GU Lass dich nicht vergiften
Diabetes, Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Das ultrasensitive CRP sollte so niedrig wie möglich sein, also gegen null gehen. Je höher der Wert, desto höher ist die Sterberate. Kosten: ca. 12 Euro.
HARNSÄURE
Purine sind Eiweißverbindungen, denen unter anderem eine wichtig Rolle beim Zellaufbau sowie bei der Übertragung und Speicherung der Erbinformationen zukommt. Der menschliche Körper kann Purine zwar selbst herstellen, den Großteil jedoch führen wir ihm Tag für Tag über die Nahrung zu.
Beim Abbau der Purine entsteht Harnsäure.
Normalerweise wird diese über den Urin ausgeschieden. Wer sich jedoch besonders purinreich ernährt (zum Beispiel viel Fleisch und Innereien) oder viel Fruktose zu sich nimmt, bei dem kann sich die Harnsäure im Blut konzentrieren, kristallisieren und an den Gelenken ablagern – Gicht entsteht. Ein erhöhter Harnsäurewert gilt darüber hinaus als Risikofaktor für Gefäßverkalkung und Entzündungen und somit auch für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Ein entsprechender Bluttest kostet etwa 2 Euro.
Der Normwert beträgt bei Frauen 2–6,5 mg/dl, bei Männern 2–7 mg/dl.
Gesunder Mundraum
Mit der Entfernung giftiger Zahnfüllungen leisten Sie bereits einen großen Schritt in Richtung mehr Gesundheit. Durch eine anschließende Ausleitung wird diese Maßnahme effektiv unterstützt.
WEIL METALLE IM MUNDRAUM, allen voran Amalgam, Giftstoffe ins Blut abgeben, können sie sehr viele Krankheiten auslösen oder zumindest verschlimmern (siehe > ). Das Gleiche gilt für Entzündungen im Zahnhalteapparat. Gerade bei schweren oder als unheilbar geltenden Krankheiten (etwa neurologische und psychiatrische Krankheiten, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen) empfiehlt es sich daher, in einer gut ausgestatteten Zahnarztpraxis oder Zahnklinik mit einem neueren Gerät (ab 2009) eine dreidimensionale Röntgenaufnahme des Kiefers machen zu lassen. Dieses auch als »digitale Volumentomographie« (DVT) bezeichnete Verfahren hat ein hohes Auflösungsvermögen, wodurch entzündete Stellen im Kieferknochen, an den Zahnhälsen oder den Zahnwurzeln sehr gut zu sehen sind. Auf herkömmlichen Röntgenaufnahmen lassen sich Entzündungsherde oder kleinere Fremdkörper im Kieferknochen dagegen oft nicht feststellen.
Nicht selten entdeckt der Zahnarzt bei der Untersuchung im Bereich der ehemaligen Weisheitszähne Entzündungsherde im Kieferknochen. Bei schwerkranken Menschen finden sich oft auch Amalgamsplitter oder regelrechte Amalgamkügelchen im Kieferknochen oder im Zahnfleisch.
Es handelt sich dabei um Relikte früher üblicher Wurzelspitzenresektionen oder um Splitter, die sich wahrscheinlich beim ungeschützten Ausbohren von Amalgamfüllungen mit hochtourigen Bohrern gelöst haben. Bei einigen Patienten bringt die DTV sogar Reste von Wurzelfüllmaterialien, Silberstiften oder abgebrochene Bohrerstückchen im Kieferknochen ans Licht. Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen im Gegensatz zu den meisten privaten die Untersuchungskosten von 150 bis 300 Euro nicht.
Um das weitere gesundheitliche Risiko so gering wie möglich zu halten, sollten Sie bei entsprechender Symptomatik vorhandene Zahnmetalle fachgerecht entfernen lassen. Bei Amalgamfüllungen empfiehlt sich die Entfernung sogar dann, wenn Sie (noch) gesund sind, weil das Material auf Dauer einfach zu giftig ist und den Körper praktisch immer beeinträchtigt, ähnlich wie es das Rauchen tut. Vorsicht: Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie auf eine Amalgamentfernung und Entgiftungsmaßnahmen unbedingt verzichten. Das dabei vermehrt freigesetzte Quecksilber kann nämlich auf das Kind übergehen und es schädigen (siehe Kasten > ).
ENTFERNUNG VON AMALGAM
Beim Herausbohren einer Amalgamfüllung wird der Patient einer sehr hohen, zusätzlichen Quecksilberbelastung ausgesetzt, wobei die feinen Amalgampartikel und der Quecksilberdampf aus dem Mundraum direkt in die Lunge eingeatmet werden. Es verwundert also nicht, dass viele Menschen erst durch das meist übliche ungeschützte Entfernen oder Auswechseln von Amalgamfüllungen richtig krank werden (das Gleiche gilt für Schleifarbeiten, Polieren oder professionelle Zahnreinigung bei gleichzeitig vorhandenen Amalgamfüllungen). Weil die Art der Amalgamentfernung maßgeblich über das weitere Krankheitsschicksal des Patienten entscheiden kann, ist auf höchstmögliche Schutzmaßnahmen zu achten, damit weder Nachlässigkeit noch Zeitmangel zu
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