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GU Lass dich nicht vergiften

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Titel: GU Lass dich nicht vergiften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Mutter
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Formen umwandeln, müssen oben genannte Nahrungsmittel nicht unbedingt verzehrt werden, um genug EPA und DHA zu bekommen. Empfohlene Tagesdosis: 0,5–2g EPA/DHA beziehungsweise 2–8 g Lein-, Leindotter- oder Perillaöl. Vorsicht: Wenn Sie Omega-3-Fettsäuren im Übermaß einnehmen, erhöhen sich Blutungsneigung und Infektionsgefahr. Allerdings ist eine Überdosierung selten.
    • Lezithin: Begleitstoff von Fetten und Ölen; fördert den Blutfluss, senkt Bluthochdruck und erhöhtes Cholesterin, regt die Erholung und die Entgiftungsleistung der Leber an, steigert die Muskelleistung und unterstützt die Nervenzellen.
    Empfohlene Tagesdosis: 1–6 g; der Körper kann Lezithin selbst herstellen, wenn kein Vitalstoffmangel herrscht.
    • Omega-6-Fettsäuren: Sie sind nicht weniger wichtig als Omega-3-Fettsäuren; der tägliche Bedarf liegt bei 0,5–1 g. Doch in der Regel führen wir unserem Körper heute eher zu viel davon zu als zu wenig. Denn die meisten Pflanzenöle (Distel-, Maiskeim-, Raps-, Soja-, Sonnenblumen- und Weizenkeimöl) sowie praktisch alle Getreidesorten sind reich an dieser Fettsäure. Eine zusätzliche Ergänzung ist daher nicht ratsam. Vielmehr kann ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren chronische Entzündungen fördern und dadurch sogar Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs begünstigen.
    Gleichzeitig behindern sie die Enzyme an der Umwandlung von ALA in EPA und DHA, sodass die positive Wirkung der pflanzlichen Omega-3-Fettsäure nicht zum Zuge kommen kann.
    WICHTIG
    Gefährliche Trans-Form
    Alle essenziellen Fettsäuren, egal ob Omega-3 oder Omega-6 sind sehr gesundheitsschädlich, wenn sie nicht in der natürlichen Cis-Form, sondern als Transfettsäuren aufgenommen werden. Die Transform entsteht hauptsächlich durch Erhitzen und Härten.
    Auch Fettsäureperoxide sind schädlich.
    Diese entstehen durch Sauerstoff-, Wärme-, oder Lichteinfluss. Deshalb sollten Omega-3-Öle nur in kaltgepresster Form erworben werden sowie dunkel, luftdicht und im Kühlschrank aufbewahrt und möglichst bald verbraucht werden.
    AMINOSÄUREN
    Weil Eiweiße beim Erhitzen denaturieren (siehe > ) und immer mehr Menschen den Nährstoff aufgrund von Darmerkankungen, wie zum Beispiel Entzündungen, nur noch vermindert aufnehmen können, ist ein Mangel an Aminosäuren, den kleinsten Eiweißbausteinen, gar nicht so selten. Das Defizit kann jedoch durch eine künstliche Zufuhr rasch behoben werden.
    Dazu empfehlen sich:
    • Glycin: Wird zum Ausleiten von Kunststoffweichmachern eingesetzt und ist wichtiger Bestandteil von Glutathion. Es fördert die Immunleistung und schmeckt süß (Zuckerersatz). Hat, vor dem Schlafen eingenommen, eine beruhigende Wirkung. Empfohlene Tagesdosis: 0,5–4 g
    • L-Tyrosin: Wichtig zum Aufbau von Schilddrüsenhormonen sowie der wichtigen Hormone Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin. In Form von Actetyl-Tyrosin, eine stabilisierte Form von Tyrosin, hilft es zudem bei der Entwöhnung von Suchtgiften, da es die »Antisuchthormone« Dopamin und Noradrenalin erhöht. Empfohlene Tagesdosis: 500–3000 mg (zum Beispiel bei Burnout, Depressionen, Multipler Sklerose, Stress und zur Appetitzügelung).
    • Leucin, Isoleucin, Valin: Stimulieren den Muskelaufbau und unterstützen die Leber – wodurch sie auch die Entgiftungsleistung fördern. Sie entgiften Ammoniak und stimulieren die Energie und Zuckerbereitstellung des Muskels. Sie werden zudem bei Hirnfunktionsstörungen, Lebererkrankungen, Sepsis, Frühgeburten, Operationen und Traumata eingesetzt. Empfohlene Tagesdosis: Leucin 14 mg/kg Körpergewicht, Isoleucin 10 mg/kg Körpergewicht, Valin 14 mg/kg Körpergewicht. Kranke nehmen bei 70 kg Körpergewicht täglich zwischen 4 und 21 g zu sich.
    • 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) und Tryphtophan: Wirksam gegen Schmerzen und Depressionen. Erhöht das Sättigungsgefühl, kurbelt tagsüber die Produktion des »Glückshormons« Serotonin an und nachts die des jungmachenden Schlafhormons Melatonin (wirkt also auch bei Schlafstörungen). Empfohlene Tagesdosis: 3 mg/kg Körpergewicht (bei gesunden Erwachsenen).
    Therapeutisch werden 1–5 g pro Tag empfohlen.

    • Arginin: steigert die Immunkompetenz und ist beteiligt an der Ammoniakentgiftung sowie an der Bildung von Hormonen, insbesondere Wachstumhormon. Es fördert die Wundheilung und die Bildung von Kreatin (siehe unten). Empfohlene Tagesdosis: 0,5–30 g (bei Krankheiten wie Aids, Krebs, Verbrennungen, Trauma, Sepsis, Impotenz, Bluthochdruck und

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