GU Lass dich nicht vergiften
Embolien.
INFO
Oxidiertes LDL-Cholesterin
Oxidiertes LDL-Cholesterin ist schädlicher als »normales« LDL. Am schädlichsten (10-fache negative Wirkung) ist Lipoprotein alpha, kurz Lp(a), dessen Höhe genetisch bedingt ist und das immerhin 20 Prozent der Deutschen aufweisen. Es lässt sich mit schulmedizinischen Medikamenten nicht senken, weshalb es oft gar nicht gemessen wird. Doch selbst Lp(a) lässt sich mit der neuen wirkstoffreichen Ernährung sowie täglich 2–6 g Carnitin, 2–6 g Vitamin B 3 , 1–6 g Acetyl-Cystein sowie 2–5 g Omega-3-Fettsäuren (Leinöl, Krill-Öl) gut senken (siehe auch > ).
TYPISCHE SYMPTOME
Ob die Blutfette erhöht sind oder nicht, macht sich nach außen nicht bemerkbar, sondern wird entweder erst bei schweren Krankheiten oder bei einer Routinemessung entdeckt. Allenfalls bei starker Erhöhung lassen sich bei einigen Personen sichtbare Ablagerungen an den Lidrändern, unter der Haut (Xantelasmen) oder im Auge beobachten.
MÖGLICHE URSACHEN
Das meiste Cholesterin produziert unser Körper selbst, nur der kleinste Anteil stammt aus der Nahrung. Und auch hier ist die Hauptursache für hohe Blutfette, anders als vielleicht erwartet, nicht in einer zu fetten Ernährungsweise zu suchen; sie spielt eher eine untergeordnete Rolle.
Vielmehr beruhen besorgniserregende Werte wieder einmal auf einer Mangelernährung und hier vor allem auf dem übermäßigen Konsum von isolierten Kohlenhydraten, wie Fabrikzucker, Fruktose und geschälten Getreidearten beziehungsweise Produkten daraus (etwa Weißbrot, Graubrot, Teigwaren, Kekse und Kuchen). Auch die Erhöhung der Triglyzeride wird hauptsächlich durch Kohlenhydrate (sowie durch Alkoholkonsum) verursacht. Sie lassen sich wie die teilweise seltenen genetischen Ursachen für Blutfetterhöhungen mit den im Folgenden beschriebenen Maßnahmen meist positiv beeinflussen.
BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
Herkömmlicherweise werden zu hohe Blutfettwerte in erster Linie mit Blutfettsenkern behandelt. Zwar werden zugleich eine entsprechende Ernährungsumstellung, Gewichtsreduktion sowie der Verzicht auf Nikotin und Alkohol empfohlen. Im Gesundheitssystem fehlt aber meist die Zeit, Patienten entsprechend zu betreuen und zu informieren.
Dabei bedarf es gar nicht unbedingt eines Arzneimittels: Mithilfe der neuen wirkstoffreichen Ernährung und regelmäßigem Sport sind selbst sehr niedrige Werte leicht und schnell zu erreichen.
• Die begleitende Therapie gegen zu hohe Blutfettwerte ähnelt derjenigen bei Bluthochdruck (siehe > ). Zusätzlich wirkt sich die tägliche Gabe von 1–6 g Niacinamid (Vitamin B 3 ), 2–6 g L-Carnitin (über den Tag verteilt), 2–4 g Vitamin-C-Ester, 1–2 EL Leinöl und Krill-Öl sowie 1–3 g Acetyl-Cystein Pulver sehr günstig aus.
INFO
Gängige Arzneimittel gegen erhöhte Blutfette und ihre Nebenwirkungen
• Statine, die am meisten verbreiteten medizinischen Blutfettsenker, reduzieren das Risiko für Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Schlaganfall und Herzinfarkt, nur um 1–3 Prozent. Gleichzeitig begünstigt der möglicherweise durch sie bedingte Coenzym-Q10-Mangel Herzschwäche, Nervenschäden (Neuropathie), Muskelschäden, Gehirnschäden (kognitive Störung), Depression und vielleicht auch Krebs.
• Gallensäurebindemittel binden Gallensäure im Darm und dadurch auch Cholesterin. Der in ihnen enthaltene Wirkstoff Cholestyramin bindet auch manche Gifte im Darm, was anfangs eine Entlastung und Verbesserung anderer Krankheiten erbringen kann. Manche Produkte enthalten allerdings die schädlichen Süßstoffe Aspartam oder Sucralose (siehe > ). Längerfristig eingenommen führen Gallensäurebindemittel zu Mängeln an fettlöslichen Wirkstoffen, wie den Vitaminen E, D, K und A sowie Coenzym Q10.
• Vitamin B 3 : Dieses Vitamin wird neuerdings wieder vermehrt eingesetzt. Es steigert die Fettverbrennung, die Energieerzeugung und die Leberfunktionen, erhöht HDL- und senkt LDL-Cholesterin sowie Triglyzeride. Gleichzeitig senkt es als eines der wenigsten Mittel auch erblich erhöhte Lp(a)-Spiegel (siehe > ).
BLUTHOCHDRUCK (HYPERTONIE)
Bluthochdruck liegt offiziell dann vor, wenn
• der systolische Blutdruck, also der Druck in derjenigen Phase, in der sich das Herz zusammenzieht und daher das Blut aus dem Herzen strömt, über 140 mmHg liegt, und
• der diastolische (Phase, in der sich das Herz entspannt, erweitert und daher das Blut in das Herz hineinströmt) über 90 mmHg liegt.
Allerdings zeigen die
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