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Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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flüsterte er ihr ins Ohr. »Sie hat uns alle reingelegt. Sogar Ian.« Er trat zurück und zeigte auf einen großen, gut aussehenden Mann, dessen tiefblaue Augen unter dichten schwarzen Brauen funkelten. »Mein Kollege vom MI 5, Agent Ian O’Rourke.«
    Sie gab ihm die Hand. »Schön, Sie kennenzulernen, Ma’am«, sagte er mit einem starken, gewöhnungsbedürftigen irischen Akzent. »Danke für Ihre Hilfe bei unserem Auftrag.«
    »Ich weiß nicht, ob ich da viel geholfen habe«, sagte Devyn rasch. »Ich habe mich wohl eher eingemischt.«
    »Tja, sie hat uns alle an der Nase herumgeführt«, bekannte Ian.
    »Stimmt, und wenn Sie sich nicht eingemischt und die Dame verfolgt hätten, wäre ihr Plan vielleicht aufgegangen«, mischte sich Padraig ein.
    »Und der war?«, hakte Devyn nach.
    »Sie wollte es wohl so aussehen lassen, als hätte Finn die CIA und den SIS angeschmiert, und nicht sie«, fuhr Padraig fort.
    Ein anderer Teilnehmer, nicht ganz so groß wie Ian, aber ebenso imposant und ganz konservativer Amerikaner, meldete sich zu Wort. »Sie hätte es vielleicht sogar geschafft, so zu tun, als hätte sie versucht, die Geisel, also in dem Fall Sie, zu retten. Dann hätte Dr. Greenberg als die Heldin dagestanden und Finn die Schuld angelastet, und es wäre für ihn unmöglich gewesen, rechtzeitig eine Begnadigung auszuhandeln.«
    Rechtzeitig wofür? Ehe sie fragen konnte, streckte der Mann die Hand aus, um nach ihrer zu greifen, ohne ein Lächeln auf dem ernsten, aber attraktiven Gesicht. »Ich bin Assistant Special Agent in Charge Colton Lang.« Seine grünen, goldgesprenkelten Augen wurden eine Idee wärmer, als sie sich die Hand schüttelten. »Ich bin vom FBI «, fügte er hinzu. »Und offizieller Kunde der Angelinos.« Die Wärme in seinem Blick intensivierte sich, als er Vivi ansah.
    »Und nicht der einzige«, sagte Vivi darauf. »Denn dieser Job hat uns schon weitere Aufträge eingebracht.«
    Dann wurden Devyn zwei Agenten als Vertreter des britischen Secret Intelligence Service vorgestellt und noch zwei von der CIA .
    »Wir haben viele Fragen an Sie, Ms Sterling«, sagte ASAC Lang, »aber wir würden diese Abschlussbesprechung gern damit beginnen, Ihnen die Fragen zu beantworten, die Sie vielleicht noch an uns haben. Nach allem, was Sie durchgemacht haben, erscheint uns das nur fair.«
    Sie hatte zwar viele Fragen, aber nur ein paar wenige, die diese Gruppe ihr beantworten konnte. Der Rest richtete sich an einen Mann, der nicht die Nerven gehabt hatte, sich blicken zu lassen. »Okay, ich nehme an, dass Finn MacCauley angeboten hat, Sie aktiv dabei zu unterstützen, einen Terroristen hinter Gitter zu bringen und diesen Austausch von Nordirland nach Pakistan zu stoppen, damit er sich für eine Begnadigung oder eine mildere Strafe qualifiziert, richtig?«
    »Ganz genau«, bestätigte ASAC Lang. »Wir kamen MacCauley in der Woche auf die Spur, als Ihr Mann umgebracht wurde, und er hat uns diesen Vorschlag unterbreitet. Er kannte Liam Baird über seine entfernten Verwandten in Belfast, und Baird hatte ihn um Hilfe bei seinem Vorhaben gebeten. Und Finn hat Dr. Greenberg gebeten, sich undercover daran zu beteiligen.«
    Es gelang Devyn, keine Reaktion zu zeigen. »Die beiden standen in Verbindung?«
    »Offensichtlich hat er den Kontakt zu ihr aufrechterhalten, aber nur wegen Ihnen.«
    Hatte Sharon die Wahrheit gesagt, als sie behauptete, Finn wolle eine Begnadigung erwirken und Devyn um Verzeihung für seine Missetaten bitten? Weil er sich angeblich sooo sehr wünschte, dass sie eine Beziehung mit ihm aufbaute? Nein, Sharon hatte ja auch eingeräumt, dass er jede Taktik anwenden würde, um seine Interessen durchzuboxen. Sonst wäre er doch hier, oder?
    Und schon wieder träumte sie von einer familiären Verbindung. Hatte sie aus dem Fiasko mit ihrer Mutter nichts gelernt? War Finns Fernbleiben nicht ein sicheres Zeichen dafür, dass es bei ihm nicht anders war?
    »Demnach willigte sie ein«, fuhr Devyn fort und zwang sich, sich wieder auf die echten Probleme zu konzentrieren. Die Probleme, bei deren Lösung sie behilflich sein konnte, alles andere durfte sie getrost unter der Rubrik Fantasiekonstrukte abhaken. »Sie hat mir erzählt, man hätte sich schon früher an sie gewendet, aber sie hätte den Job nie angenommen, aus« – Devyn seufzte – »moralischen Gründen.«
    »Weshalb wir zugestimmt haben, mit ihr zu arbeiten«, gestand Padraig. »Unsere Prüfung ergab, dass sie sauber war.«
    »Und was ist mit ihrem

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