GU Lass dich nicht vergiften
Schmerzen der Zähne, des Kiefers oder Gesichts
• Metallgeschmack
*Beschwerden nach Häufigkeit geordnet
WURZELTOTE ZÄHNE UND KIEFERENTZÜNDUNGEN
Der amerikanische Zahnarzt Weston Price (1870–1948) führte vor rund 90 Jahren beeindruckende Experimente durch. Er zog Patienten mit Rheuma, Unterleibsentzündungen, Herzbeschwerden und anderen chronischen Krankheiten wurzeltote Zähne und implantierte sie unter die Haut von Kaninchen. Wie durch einen bösen Fluch litten die Nager nach kurzer Zeit an den gleichen Krankheiten wie die menschlichen »Zahnspender«. Price wiederholte den Versuch mit desinfizierten oder sterilisierten Zähnen. Auch diesmal erkrankten die Kaninchen. Offensichtlich setzten die toten Zähne – egal ob unbehandelt oder keimfrei – giftige Substanzen und Bakteriengifte frei, die dem Organismus der Tiere schadeten.
NÄHRBODEN FÜR KRANKHEITSERREGER
Unter dem Mikroskop erkennt man, dass jeder einzelne Zahn von zahlreichen feinen Kanälen (Dentinkanäle) durchzogen ist, die aneinandergereiht eine Länge von über zwei Kilometern ergeben können. Ein gesunder Zahn spült selbst die feinsten dieser Dentinkanäle und dadurch auch das umgebende Zahnbett mit einer Flüssigkeit von Bakterien frei. Daher können sich nur schwer Krankheitserreger festsetzen. Bei toten und wurzelbehandelten Zähnen funktioniert dieses System nicht mehr. Stirbt ein Zahn ab (häufige Ursachen dafür sind Karies, Zahnfleischentzündungen, Quecksilber aus Amalgamfüllungen, Schleiftrauma und giftige Klebstoffe), verfaulen die den Zahn durchdringenden abgestorbenen Nerven und Blutgefäße. Bei einer Wurzelbehandlung kann nur das im Hauptwurzelkanal befindliche organische Material entfernt und desinfiziert werden. Die seitlichen Wurzelkanäle dagegen und das teils kilometerlange Röhrensystem bleiben unangetastet. Die aus Eiweiß und Fett bestehenden Nerven- und Blutgefäßreste in ihnen zerfallen zu leichengiftartigen Substanzen. Unter anderem entstehen dabei Schwefelwasserstoff, Mercaptan, Putrescin, Kadaverin, Skatol und Thioäther – allesamt sehr toxische Stoffe, die über das Blut auch in andere Organe gelangen können. Gleichzeitig besetzen Bakterien die Zahnkanäle und die Zahnfleischtaschen, weshalb nach ein bis zwei Jahren auch im umliegenden Gewebe Zahnfleisch- und Zahnbeinentzündungen entstehen können.
In wurzeltoten und ehemals oder aktuell amalgamgefüllten Zähnen können zudem bestimmte Krankheitserreger im Zahn und der Wurzelspitze vorhandene Quecksilberablagerungen zu besonders giftigen organischen Quecksilberformen umwandeln. Auch die bei der Behandlung in den Wurzelkanal eingebrachten Chemikalien selbst sind oft giftig; zuweilen enthalten sie sogar Arsen, Formaldehyd oder Kadmium. Über das Zahnbein gelangen diese Gifte in den Kiefer und den gesamten Körper. Zu guter Letzt stellen wurzeltote und wurzelbehandelte Zähne ein Störfeld im Körper dar. Denn sie blockieren die Kanäle im Körper (Meridiane), durch welche die Lebensenergie ungestört zu den Organen fließen soll.
ENTZÜNDUNGEN IM KIEFER
Im Kiefer befindliche Entzündungen können die gleiche negative Wirkung verursachen wie wurzeltote Zähne. Dies ist umso fataler, weil die Entzündungen nach der Entfernung eines Zahns im Kieferknochen zurückbleiben. Bei der Entfernung eines Weisheitszahns können während der Heilung der Extraktionswunde Baktieren in die Wunde gelangen und luftdicht verschlossen werden. Auch dadurch können sich im Kieferknochen Entzündungen bilden, die sich von dort über Jahre hinweg unbemerkt im Knochen ausbreiten. Sie schmerzen in der Regel nicht und sind in normalen Röntgenaufnahmen oft nicht auszumachen; dazu bedarf es moderner dreidimensionaler Aufnahmen mittels Digitaler Volumen Tomographie (DVT) oder Ultraschalldiagnostik (Cavitat).
INFO
Parodontitis
Allein in Deutschland sind etwa 33 Prozent der Bevölkerung von Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) betroffen: Bestimmte Bakterien setzen sich in die Zahnfleischtaschen, bilden Beläge und verursachen Entzündungen und weiteren Rückgang des Zahnfleisches. In den entzündeten Gebieten bilden sich in der Regel ähnliche Gifte und Stoffwechselprodukte von Krankheitserregern wie bei toten Zähnen.
Die Entzündung kann sich zudem am Zahnhals immer tiefer in Richtung Wurzelspitze und Kieferknochen vorarbeiten und schließlich zur Lockerung und Ausfall des Zahns führen. Und es bleibt nicht bei lokalen Folgen. Paradontitis wirkt sich auch
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