Gut durch die Krebstherapie
Salz-Mangelerscheinungen) sowie Anleitung zu körperlicher Aktivität.
So hilft Ihnen die Komplementärmedizin
Bewegung: Passen Sie Ihr Bewegungsprogramm Ihrer individuellen Situation an. Sie sollten Ihren Körper nicht überfordern, aber auch nicht unterfordern. Durch angemessene Steigerung der Anforderung wird mit der Zeit ein höheres Belastungsniveau erreicht. Auch nach äußerst kräftezehrenden Krebstherapien kann bei regelmäßigem Training ein altersentsprechender Trainingzustand wieder erreicht werden.
Das Einhalten von Ruhephasen während körperlicher bzw. sportlicher Betätigung ist absolut notwendig, damit der Muskelstoffwechsel nicht entgleist.
Unterstützende Maßnahmen der Physiotherapie umfassen: Massagen, Bewegungs- und Entspannungsbäder, Wärmeanwendungen, Elektrobehandlungen sowie Krankengymnastik.
Ernährung: Stellen Sie Ihre Ernährung auf eine ausgewogene Vollwerternährung um, diese versorgt Ihren Körper mit den erforderlichen Vitaminen und Spurenelementen. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist nicht erforderlich!
INFO
Landessportbund NRW: → www.wir-im-sport.de
Nahrungsmittelunverträglichkeit
Unter Intoleranz versteht man, dass der Körper bestimmte Bestandteile (u. a. von Nahrungsmitteln oder Medikamenten) nicht verträgt. Bei Aufnahme zeigen sich charakteristische Symptome, z. B. Blähungen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen oder -krämpfe und Schwindelgefühl.
Die häufigste Nahrungsmittelunverträglichkeit weltweit ist die Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit). Ursache der Unverträglichkeit ist das Fehlen eines Enzyms (Lactase), das den Milchzucker in dessen Einzelzucker (Glukose und Galaktose) spaltet. Der Milchzucker bleibt ungespalten im Darm, bindet Wasser und ruft Krankheitssymptome hervor.
Bei einer Fruktoseunverträglichkeit ist es der Fruchtzucker, der schlecht aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden kann und dadurch Verdauungsbeschwerden bereitet. Und bei der Histaminintoleranz fehlt das Enzym Diaminoxidase, das normalerweise das mit der Nahrung aufgenommene Histamin abbaut.
TIPP
Lassen Sie sich untersuchen und beraten
Wenn Sie bemerken, dass Sie bestimmte Lebensmittel schlecht vertragen und den Verdacht haben, dass beispielsweise eine Laktose-, Fruktose- oder Histaminintoleranz vorliegen könnte, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um einen entsprechenden Test zu machen. Falls sich der Verdacht bestätigt, ist eine anschließende Ernährungsberatung empfehlenswert, um sich dennoch ausgewogen zu ernähren und sich nicht unnötig einzuschränken – bei Fruktoseunverträglichkeit braucht man beispielsweise meist nur auf einige, besonders fruktosereiche Obstsorten zu verzichten, aber längst nicht auf alles Obst.
Eine Unverträglichkeit sollte nicht mit einer Allergie verwechselt werden: Allergien sind fehlgeleitete und überschießende Reaktionen des Immunsystems, Unverträglichkeiten haben keine immunologische Ursache.
Unverträglichkeiten können sich in jedem Lebensalter entwickeln. Zuweilen treten sie als unerwünschte Arzneimittelnebenwirkung nach Krebstherapien (z. B. Chemo-, Hormontherapien) auf. Sie beruhen meist auf der schleimhautzellenschädigenden Wirkung der Medikamente und mildern bzw. normalisieren sich nach Beendigung der Therapien. Diese Normalisierung kann jedoch Monate, zuweilen auch Jahre dauern.
Therapie
Milchzuckerunverträglichkeit: Die meisten Menschen mit Milchzucker bzw. Laktoseunverträglichkeit vertragen durchaus geringe Mengen Milchzucker, aber eben nicht so viel, wie in einem Glas Milch enthalten ist. Die Verträglichkeit der verschiedenen Lebensmittel, die Milchzucker enthalten, muss man selbst austesten. Leider steckt auch in diversen Produkten Milchzucker, in denen man ihn erstmal nicht vermuten würde, wie Wurst, Fertiggerichte, Kuchen und Backwaren; hier hilft nur der Blick auf die Zutatenliste.
ACHTUNG
Ein völliges Meiden aller Milchprodukte aufgrund einer Milchzuckerunverträglichkeit kann zu Kalziummangel führen, da Kalzium hauptsächlich über Milchprodukte mit der Nahrung aufgenommen wird. In diesem Falle könnten kalziumhaltige Nahrungsergänzungsmittel nötig sein.
Fruchtzucker: Dieser befindet sich, wie der Name vermuten lässt, in Obst und Obstprodukten; der Gehalt in Trockenobst, Rosinen und auch Honig ist extrem hoch. Wenn Sie diese Produkte also schlecht vertragen, könnte das ein Hinweis auf eine Fruchtzuckerunverträglichkeit sein.
Histamin: Dieses befindet sich – bzw. entsteht
Weitere Kostenlose Bücher