GU Lass dich nicht vergiften
meisten Studien, dass bereits systolische Werte über 120 mmHg und diastolische Werte über 80 mmHg das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigern, besonders wenn gleichzeitig andere Risikofaktoren, wie Diabetes, erhöhte Blutfette, Rauchen, Übergewicht oder Homocysteinämie vorliegen.
Nach diesen strengeren Kriterien haben etwa 30 bis 50 Prozent der Deutschen Bluthochdruck.
TYPISCHE SYMPTOME
Viele Betroffene merken nicht, dass ihr Blutdruck erhöht ist. Einige leiden unter chronischen Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit; ihr Gesicht ist oft rot und die Nase blutet häufig. Auch Kurzatmigkeit, Schnarchen, Ohrgeräusche und Sehstörungen können Bluthochdruck anzeigen.
MÖGLICHE URSACHEN
90 Prozent aller Bluthochdruckkranken haben eine »essenzielle« Hypertonie; die Ursache der Erkrankung ist also unbekannt. Als größte Risikofaktoren gelten Übergewicht, chronische Entzündungen (CRP-Wert erhöht), zu viel LDL-Cholesterin, ein erhöhter Bauchumfang, Insulinresistenz (siehe > ), Alkoholkonsum, Stress, Rauchen, starker Kochsalzkonsum sowie Kalium- und Kalziummangel. Zusammen mit den vier letztgenannten sind die »echten« Hauptursachen:
• Mindestens 90 Prozent aller Fälle sind durch eine falsche Ernährungsweise und einen dadurch bedingten Vitalstoffmangel verursacht. Durch den Vitalstoffmangel kann die Gefäßinnenhaut nicht mehr genug Stickoxid bilden und die Blutgefäße verkrampfen. Der Blutdruck wird erhöht, die Durchblutung vermindert.
• Schwermetallbelastung, insbesondere durch Blei, Kadmium, Quecksilber, Eisen und Nickel, erhöht den Blutdruck und verkrampft beziehungsweise verkalkt die Blutgefäße. Die Schwermetalle behindern zudem ebenfalls die Stickoxid-Bildung, erhöhen die Zahl der freien Radikale und lassen das Blutfett oxidieren (»rosten«).
• Zahn- und Kieferentzündungen erhöhen Entzündungswerte; Zahnmetalle können giftig sein.
• Elektromagnetische Felder (vor allem Hochfrequenz) können zu Verklumpungen der roten Blutkörperchen, Stressreaktion und Verkrampfungen der Blutgefäße führen, die wiederum den Blutdruck steigen lassen. Bei einigen Personen lassen sich durch Funkanwendungen regelrechte Blutdruckkrisen auslösen. Betroffene haben in der Regel stark schwankende Blutdruckwerte, je nach dem, wie viel Strahlungen sie abbekommen (was Sie aber selbst meist nicht wissen).
• Lärm- und Luftbelastung (Rauchen, Feinstäube) bewirken Stressreaktionen, begünstigen Entzündungsvorgänge, erhöhen freie Radikale sowie die Bereitschaft des Blutes, zu verklumpen.
TIPP
Magnesiumchlorid
Magnesiumchlorid soll helfen, Arterienverkalkungen zu lösen und so den Blutdruck zu senken – vermutlich, weil diese Magnesiumform ein starker Gegenspieler zu Kalzium ist. Lösen Sie 33 g Magnesiumchlorid (Apotheke) in 1 l Wasser auf und trinken Sie täglich 120–150 ml davon.
BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
Die Schulmedizin setzt bei der Behandlung vor allem auf blutdrucksenkende Medikamente (Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotensin-Rezeptor-II-Antagonisten, Kalzium-Antagonisten, Betablocker). Diese Mittel haben jedoch alle Nebenwirkungen, wie Müdigkeit, erhöhte Ausscheidung von Vitaminen und Mineralstoffen, Asthma und verminderte Schlafqualität. Was dagegen in fast allen Fällen hilft:
• Eine Ernährungsumstellung auf pflanzliche Frischkost (siehe > ) bringt praktisch immer eine Verbesserung oder gar Heilung. Sie ist daher das wichtigste Element der Behandlung von Bluthochdruck.
• Verzichten Sie möglichst ganz auf Salz; verwenden Sie, wenn überhaupt, nur Totes-Meer-Salz. Kaliumchlorid (aus dem Reformhaus) oder Gewürzkräuter sind ein guter Salzersatz.
• Essen Sie viel Knoblauch und Bärlauch. Der darin enthaltene Schwefel senkt den Blutdruck und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes.
• DMPS- und/oder EDTA-Gaben helfen, den Schwermetallgehalt sowie radioaktive Elemente in den Blutgefäßen und im Herz zu reduzieren.
Das hat eine direkte blutdrucksenkende Wirkung.
Eine sanfte Entgiftung bewirken auch 20–40 g Chlorella oder 4 EL Graspulver täglich sowie reichlich Knoblauch und/oder Bärlauch.
• Um die Vitalstoffdepots zu füllen, können Sie täglich folgende Nahrungsergänzungsmittel einnehmen: 600–1800 mg Magnesium, 1–5 g Kalium (nicht bei Nierenschäden oder Einnahme von kaliumsparenden Blutdrucksenkern), mindestens 50 mg B-Vitamine (alle), zudem 100 mg Vitamin B 1 als Benfothiamin, 1 mg Folsäure, 1 mg Vitamin B 12 , 2–4 EL Bio-Lezithin,
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