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Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Titel: Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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oder Fans würde wissen, dass sie nicht Cara Ferrari war. »Danke«, murmelte sie wieder und schlürfte ihren Kaffee. »Und die Agenten? Bleiben die da?«
    »Darüber unterhalten wir uns später.«
    Jetzt musste sie sich erst einmal darauf konzentrieren, als Cara Ferrari zu dem Haus zu kommen.
    Das Fahrwerk klappte heraus, und die Landebahn kam in Sicht. Kurz darauf konnte sie die Menschenmenge hinter einer Absperrung sehen, ebenso zahlreich wie in L . A., trotz der frühen Stunde. Nachdem sie gelandet waren, kümmerten sich der Pilot und der Kopilot um ihr Gepäck, verabschiedeten sich und ließen die Treppe herunter. Sie sah auf ihr Telefon – nichts von Cara und ihrer Crew – dann setzte sie eine Baseballmütze auf, die im Koffer gewesen war, und eine Sonnenbrille.
    »Ich bin bereit«, sagte sie zu Lang. »Los geht’s.«
    »Haben Sie nicht was vergessen?«
    Sie tippte sich an die Mütze und die Sonnenbrille und führte im Geist eine Inventur ihrer Tasche durch. »Ach ja, mit dem sollte ich ja winken.« Sie stopfte ihre Hand in die Tasche und zog den Oscar heraus.
    »Ich meinte den besten Freund einer Frau.« Er hob Stella vom Boden auf und reichte Vivi den sich windenden Hund.
    »Vielleicht mag sie lieber bei ihrem neuen besten Freund bleiben.«
    Er schüttelte den Kopf. »Das passt nicht in Ihr Bild, Ms Ferrari.«
    »Du kannst mich ruhig Cara nennen«, sagte sie daraufhin und warf ihm einen vielmeinenden Blick zu. Dann schnappte sie sich den Hund, der nichts von ihr wissen wollte. »Hey, du kleiner Köter, hilf mir doch wenigstens ein bisschen.« Sie vergrub ihr Gesicht in Stellas Nacken. »Wenn dieser große Paragrafenreiter vom FBI so tun kann als ob, kannst du das doch auch.«
    Stella gab ein Knurren von sich, und Lang, verdammt sollte er sein, lächelte verschwörerisch.
    Zwei Männer und eine Frau warteten unten an der Gangway. Falls sie ihr ernsthafter Gesichtsausdruck und die konservative Kleidung nicht schon als FBI-Agenten enttarnt hätten, dann spätestens die Glocks in ihren Holstern.
    Lang nickte ihnen zu und legte Vivi fürsorglich eine Hand auf den Rücken, um sie die Treppe hinunterzugeleiten, in Richtung Lärm, Jubel, Fragen und Blitzlichtgewitter.
    Der Druck seiner Hand verstärkte sich, als sie zögerte. »Einen Schritt nach dem anderen, Cara«, raunte er ihr ins Ohr und jagte ihr einen Schauer bis hinunter in die Zehenspitzen, schmerzhaft zusammengekrümmt in den spitzen Schuhen. »Das ist doch nur ein weiterer oscarreifer Auftritt für dich.«
    Daraufhin hob sie die Hand mit dem Oscar, winkte, wie sie es bei Cara gesehen hatte, und schritt auf den wartenden Wagen zu, sich dessen bewusst, dass die Agenten sie keine Sekunde lang aus den Augen ließen.
    Hatte sie den Test bei ihnen bestanden? Als sie das Auto, eine schlichte schwarze Limousine, erreichten, blieben die Agenten zurück und Lang drängte sie, hinten einzusteigen, dann griff er nach Stella.
    »Den Hund und die Statue übernehmen die fürs Erste«, sagte er und deutete auf die anderen Agenten. »Sie kümmern sich um beides.«
    Sie blickte auf, überrascht über den Vorschlag, dann zeigte Lang auf das Halsband und hob vielmeinend eine Augenbraue. Ein Abhörgerät in Stellas Halsband? Oder im Oscar? Ob Cara so clever und gerissen war?
    Sie überließ ihm beides und rutschte auf eine der beiden Sitzbänke, die sich frontal gegenüberstanden. Dabei fiel ihr die Trennscheibe zwischen Fond und Fahrer auf. Der Kofferraum wurde zugeschlagen, nachdem jemand ihre Sachen eingeladen hatte, dann kehrte Lang zurück, und sie waren in einen Kokon der Stille eingehüllt.
    »Das ist eins von unseren Autos«, sagte er und nahm auf einem Sitz mit dem Rücken zum Fahrer Platz. »Absolut kugelsicher und schalldicht, und nicht die geringste Möglichkeit, dass du von irgendjemandem gehört wirst, außer von mir.« Er klopfte mit den Fingerknöcheln gegen die Scheibe hinter seinem Kopf. »Nicht mal von ihm. Wir können also reden.«
    »Also, was ist dein Plan?«, fragte Vivi.
    »Ich werde Joseph Gagliardi, dem stellvertretenden Direktor in Los Angeles, und seiner Arbeitsgruppe mitteilen müssen, dass Cara ein Double geschickt hat.«
    Sie stieß einen tiefen Seufzer aus, eine Mischung aus Ärger und Enttäuschung.
    »Wieso? Warum musst du das überhaupt jemandem mitteilen? Kannst du nicht einfach so tun, als wüsstest du nicht, wer ich bin?«
    »Nein.« Diese eine Silbe ließ null Spielraum für Diskussionen. »Bei meinem Boss tu ich nicht so als

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