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Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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überwand den Abstand zwischen ihnen und tat den Schritt, zu dem er nicht fähig war. Und sein Herz krampfte sich vor Liebe zu ihr zusammen.
    »Zach.« Sie nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände, wie sie es in ihrer Wohnung getan hatte, und ihre warme, trockene Handfläche legte sich auf seine Narbe. »Ich will nichts Besseres.«
    Er sah sie bloß an.
    »Ich will dich«, sagte sie. »So wie du bist. Dich. « Sie streifte über die Narbe und schien jeden Moment den Finger unter die Augenklappe schieben zu wollen. Er versuchte, nicht zurückzuzucken. »Ich will den Mann, der mich weinend zurückgelassen hat. Den Mann, der die ganze Nacht geredet, mich zum Lachen gebracht und mich um den Verstand gebracht hat. Ich will diesen Mann, egal, wie er aussieht. Denn dieser Mann, der Mann, der du mal warst, und der Mann, von dem ich weiß, dass du es immer noch bist, dieser Mann sieht … « Sie hob die Augenklappe hoch, schob sie zu seiner Stirn hinauf und zog sie ihm über den Kopf, »…genauso aus, wie er aussehen soll.«
    Sie fuhr mit den Fingern über das genähte Gewebe, die Hautgeschwülste, wo sich früher einmal ein Auge auf- und zugetan hatte, das heute Feuersbrünste verursachte. Er konnte nicht sprechen, konnte nichts von dem hervorbringen, was ihm auf dem Herzen lag. Konnte ihr nicht sagen, was er fühlte, weil er sich wie ein Idiot angehört hätte.
    Aber Sam merkte es nicht, denn sie war immer noch dabei, ihn zu berühren.
    »Dieser Mann, der in einem Flugzeug Entscheidungen getroffen und sie dann wieder rückgängig gemacht hat, ohne mich nach meiner Meinung zu fragen … dieser Mann ist immer noch der schönste Mann, den ich je kennengelernt habe.«
    Er biss die Zähne aufeinander. »Nein, ich weiß, dass das gelogen ist.«
    »Ich lüge nicht, Zach.« Sie ging leicht auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die gesunde Wange. Dann auf die vernarbte. Dann auf den Mund. Die Hitze wallte in ihm auf, und sein Körper überlistete sein Hirn, denn sein Verlangen war so viel größer als sein Stolz. »Ich will mit dir schlafen«, flüsterte sie. »Und dann will ich die ganze Nacht mit dir reden.«
    »Wenigstens hast du es in der richtigen Reihenfolge gesagt.« Er schlang seine Arme um ihre Taille, zog sie zu sich und verschloss ihren Mund mit seinem, drückte sie an sich und umfing ihre Lippen und ihre Zunge. Beinahe spürte er, wie sie zerschmolz und sich ihr zarter, weiblicher Körper gegen sein hartes, männliches Begehren wölbte.
    Er bückte sich und hob sie hoch, wobei er einen Arm unter ihre Kniekehlen schob und den anderen unter ihre Achsel. Dann drehte er sie mit dem Gesicht nach oben, um den Kuss fortzusetzen. Sie umfasste mit den Armen seinen Hals und bog sich ihm entgegen.
    Der Kuss endete erst, als er sie halb hinaufgebracht hatte und er mit dem Fuß die Badezimmertür aufstieß, den zitronigen Duft inhalierte, der noch von ihrem Bad in der Luft lag, und s ich vorbeugte, um die Hand in seinen Kulturbeutel zu stecken.
    »Die werden wir heute Nacht brauchen.«
    Sie brachte so etwas wie ein Lächeln zustande und schmiegte sich seufzend in seine Arme, damit er bekam, was er wollte. »Nimm einfach die ganze Schachtel mit.«
    Das tat er und stieg hinauf in ihr Schlafzimmer, wo er sie aufs Bett legte. Sie streckte sich aus wie eine Katze und schnurrte buchstäblich, während sie ihre Arme ausbreitete und einladend den Rücken wölbte.
    Er begann mit dem Trägertop, streifte es ihr langsam, wie bei einem Striptease, über den Kopf und entblößte so Zentimeter für Zentimeter ihrer köstlichen Haut, die zarten Kurven ihrer Brüste, die knospenden Beeren ihrer Brustwarzen.
    Sein Mund lechzte danach, sie zu kosten.
    Sie neigte den Kopf, schlängelte sich aus dem Top und lag nun halbnackt unter ihm.
    »O Gott, Sam. O Gott.« Er starrte auf ihre Brüste und berührte sanft eine davon, umkreiste die babyweiche Haut, senkte den Kopf hinunter, um die andere zu küssen. Ihre Finger durchkämmten sein Haar, führten seinen Kopf zu ihrer Brustwarze, und ein leises, zartes Stöhnen drang aus ihrer Kehle, als er an ihr saugte.
    Schließlich ließen seine Lippen ihre Haut los, und er setzte sich wieder auf, um sein T-Shirt auszuziehen. Ihr Blick fiel auf seinen Brustkorb und blieb an dem Tattoo hängen, dann wanderte er weiter nach unten, wo seine Erektion eine eindeutige Ausbeulung in seiner Jeans erzeugte.
    »Nette Kanone.« Sie grinste und zeigte auf das Halfter und die Waffe, die er immer noch trug.
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