GU Lass dich nicht vergiften
Universität Chicago belegen sogar, dass Menschen, die gleichzeitig viel Kupfer (auch über Multivitaminpräparate) und viel Fett aufnehmen, vermehrt an Demenz erkranken. Weiterhin deutet eine 2011 veröffentlichte Studie an etwa 40.000 Frauen, durchgeführt von der Universität Kuopio (Finnland), darauf hin, dass die regelmäßige Einnahme von Kupfer mit einem höheren Sterblichkeitsrisiko verbunden ist. Besonders gefährdet sind Menschen, welche die Erbinformation für die Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson) tragen. Bei ihnen lagert sich Kupfer vermehrt in Leber, Auge, Gehirn, Herz und Bauchspeicheldrüse ab und schädigt diese Organe.
Wichtig: Weil Kupfer ein Bestandteil von Amalgam ist, kann für Menschen mit entsprechenden Zahnfüllungen automatisch auch die Kupferbelastung steigen. Auch Trinkwasserleitungen (vor allem in alten Leitungssystemen) können Kupfer enthalten. Ist das Wasser weich (geringer Härtegrad), kann sich das Metall leichter von kupferhaltigen Wasserrohren lösen und in den Körper gelangen. Tipp: Erfragen Sie die Trinkwasserqualität bei Ihrem Wasserwerk. Weitere natürliche Kupferquellen sind Leber und Kakao.
PALLADIUM UND PLATIN
Palladium und Platin sind fast immer in Goldlegierungen für Zahnersatzmaterialien enthalten.
Sie entweichen aber auch als Aerosol, also fein verteilt in der Luft, den Abgaskatalysatoren von Autos. Daher haben sich die Umweltwerte seit Einführung des Katalysators deutlich erhöht.
Dabei können schon geringe Mengen Beschwerden auslösen, so wie bei Goldlegierungen, die nur einen Palladiumanteil von 1 bis 3,5 Prozent aufweisen. Dies trifft besonders dann zu, wenn in der Legierung auch Kupfer enthalten ist, da diese dann korrosionsanfälliger ist. Eine Übersichtsarbeit der WHO von 2002 besagt, dass Palladium durch Bindung an Proteine, Aminosäuren, Erbsubstanz und Schwefelgruppen zudem wichtige körpereigene Enzyme an der Arbeit behindern kann. Auch Allergien oder Autoimmunerkrankungen wurden beschrieben. Tipp: Lassen Sie Zahngold mit Palladium und Platin entfernen und tragen Sie keinen entsprechenden Schmuck.
SILBER
Weil Silber ausgesprochen desinfizierend wirkt, findet es sich zunehmend in Funktionskleidung und Gebrauchstextilien. Auch in der Naturheilkunde wird es aus diesem Grund häufig eingesetzt. Dabei kann Silber durchaus negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Es wird mit dem Auftreten von Allergien, Autoimmunkrankheiten, Angst, Vergesslichkeit, Denkstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, abnehmender Belastbarkeit und rheumatischen Beschwerden in Verbindung gebracht. Einige Experten raten daher vor silberimprägnierten Textilien und Silberzubereitungen gegen Krankheiten ab. Selbst das Bundesamt für Risikobewertung betrachtet die breite Anwendung von Silber zur Desinfektion als kritisch. Wichtig: Amalgamträger weisen höhere Silberwerte auf. Gleichzeitig macht Silber Quecksilber giftiger.
ZINN
Zinn ist in höheren Dosierungen, besonders in seiner organischen Form, giftig. Es kann Leber- und Hirn schädigen sowie Schmerzerkrankungen auslösen. Das giftige Metall findet sich in der Innenbeschichtung mancher Zahnpastatuben und in PVC-Böden. Es ist außerdem ein Bestandteil von Amalgam. Weil die Farben, mit denen Schiffe gestrichen werden, ebenfalls zinnhaltig sind, finden sich hohe Konzentrationen in Meeresfrüchten und Fischen. Hochgiftige organische Zinnverbindungen (TBT/Tributylzinn und TPT/Triphenylzinn) werden wegen ihrer desinfizierenden Wirkung außerdem in der Textilindustrie eingesetzt, TPT zudem in Pflanzenschutzmitteln, etwa für Kartoffeln, Erdbeeren und Zuckerrüben. Tipp: Stellen Sie auf Biolebensmittel um (kein EU-Bio).
IMPFEN: EINE NICHT IMMER UNUMSTRITTENE GESUNDHEITSVORSORGE
Als in den 90er-Jahren des 18. Jahrhunderts der Engländer Edward Jenner einen Impfstoff gegen Pocken entwickelte, begann in ganz Europa eine medizinische »Revolution«. Seitdem forschten Wissenschaftler wie Louis Pasteur, Robert Koch oder Emil von Behring nicht nur über die Ursachen für Infektionskrankheiten, etwa Pest, Tollwut, Diphtherie, Tetanus und Tuberkulose, sondern entwickelten auch Impfstoffe, um die bis dahin meist tödlichen Erkrankungen zu bekämpfen. Es vergingen jedoch abermals rund eineinhalb Jahrhunderte, bis in den 1950er- und 1960er-Jahren mit der in vielen Ländern der Erde flächendeckenden Schluckimpfung zur Bekämpfung der Kinderlähmung das Zeitalter der breit angelegten Impfkampagnen begann.
Beim Impfen verabreicht der
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