GU Mein Gluecksrezept

Altbauten mit Bleirohren gibt es zum Glück kaum noch. Aber auch Wasser aus Kupferleitungen sollten Sie nicht trinken.
    Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall beim Haus- oder Wohnungseigentümer und beim Wasserversorger. Wir in Nürnberg haben Leitungswasser mit exzellenter Qualität. Fachleute bestätigen, dass es sogar besser ist als in Flaschen abgefülltes Wasser aus dem Supermarkt. Wenn Sie genauso viel Glück haben, machen Sie’s wie ich: Sparen Sie sich das viele Geld und das nervige Hantieren mit Leergut. Ich halte oft einfach den Kopf unter den Wasserhahn und trinke direkt aus der Leitung – so wie ich’s schon als Kind gemacht habe.
EIWEISS – BAUSTOFF UND STIMMUNGSMACHER
    Eiweiß ist die Gute-Laune-Zutat meiner Ernährung und gehört zum Glücksrezept wie Eier zum Kuchenbacken! Eiweiß braucht der Körper als Baumaterial für Entwicklung, Erneuerung und Reparatur aller Körperstrukturen von den Muskelzellen bis zu Haut und Haaren. Eiweiß ermöglicht Stoffwechselvorgänge, Muskelfunktion und die Signalübertragung im Gehirn. Eiweiße spielen bei der Bildung von Enzymen und Hormonen eine wichtige Rolle und unterstützen das Abwehrsystem. Der Eiweißspiegel beeinflusst unmittelbar die Leistungsfähigkeit und die Stimmung. Kurzum: Alle körperlichen und geistigen Leistungen sind gewissermaßen auch Eiweißleistungen.
    Das Eiweiß aus der Nahrung wird vom Stoffwechsel in Aminosäuren aufgespalten. Über 20 Typen davon gibt es. Neun davon sind essenziell, das heißt, der Körper stellt sie nicht selbst her. Diese lebenswichtigen Stoffe sorgen unter anderem dafür, dass wir fit bleiben. Proteinreiche Nahrungsmittel sättigen gut und sind daher Schlankmacher. Der Körper muss einiges an Energie aufwenden, um aus einem Ei, einer Portion Quark oder einem Putenschnitzel verwertbares Eiweiß herzustellen.
    Eine Unterversorgung mit Eiweiß kann zu körperlichem und geistigem Leistungsabfall führen, auf der anderen Seite bringt ein Eiweißüberschuss den Kalziumhaushalt durcheinander, strapaziert Nieren und Leber und übersäuert den Körper. Es gilt also, eine gesunde Balance einzuhalten. Wer sich regelmäßig bewegt, braucht mehr Eiweiß und sollte es regelmäßig zu sich nehmen.
    TIPP: Kein Frühstück!
    Haben Sie keine Angst vor Neuland. Führen Sie eine neue Gewohnheit ein. Entgegen der landläufigen Empfehlung esse ich bis Mittag nichts! Dafür trinke ich Wasser, Wasser, Wasser. Das entschlackt meinen Körper und tut mir unglaublich gut! Schreiben Sie mir, wie es Ihnen damit geht! Das interessiert mich.
    Besonders geeignet für die Eiweißversorgung sind neben Magerfisch wie Forelle, Hecht, Rotbarsch, Forelle und Seelachs auch mageres Geflügel und Eier. Milch, fettarmer Käse und Tofu sind geeignet. Pflanzliche Proteine sind fast fettfrei: Sie stecken vor allem in Hülsenfrüchten wie Linsen, Erbsen und Bohnen und ergänzen die Eiweiß-Ration.
    INFO: die Eiweiß-Körpergewicht-Faustformel
    Etwa ein Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht am Tag sollten Sie sich zuführen. Nehmen Sie weniger davon auf, schwächen Sie sich, weil Sie Ihrem Zellstoffwechsel zu wenig Baustoff liefern. Wenn Sie laufen, brauchen Sie mitunter doppelt so viel Eiweiß. Dilemma: Das entspricht 20 Bechern Joghurt. Deshalb nehme ich lieber zusätzlich einen Eiweißdrink. Das geht schnell und kommt mir nicht bei den Ohren wieder raus.
    Die schnelle Extraportion: Wenn Ihnen im hektischen Alltag wie mir tagsüber die Ruhe für eine ausgeglichene Ernährung fehlt, füllen Sie Ihre Eiweißspeicher regelmäßig auf, indem Sie alle paar Stunden ein Glas mit einer Extraportion Eiweiß trinken. Damit kann Ihr Körper das Immun- und das Hormonsystem intakt halten und die Zellen auffrischen. In Apotheken gibt es auch speziell für die Bedürfnisse von Frauen Eiweißdrinks mit hoher biologischer Wertigkeit.
    Melden Sie sich bei mir, wenn Sie eine Empfehlung benötigen. Meine Kontaktdaten finden Sie hier > . Aber nur mit den Drinks allein erleben Sie natürlich kein Glücksgefühl. Sie müssen sich schon fleißig bewegen und bewusst ernähren.
DIE MILCH MACHT’S?
    Nein, so einfach ist es leider nicht. Ich empfehle: Reduzieren Sie eher die Milchprodukte auf Ihrem Speiseplan. Ich trinke auch sehr gerne einen Latte macchiato und träume mich dabei nach Venedig. Gerade die aufgeschäumte Milch finde ich klasse.
    Heute gibt es viel mehr Milchprodukte als früher. Auch in Form von Fertiggerichten und Getränken füllen sie endlose Regalmeter in den