GU Quickfinder Kinderkrankheiten
Kindern, die schnell wachsen; selbst kleine Wunden bluten ungewöhnlich stark
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Nasenbluten, >
→ Blutende Wunden, >
Pulsatilla | Wiesenküchenschelle
ANWENDUNGSGEBIETE: gelblich-grüner, milder Schnupfen; Husten mit gelblichem Schleim; Bindehautentzündung der Augen mit gelblichem Sekret; Gerstenkorn
LEITSYMPTOME: Besserung an der frischen Luft; bewährt bei dicken Schleimabsonderungen (Nase, Lunge); launische, weinerliche Kinder, die ungern allein sind; Durstlosigkeit
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Bindehautentzündung, >
→ Schnupfen, >
→ Husten, >
Rhus toxicodendron | Giftsumach
ANWENDUNGSGEBIETE: Windpocken, Gürtelrose; Herpesbläschen im Mundbereich; grippaler Infekt mit Gliederschmerzen
LEITSYMPTOME: grippale Infekte durch Kälte oder Schwitzen; Besserung durch fortgesetzte Bewegung
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Grippaler Infekt, >
→ Herpesbläschen, >
→ Muskelkater, >
→ Windpocken, >
→ Gürtelrose, >
Ruta | Gartenraute
ANWENDUNGSGEBIETE: Verstauchung mit Beteiligung der Knochenhaut, Muskelkater
LEITSYMPTOME: die Kinder fühlen sich wie zerschlagen
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Muskelkater, >
→ Verstauchung, >
Sambucus nigra | Schwarzer Holunder
ANWENDUNGSGEBIETE: verstopfte Nase bei Säuglingen
LEITSYMPTOME: Nasenatmung erschwert; Borken in der Nase; Stockschnupfen
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Schniefende Atmung bei Babys, >
Spigelia | Wurmkraut
ANWENDUNGSGEBIETE: Wurmbefall (vor allem Madenwürmer)
LEITSYMPTOME: Bauchschmerzen; dunkle Ränder um die Augen; große Berührungsempfindlichkeit; Jucken und Krabbeln in After und Mastdarm
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Bauchschmerzen, >
→ Verstopfung, >
Spongia | Meerschwamm
ANWENDUNGSGEBIETE: Kehlkopfentzündung
LEITSYMPTOME: trockener, bellender kruppartiger Husten und Heiserkeit; Erstickungsgefühl; schmerzhafter Kehlkopf; Atembeklemmung; Gefühl, man müsse durch einen trockenen Schwamm atmen
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Kehlkopfentzündung, >
Staphysagria | Stephanskraut
ANWENDUNGSGEBIETE: Schnittwunden
LEITSYMPTOME: alle Wunden, die durch einen Schnitt verursacht wurden, so auch nach Operationen; Beschwerden nach Kummer; Kinder sind wenig aggressiv
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Gerstenkorn, >
→ Wunden, >
Sulfur | Schwefel
ANWENDUNGSGEBIETE: Angina mit dicken, schmierigen Belägen und üblem Mundgeruch; eitrige, verkrustete Hauterscheinungen (Staphylodermie); Leckekzeme, häufig wiederkehrend; schmierige Entzündungen der Genitalien
LEITSYMPTOME: hilfreich bei vielen Hautausschlägen (nicht ohne Rücksprache mit einem Homöopathen); häufig übel riechender Schweiß; Störungen des Verdauungssystems (Wechsel von Durchfällen und Verstopfung); warmblütige Kinder, die leicht schwitzen und nachts die Füße unter der Bettdecke hervorstrecken
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Angina, >
→ Staphylodermie, >
→ Leckekzeme, >
→ Genitalentzündungen, >
Symphytum | Beinwell
ANWENDUNGSGEBIETE: Knochenbrüche, zum Beispiel Skiunfälle; Verletzung der Knochenhaut; Lockerung eines Zahnes nach Unfall; fördert die Neubildung des Knochens
LEITSYMPTOME: Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Knochenbrüche, >
Urtica urens | Brennnessel
ANWENDUNGSGEBIETE: Nesselsucht (Urticaria); Quincke-Ödem; Quaddeln; Verbrennungen und Verbrühungen ersten Grades
LEITSYMPTOME: geschwollene gerötete Haut; stechend-brennende Schmerzen wie nach Kontakt mit einer Brennnessel
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Nesselsucht, >
Thuja | Lebensbaum
ANWENDUNGSGEBIETE: Warzen; Infektanfälligkeit
LEITSYMPTOME: Neigung zu chronischen Entzündungen und Infekten; unreine Haut
SELBSTBEHANDLUNG:
→ Warzen, >
Pflanzenheilkunde kinderleicht
Dieser Teil des Buches enthält bewährte Heilpflanzen, mit denen Sie Ihr Kind selbst behandeln können. Damit Sie sich besser zurechtfinden, sind diese alphabetisch geordnet. Im Anschluss daran habe ich erprobte Teemischungen und Rezepturen zusammengetragen, die sich zur Behandlung typischer Krankheitsbilder im Kindesalter eignen.
Geschichte der Pflanzenheilkunde
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zählt zu den ältesten Naturheilverfahren.
Seit Jahrtausenden bedienen sich Menschen aller Kontinente der heilenden Wirkung von Pflanzen. Das griechische Wort „phyton“ bedeutet das „Gewachsene“. Vor dem 19. Jahrhundert galt es sowohl in der chinesischen Medizin als auch im indischen Ayurveda sowie in der abendländischen Medizin als selbstverständlich, dass Arzneimittel aus Pflanzen hergestellt
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