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Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Zusammenstoß mit dem FBI , seinerzeit als Doktorandin?«
    »Sie hat uns alles gebeichtet«, sagte ASAC Lang. »Wir haben sie gründlich befragt und auf Herz und Nieren geprüft. Offensichtlich hat sie ziemlich gut geschauspielert, denn sie stand bereits mit Malik in Verhandlungen, während wir sie auf den Auftrag vorbereitet haben.«
    Devyn blickte zu Marc, der die ganze Zeit schweigend neben ihr saß und unter dem Tisch mit ihr Händchen hielt. »Wer wollte, dass ich Belfast verlasse?«
    »Alle«, sagte ASAC Lang mit einem entwaffnenden Lächeln. »Wir wollten Sie aus Sicherheitsgründen da weg haben, denn es machte uns große Sorge, dass Baird Sie bereits auf dem Kieker haben könnte, was ja auch der Fall war. Dr. Greenberg wollte zwar ebenfalls, dass Sie verschwinden, aber dann merkte sie, dass Sie ihr nützlich sein konnten.«
    »Und Sie?« Sie sah Padraig an.
    Der ältere Mann griente. »Ich war ihr Kontaktmann da drüben, der Einzige, den sie anrufen konnte. Als Sie in Bangor aufgetaucht sind, wusste ich, dass wir es mit« – sein Blick wechselte zu Marc – »Profis zu tun haben. Ich beschloss, Ihnen ein paar brisante Infos zukommen zu lassen, damit Sie schleunigst wieder verschwinden. Sie erinnern sich?«
    »Das war diese Sache mit Enniskillen.«
    Er nickte. »Uns war sonnenklar, dass unsere Leute vom SIS Sie dort im Auge behalten würden. Wir wollten Sie damit beschäftigen, herauszufinden, wie Sie im Glockenturm Kontakt zu uns aufnehmen können, um Sie dann aufzuhalten. Damit, dass Sie unseren Mann in dem Turm einschließen, haben wir nicht gerechnet«, sagte er und musste sich ein anerkennendes Grinsen verkneifen.
    Vivi beugte sich vor und richtete ihren Blick beschwörend auf den FBI -Agenten Lang. »Ich habe Ihnen doch gesagt, Sie sollten uns nicht unterschätzen.«
    Um seine Mundwinkel zuckte es süffisant. »Und ich habe Ihnen schon gesagt, dass mir das nicht noch mal passieren wird.« Dann wandte er sich an Devyn. »Gibt es noch etwas, was Sie wissen möchten?«
    Sehr vieles, aber nichts, was diese Männer wissen konnten. Sie holte tief Luft und stellte die einzige Frage, die ihr noch auf der Seele brannte. »Wird Finn MacCauley begnadigt?«
    »Nein«, antwortete der Agent hastig. »Aber er kommt in eine Einrichtung mit minimaler Sicherheitsstufe, um dort zu verbringen … was ihm noch vom Leben bleibt.«
    Oh Schreck, darauf bezog sich Lang, als er andeutete, Finn habe keine Zeit mehr, um seine Begnadigung auszuhandeln. »Ist er krank?«
    »Er wird sterben, Mrs Sterling. Er hat einen Hirntumor, und ich bezweifle, dass er es noch bis Weihnachten schafft.«
    Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück, als die Nachricht bei ihr ankam. Finn würde sterben? Und er hatte trotzdem nicht die Nerven, ihr hier zu begegnen?
    »Verstehe«, sagte sie. Aber das tat sie nicht. Überhaupt nicht.
    Unter dem Tisch verschränkte Marc seine Finger mit ihren, während der Agent ihnen Fragen stellte. Sie beantworteten alles, durchlebten noch einmal die dramatischen Tage und Nächte in Belfast und Enniskillen und fügten die letzten fehlenden Teile des Puzzles zusammen.
    Währenddessen hatte Devyn bloß einen Gedanken: Er wird sterben.
    Sie schaffte es, den Kloß in ihrem Hals hinunterzuwürgen und sich auf die Fragen zu konzentrieren. Deshalb war sie heilfroh, als das Meeting mit glühenden Dankesworten endete. Nachdem sich alle Beteiligten verabschiedet hatten und Vivi einen fetten Scheck für ihre Firma eingesteckt hatte, rumorten diese drei fatalen Worte weiter in ihrem Kopf.
    Er wird sterben.
    Sie saß allein im Besprechungszimmer und grübelte, als Marc von der lautstarken Feier im Empfangsbereich zu ihr zurückkehrte.
    »Alles paletti?«, fragte er und legte ihr zärtlich eine Hand auf die Schulter.
    Sie blickte zu ihm hoch. »Ich habe noch eine Frage, die ich mich vorhin nicht zu stellen getraut habe.«
    »Was hast du denn auf dem Herzen, Liebes?«
    »Wenn er sterben wird, warum nimmt er dann so viel auf sich, um begnadigt zu werden? Warum … stirbt er nicht einfach?«
    Er schüttelte den Kopf und streichelte ihr mit einer tröstenden Bewegung übers Haar. »Ich weiß es nicht, Dev.«
    »Ich werde es wohl nie erfahren.« Schade, denn sie hätte es zu gern gewusst.
    »Lass uns ein bisschen an die frische Luft gehen«, schlug er vor. »Die Schwanenboote sind in Betrieb.«
    Ihr war zwar nicht nach einer Bootsfahrt, trotzdem war es eine gute Idee, um sich abzulenken. Draußen schlug ihnen die kühle Bostoner Herbstluft

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