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Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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ist eine üble Gegend.«
    »Sehr übel.« Er bohrte ihm die Pistole in die Seite, und Teddy machte sich darauf gefasst, zu sterben. »Steig aus.«
    Er kam dem Befehl nach und war etwas verwundert, dass der Kerl ihm folgte. Sobald er die Tür geschlossen hatte, scherte das Taxi aus. Verdammt, was sollte das?
    Im Schatten bewegte sich etwas. Ein schlurfender Schritt war zu hören. Dann noch einer. Teddy standen sämtliche Nackenhaare zu Berge, als aus jeder dunklen Ecke Männer traten. Zwei, drei, vier, und ihn umzingelten.
    »Bitte … « Seine Stimme wurde brüchig. »Sie haben doch schon mein ganzes Geld.«
    »Es hat seinen Preis, wenn man sieht, was man nicht sehen soll, Teddy. Und du wirst ihn jetzt bezahlen.« Der Mann hielt das Geld einem der anderen hin. »Macht ihn fertig.« Dann ging er zu einem schwarzen SUV , der ein paar Meter entfernt parkte. Er machte die hintere Tür auf, warf einen letzten Blick auf Teddy und verschwand.
    Als sich der Kreis um ihn schloss und immer enger wurde, fing Teddy an zu heulen.

5
    Zach gefror das Blut in den Adern, als er Sams gedämpften Schrei hörte. Er konnte sie nicht sehen. Aber mit seinem Gehör war alles in Ordnung, und das Geräusch war das eines zu Boden fallenden Körpers.
    Er schwang sich aus seinem Versteck neben dem Gebäude und rannte über die Straße zu der Lücke zwischen den Bäumen.
    »Hilfe!«
    Nur das Geräusch eines Faustschlags folgte ihrem Ausruf, doch das reichte, um ihn zu ihr zu führen. Alles, was er sehen konnte, war eine dunkle Gestalt auf Sams Rücken, die ihren Kopf festhielt und ihr etwas ins Ohr sagte.
    Die Wut packte ihn, und mit einem tiefen Knurren schnellte er vorwärts, verpasste dem Kerl einen Kopfstoß und zerrte ihn von ihr herunter.
    »Lauf weg, Sam!«, befahl er und holte bereits zum nächsten Schlag aus. Der Kerl war schnell, rollte sich ab und sprang auf die Beine. Eine Skimaske verdeckte sein Gesicht. Zach versetzte dem Mann einen solchen Tritt in die Magengegend, dass er sich krümmte und Zach ihm ein Knie gegen die Nase rammen und noch mal seitlich auf den Kopf schlagen konnte.
    Das war genug, um den Mann den Hang hinunterstolpern zu lassen, wobei er fast auf die Knie fiel. Zach warf einen Blick über die Schulter auf Sam, die dastand und entsetzt zusah.
    »Los!«, rief er ihr zu. »Lauf weg.«
    »Er … er … « Sie zeigte auf den Mann. »Halt ihn fest, Zach, wir müssen ihn aufhalten!«
    Doch ihr Angreifer, der sich wieder gefangen hatte und in Windeseile davonrannte, befand sich schon auf dem Parkplatz des Supermarktes.
    »Los, hinterher!«, beharrte sie, rannte auf Zach zu und stieß ihn beiseite.
    »Hast du sie noch alle?« Er packte sie an der Schulter und hielt sie fest, völlig verblüfft von der Dummheit der Forderung und ihrer wilden Entschlossenheit. »Lass ihn laufen!«
    Sie schüttelte den Kopf und funkelte ihn wild an. »Das war er!«, schrie sie. »Das war … « Sie sah ihn am anderen Ende des Parkplatzes hinter einem zehnstöckigen Wohnblock verschwinden.
    »Wer?«, fragte Zach und hielt sie immer noch fest. »Du kanntest diesen Kerl?«
    »Er kannte mich.« Die Niederlage ließ ihre Worte heiser klingen. »Er kannte mich.« Nein, es war nicht die Niederlage. Es war die nackte, eiskalte Angst, die in ihrer Stimme bebte. Sie lag auch in ihren Augen, als sie schließlich den Blick vom Parkplatz fortriss und Zach zuwandte. »Er hat mich gefunden.«
    Sein Instinkt hatte ihn also nicht getrogen. Sams Probleme hatten nichts mit einem schnöden Zoff mit dem Freund zu tun. Dieser sechste Sinn, sein sechster Sinn hatte ihm gesagt, dass sie in ernsthafter Gefahr schwebte, und war der einzige Grund gewesen, warum er sich hinten aus dem Gebäude und die Straße hinunter geschlichen hatte, um sich zu vergewissern, dass sie in ein Taxi stieg. Deswegen war er ihr gefolgt, obwohl seine innere Stimme ihm sagte, lass sie gehen.
    »Gott sei Dank bin ich dir hinterher.«
    »Ja, aber du hast ihn entwischen lassen.«
    Er schnaubte verächtlich. »Oh, gern geschehen, keine Ursache.«
    »Und die Polizei«, sie blickte in die Richtung, in die der Streifenwagen verschwunden war, »war eben noch hier.«
    »Und war echt ’ne große Hilfe.«
    Sie ließ die Schultern hängen. »Das ist sie nie, wenn ich irgendwo drinhänge.«
    »Wo genau hängst du denn drin, Sam?«
    Sie holte Luft, ihre volle Unterlippe zog sich zwischen die Zähne und lenkte ihn fast von dem nackten Schmerz in ihren Augen ab. »Mord.«
    Für eine Sekunde verschlug es ihm

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