GU Lass dich nicht vergiften
Tempe/USA (2007), zeigen, dass sich in den Milchzähnen von autistischen Kindern mehr als doppelt so hohe Quecksilberwerte finden als normalerweise.
Möglicher Grund: Die Kinder müssen in den ersten zwölf Lebensmonaten deutlich mehr Antibiotika einnehmen, und die behindern die Ausscheidung von Quecksilber.
Gefährliche Kombination
Die Giftigkeit von Quecksilber wird durch andere Metalle, wie Aluminium, Blei, Silber, Gold, Eisen, Titan, Palladium, Kadmium, Arsen, Nickel, Zinn und Kupfer, aber auch durch Umweltgifte, wie Fluor, Plastikweichmacher, Holzschutzmittel, Glutamat und Rückstände in Lebensmitteln, verstärkt – manchmal um das 10- bis 100-Fache. Das männliche Hormon Testosteron verstärkt die Quecksilbergiftigkeit ebenfalls um das Vielfache. Dies könnte ein Grund dafür sein, warum bei Männern deutlich mehr Autismus oder Amyotrophe Lateralsklerose, eine Erkrankung des motorischen Nervensystems (kurz: ALS), auftreten. Denn diese Krankheiten können ihre Ursache in einer Quecksilberbelastung haben.
VERSTÄRKTE QUECKSILBERGEFAHR
Das Quecksilber aus Amalgamfüllungen wird vor allem beim Kauen (insbesondere Kaugummikauen), Zähneputzen (bei Verwendung von Zahncremes mit Schleifmittel), bei der professionellen Zahnreinigung und Zahnsteinentfernung sowie bei einer Fluoridierung freigesetzt. Auch heiße Speisen und Getränke (durch Wärme wird mehr Quecksilberdampf freigesetzt), Zucker und Stärke (führt zur Säurebildung, welche die Freisetzung von Quecksilber aus Amalgam fördert), Säuren und Zähneknirschen (Bruxismus) fördern die Freisetzung. Umgekehrt können Amalgamfüllungen auch die Ursache von Zähneknirschen sein. Denn Quecksilberablagerungen an den sympathischen Nervenganglien des Nackens und der Kaumuskulatur setzen möglicherweise die Spannung der Kiefermuskulatur hoch.
Neuste Studien deuten sogar darauf hin, dass elektromagnetische Strahlungen, wie sie von Mobilfunkgeräten, Schnurlostelefonen und WLAN ausgesendet werden, die Quecksilberfreisetzung aus Amalgam verstärken. Eine verstärkte Quecksilberfreisetzung und Korrosion wird zusätzlich durch andere Zahnmetalle beobachtet (Goldkronen, Zahnspangen, Brücken und Titanimplantate). Wenn diese Metalle im Mund aufeinandertreffen, entstehen außerdem zuweilen elektrische Ströme und Spannungen, die Schleimhaut und Nerven reizen, Schmerzen und Geschmacksphänomene verursachen können.
Manche amalgambedingten Krankheiten werden jedoch erst durch das ungeschützte Entfernen von Amalgam ausgelöst. Wie beim Legen und Polieren wird nämlich auch beim Entfernen von Amalgamfüllungen für 30 bis 90 Minuten das 100- bis 1000-Fache an Quecksilberdampf freigesetzt. Auch feinste Bohrstäube gelangen mit der Atemluft in die Lunge und setzen sich dort fest. Amalgamsplitter können beim hochtourigen Bohren (100.000 U/min) zudem auch in das Zahnfleisch oder in den Kieferknochen gelangen und von dort den Körper weiter vergiften.
BESCHWERDEN DURCH AMALGAM
Quecksilber geht im Organismus unter anderem besonders feste Bindungen mit Schwefelgruppen ein. Durch die Quecksilberbindung wird die Eiweißstruktur der Zellen verändert und die Enzymfunktionen meist irreversibel blockiert. Wichtige Stoffwechselvorgänge, wie Energierezeugung, Wachstum, Proteinerzeugung und Hormonbildung, kommen zum Erliegen, was vielerlei Arten von Beschwerden oder Krankheiten auslösen kann. Weil Quecksilber zudem die Schädlichkeit anderer Umweltgifte erhöht, reagieren Amalgambelastete oft besonders empfindlich auf weitere Schadfaktoren, wie Alkohol, Abgase (Auto, Zigaretten), Farben und Lacke.
Späte Folgen
Durch die kontinuierliche Quecksilberaufnahme reichert sich das Metall über Jahre im Körper an.
Beschwerden treten in der Regel daher erst Jahre oder Jahrzehnte nach dem Einbringen von Amalgamfüllungen auf. Ob es zu negativen Auswirkungen kommt, hängt außerdem immer auch von anderen Belastungsfaktoren ab. Nicht zuletzt spielen auch die Ernährung, die Versorgung mit lebenswichtigen Vitalstoffen und erblich bedingte Empfindlichkeiten eine wichtige Rolle, ob, wann und welche Krankheiten auftreten.
Unabhängig von der individuellen Reaktion des Körpers auf das Quecksilber ergaben praktisch alle Studien, dass sich der Gesundheitszustand der Probanden nach der vorsichtigen Amalgamentfernung (ohne Einbau neuer Zahnmetalle) um rund 70 bis 80 Prozent verbesserte. So zeigte zum Beispiel die Münchner Amalgamstudie von 2008 mit 46 Personen, dass sich unter anderem
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