen Sie Ihrem Körper entzündungswidrige Nahrungsergänzungen zu: Zusätzlich zum Basisprogramm (siehe > ) sollten Sie täglich 4–20 g MSM (Methylsulfonylmethan), 2 g Weihrauch, 4 g Kurkuma oder 500 mg Curcumin-Extrakt, 6–10 Kapseln Krill-Öl, 1–3 Esslöffel kaltgepresstes Bio-Leinöl (gemischt mit 10 Prozent Weizenkeimöl als Vitamin E- Quelle), 1–5 Esslöffel frisch gemahlene Leinsamen, 1–3 Esslöffel Chiasamen oder Chiasamenöl zu sich nehmen.
• Lassen Sie Zahnmetalle (vor allem Amalgam), Metallsplitter im Kieferknochen sowie entzündete oder wurzelbehandelte Zähne entfernen.
• Meiden Sie silberhaltiges Desinfektionsmittel oder mit Silber imprägnierte Kleider. Sie stehen in Verdacht, Autoimmunreaktionen zu begünstigen.
• Entgiften Sie Schwermetalle mithilfe von Chlorella, Bärlauch, Korianderkraut, Knoblauch und Wildkräutern, für schnellere Erfolge auch mit DMPS und DMSA (siehe > ).
• Reduzieren der Körpereisenspeicher auf etwa 50–100, besonders wenn Gelenke oder Leber betroffen von der Krankheit sind.
• Tanken Sie ausreichend Vitamin D. Von April bis Oktober empfehlen sich dazu kurze Sonnenbäder im Mittagssonnenlicht. Im Winter helfen Höhensonne oder künstliche Vitamin-D-Zufuhr.
• Bewegung verbessert die Durchblutung und die Ernährung der Knorpel und Bandscheiben.
• Wärme begünstigt die Durchblutung und Nährstoffversorgung der Gelenke. Bei akuter Gelenkentzündung ist allerdings Kälte wirksam.
• Überdenken Sie kritisch die Gabe von Impfstoffen, insbesondere solche, die Quecksilber oder Aluminium enthalten.
TIPP
Kohl-Wickel
Wickel mit Weißkohlblättern helfen bei geschwollenen Gelenken – vermutlich weil ihre Inhaltsstoffe desinfiziern, Entzündungen lindern und helfen, Giftstoffe auszuleiten. Rollen Sie mehrere rohe Kohlblätter mit einem Nudelholz, bis Saft austritt. Wickeln Sie dann die Blätter um das schmerzende Gelenk und fixieren Sie sie mit einem Verband. Am besten über Nacht wirken lassen.
BLUTFETTE, ERHÖHTE
Im Blut schwimmen unterschiedliche Fette herum, allen voran Cholesterin und Neutralfette (Trigylzerin). Sie sind in geringen Mengen notwendig, weil sie fettlösliche Wirkstoffe wie Vitamin A und Coenzym Q10 transportieren. Darüber hinaus ist Cholesterin Baustoff der Zellwände und Basis zur Bildung verschiedener Hormone, wie zum Beispiel Sexualhormone und Cortikoide sowie zur Synthese von Vitamin D und Coenzym Q10. Damit die Leber und andere Organe aus Fett Energie erzeugen können beziehungsweise überschüssiges Fett aus der Nahrung als »Reserve« in verschiedene Körperorgane zwischengelagert werden kann, muss das Fett in den Blutgefäßen zu den Organen hin oder von ihnen weg transportiert werden. Und so ist es ganz normal und lebensnotwendig, dass es Blutfette gibt.
Cholesterin besteht aus mehreren Unterarten, die bekanntesten sind das »schlechte« LDL- (Low-Density-Lipoporotein) und das »gute« HDL-Cholesterin (High-Density-Lipoprotein). Weil ein hoher LDL-Wert gesundheitsgefährlich, ein hohes HDL dagegen als gesund gilt, kommt es weniger auf den Gesamtcholesterinwert an als auf das Verhältnis von LDL und HDL zueinander. Der Quotient von LDL geteilt durch HDL sollte kleiner 4 sein – so die offizielle Empfehlung der verschiedenen weltweiten Ärztegesellschaften. Noch besser ist ein Wert unter 2 oder sogar kleiner als 1. Auch der Triglyzeridwert sollte niedrig sein, denn erhöhte Werte begünstigen, genauso wie beim Cholesterin, Arteriosklerose (siehe > ). Die Realität sieht leider wie so oft anders aus: Etwa die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland weisen erhöhte Cholesterinwerte (> 180 mg/dl) und/oder erhöhte Triglyzeridwerte (> 200mg/dl) auf. Bei gesünderen und strengeren Grenzwerten (Cholesterin < 150mg/dl) und Trigyzeriden (< 150mg/dl) haben mindestens 70 Prozent aller Deutschen erhöhte Blutfette.
Dabei sind hohe Blutfettwerte sehr gefährlich: Sie erhöhen nicht nur das Risiko für verstopfte Blutgefäße (Arteriosklerose) mit all ihren Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Koronare Herzkrankheit, Periphere arterielle Verschlusskrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall. Sie fördern auch Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Ablagerungen von Fetten im Gewebe (Xanthome), Leberverfettung, Thrombosen und
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