GU Mein Gluecksrezept
Dauer.
ERFOLGSSTRATEGIE MIT LIST UND TÜCKE
Direkten Erfolg verspricht die Technik der neuroassoziativen Konditionierung. Diese Methode hat mir mein Mann nahegebracht, der sich seit den 90er-Jahren intensiv damit befasst. Mir hat sie in den schlimmsten Stunden geholfen, aus meinen Tälern herauszuklettern und wieder zu voller Kraft aufzulaufen. Aber sie hat viel mehr gebracht, mich aus der Hölle geholt und aus meinem Leben den Himmel auf Erden gemacht. Auf ganz einfache Weise gelangen Sie mit dieser Methode aus dem Elend von Schmerz und Unbehagen in einen Zustand der Freude und Erfülltheit. Einengende, negative Muster und Überzeugungen werden durchbrochen.
Dazu müssen wir verstehen, wie unser Gehirn Neuroassoziationen – also gedankliche Verbindungen – herstellt: Jedes Mal, wenn wir etwas stark Beeindruckendes erleben, im Negativen wie im Positiven, sucht unser Gehirn nach Ursachen. Dabei legt es an alles drei Maßstäbe an:
Es sucht nach Ungewohntem: Hat ein Erlebnis ungewöhnlich starke Gefühle zur Folge, versucht das Gehirn zu analysieren, was an der Situation neu ist. Ungewöhnlich starke Gefühle müssen eine besondere Ursache haben.
Es sucht nach Gleichzeitigem: Was in zeitlicher Nähe mit starkem Schmerz oder großer Freude steht, ist vermutlich die Ursache dieser Emotionen.
Es sucht nach Wiederkehrendem: Ihr Gehirn erkennt, ob ihm die Situation, die so starke Gefühle auslöst, neu oder bekannt ist.
Ihr Hirn ist also ein Gewohnheitstier und macht es sich bequem. Es verbindet anhand der drei Kriterien Eindrücke, Gefühle und Gedanken zu Assoziationsketten. Das geschieht vor allem unwillkürlich, unreflektiert. Deshalb sollten Sie Ihre Neuroassoziationen intensiv und unvoreingenommen hinterfragen.
JETZT-TIPP: Fragen für jeden Tag
Ziehen Sie jeden Abend Bilanz. Fragen Sie sich:
Was habe ich heute dazugelernt?
Was habe ich geleistet?
Was habe ich an mir oder meinem Umfeld verbessert?
Was hat mir Freude gebracht?
Worauf kann ich heute stolz sein?
Wenn Sie jeden Tag auf diese Weise an Ihrer Fähigkeit arbeiten, das Leben zu genießen, dann werden Sie es bald so reich und erfüllend erleben wie nie zuvor.
DAS GEHIRN AUSTRICKSEN
Sie haben mit diesem Wissen einen Schlüssel zu Ihrem Gehirn in der Hand und können es bewusst beeinflussen: Wenn Sie eine klare Entscheidung zwischen verschiedenen Handlungsalternativen treffen wollen, braucht Ihr Gehirn glasklare Signale, welche Möglichkeit mit Schmerz und mit Leid und welche andere mit Freude und Genuss verbunden ist. So ziehen Sie neue Assoziationsketten ein! Nehmen wir einmal das Beispiel Sporttreiben. Auf der Minusseite steht dann: Sie müssen sich aufraffen, haben eine Stunde weniger Schlaf, schwitzen, sind vielleicht sehr schnell total erschöpft, und das Herz rast. Auf der Positivseite stehen: Sonnenaufgang, Natur, Vögelzwitschern, sich spüren, seine Kraft entfalten, immer stärker werden. Wenn sich nun beides zu gleichen Teilen mischt und Sie nicht ganz klar entschieden sind, entsteht Verwirrung, und der Schwung, der Ihr Handeln tragen könnte, ist gleich dahin.
Deswegen: Der Entschluss muss unbedingt und auf jeden Fall absolut und leidenschaftlich sein, was die Vorteile der zu treffenden Entscheidung betrifft. Überwiegen die Emotionen, die die Nachteile betreffen, können Sie die Sache mit dem Sporttreiben vergessen und einiges andere vermutlich auch gleich …
Sich aus der gegenwärtigen Lähmung zu befreien, funktioniert mit einer wunderbaren Strategie. Sie formt neue Nervenverbindungen, statt dass Sie ein unerwünschtes Verhalten oder Ihre Krise nur einfach wegwünschen. Sie schaffen neue Vernetzungen Ihrer grauen Zellen und stimmen Ihre Gefühle und Verhaltensweisen auf neue, positive Alternativen ein. Denn ohne eine Änderung der Assoziationen, die Sie in Ihrem Nervensystem mit Schmerz und Freude verbinden, findet keine langfristige Veränderung statt.
Gehen Sie mit mir Schritt für Schritt die folgenden Gedanken durch. So wird es Ihnen gelingen, aus dem Zustand von Schmerz und Frust in den Zustand von Freude und Handlungsfähigkeit zu kommen.
WAS WOLLEN SIE ERREICHEN?
Oft denkt man unwillkürlich nach dem Ausschlussprinzip und formuliert innerlich nur, was man alles nicht mehr will: nicht mehr alleine sein, nicht arbeitslos sein, nicht mehr traurig sein, nicht mehr krank sein. Doch je mehr Aufmerksamkeit Sie diesen unliebsamen Zu- und Umständen schenken, desto mehr häufen sie sich und vernebeln Ihr Bewusstsein. Dieser Blick auf das
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