GU Lass dich nicht vergiften
Tagesdosis: 50–400 mg (diese Mengen wurden in Studien eingesetzt).
• Resveratrol: Soll den körperlichen und geistigen Alterungsprozess aufhalten (in Tierversuchen aktiviert es ein bestimmtes Gen, das die Zellen schützt und ihre Lebensdauer um bis zu 50 Prozent erhöht). Es steckt unter anderem in den Schalen und Kernen von Trauben, dem rötlichen Häutchen von Erdnüssen sowie in verschiedenen Mengen auch in Rotwein. Empfohlene Tagesdosis: 5–15mg.
• Asthaxanthine: Diese Untergruppe der Carotinoide gelten als das stärkste Antioxidans. Sie reduzieren das Risiko für Gehirnerkrankungen und Krebs, wirken leistungssteigernd, fördern nach Sport die Regeneration und verringern das Risiko für Augenerkrankungen. Besonders reich an diesem SPS sind Meeresalgen, Krill und Wildlachs. Empfohlene Tagesdosis: 4 mg.
• Bioflavonoide: Verstärken die Wirkung von Vitaminen und wirken selbst zellschützend.
Quercetin, das als König der Bioflavonoide gilt, kommt zum Beispiel in der Schale von Äpfeln, in Zwiebeln, grünen Gemüsesorten, Beeren und Wildpflanzen vor. Es hemmt die Ausschüttung von Histamin und wirkt somit bei Allergien.
Rutin, ein anders Bioflavonoid, ist in den Stängeln und Blüten von Knöterichgewächsen (besonders Buchweizen) enthalten. Es kräftigt die Kapillargefäße und schützt so vor Blutungen, aber auch vor Krampfadern und soll die Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen stärken. Empfohlene Tagesdosis: 500–1500 mg (Quercetin), 100–500 mg (Rutin).
Basisversorgung: Nahrungsergänzung
Natürlich ersetzen Vitaminpillen die gesunde Ernährung nicht. Ihre Wirkung ist gegenüber der neuen pflanzlichen Frischkost sogar zweitrangig. Allerdings können sie gerade in den ersten Wochen der Nahrungsumstellung helfen, die Vitalstoffdepots im Körper rasch wieder zu füllen, und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge. Und auch im Krankheitsfall sind sie unverzichtbar.
Die auf dieser Seite aufgeführten Vitalstoffe und Dosierungen sind ideal für die Basisversorgung. Für gesunde Menschen sind Kombipräparate, die möglichst viele dieser Stoffe in den benötigten Mengen enthalten, sehr praktisch. Allerdings behindern sich die Stoffe zum Teil gegenseitig an der Aufnahme und können ihre Wirkung daher nicht immer voll entfalten. Um dies zu vermeiden, ist es günstiger, Mineralstoffe jeweils in einem Abstand von 30–60 Minuten vor oder nach den Vitaminpräparaten und Spurenelementen einzunehmen. Auch alpha-Liponsäure muss extra zugeführt werden, damit der Körper sie besser resorbiert.
ZUSÄTZLICHE WIRKSTOFFE
Je nach Krankheitsbild und Beschwerdegrad kann sich die hier angegebene Dosis um ein Vielfaches erhöhen, und es können weitere Wirkstoffe hinzukommen. Laboranalysen (siehe > ) können helfen, die genauen Dosierungen der einzelnen Wirkstoffen zu ermitteln. Welche Vitalstoffe sich bei der Behandlung von besonders häufig auftretenden chronischen Krankheiten bewährt haben, erfahren Sie ab > .
EINNAHMEDAUER
Wenn Sie nur Ihre Vitalstoffdepots auffüllen wollen, genügt es, die Präparate zwei bis drei Monate einzunehmen. Das Gleiche gilt, wenn Sie eine Entgiftungskur machen, weil der Körper dabei einen erhöhten Vitalstoffbedarf hat. Im Anschluss an die Auffüllphase können Sie einige Monate wieder auf die Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Wer sich anschließend vorwiegend nach den Regeln der neuen Frischkost ernährt, muss im Normalfall gar nicht »nachhelfen«. Bei chronischen Krankheiten nehmen Sie die Präparate so lange, bis es Ihnen besser geht, mindestens aber sechs bis zwölf Monate.
ACHTEN SIE AUF QUALITÄT
Greifen Sie nur zu Präparaten, die keine Phthalate und Parabene (gelten als allergisierend und krebserregend), kein Titandioxid (siehe > ), Aspartam, Neotam, keine Sucralose (siehe > ) und kein Sorbitol (kann zu Durchfall und Vitalstoffmangel führen ) enthalten. Auch ungünstig: Magnesiumstearat (hemmt die Nähr- und Wirkstoffaufnahme) und Siliziumdioxid (kann in Zellen zu Entzündungsvorgängen führen).
FETTLÖSLICHE VITAMINE
• Vitamin A: 1500–5000 IE*
• natürliches ß-Carotin: 3000–10.000 IE*
• Vitamin D (Cholecalziferol): 4000–20.000 IE (100–500 µg). Bei Sonnenbädern im Sommer entfällt die Gabe.
• Vitamin E (alle vier Tocotrienole und Tocopherole): 100 IE als Grundlage sind ausreichend; der Bedarf steigt durch eine hohe Aufnahme von ungesättigten Fettsäuren.
• Vitamin K 2 (MK7): 100–400 µg
WASSERLÖSLICHE
Weitere Kostenlose Bücher