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Gut durch die Krebstherapie

Gut durch die Krebstherapie

Titel: Gut durch die Krebstherapie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josef Beuth
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bei längerer Lagerung – in tierischen Lebensmitteln; zu lange gelagertes Fleisch odernicht mehr ganz frischer Fisch enthalten große Mengen davon. Auch alte Käsesorten sind wahre Histaminbomben. Darüber hinaus gibt es auch Lebensmittel, z. B. Tomaten und Erdbeeren, die als sogenannte »Histaminliberatoren« imstande sind, das im Körper gebundene Histamin freizusetzen; außerdem hemmen diverse Medikamente die Diaminoxidase, also das Enzym, das für den Histaminabbau zuständig ist.
So hilft Ihnen die Komplementärmedizin
    Die wichtigste Maßnahme ist natürlich, die Nahrungsmittel zu meiden, die man nicht verträgt, im Falle der Laktoseintoleranz wäre das also eine milchzuckerarme oder -freie Kost.
Es gibt mittlerweile in vielen Reformhäusern und Supermärkten Milch bzw. Milchprodukte, die milchzuckerfrei sind – hier wurde der Milchzucker bereits in die beiden Einfachzucker aufgespalten, weshalb die laktosefreie Milch auch etwas süßer schmeckt.
Probiotika, insbesondere Milchsäurebakterien wie Lactobacillus- bzw. Bifidobacterium-Arten (z. B. Lactonova Darmflora aktiv, Symbiolact) tragen durch freigesetzte Enzyme zur Verdauung von Milchzucker bei.
Vergorene Sauermilchprodukte (z. B. Joghurt, Kefir) sind meist verträglich, da die Enzyme der enthaltenen Milchsäurebakterien Milchzucker spalten.
Das milchzuckerspaltende Enzym Laktase (z. B. Laktasekapseln oder -pulver) sollte begleitend zur Nahrungsaufnahme eingenommen werden.
    TIPP
    Lactaseeinnahme
    Die optimale Lactasemenge sollte individuell ausgetestet werden und hängt insbesondere von der Empfindlichkeit gegen Lactose sowie von der aufgenommenen Lactosemenge ab. 70 mg Lactase (entsprechen 1000 FCC Einheiten) spalten 5 g Lactose. Daher empfiehlt sich für die Lactaseeinnahme: ca. 1000–2000 FCC für kleinere Lactosemengen, z. B. Kaffee mit Kaffeesahne, ca. 3000–9000 FCC für größere Lactosemengen.

Narben
    Bei einer Krebsoperation ist die Narbenentstehung unvermeidbar. Wie unauffällig oder wie störend die Narben sein werden, hängt vom Umfang und der Dauer der Operation, der Nahttechnik, der Wundheilung sowie der individuellen Konstitution des Bindegewebes ab. Vor allem wenn nach einer Krebsoperation noch eine Strahlentherapie oder eine Chemotherapie erforderlich ist, können sogenannte Wulstnarben entstehen. Charakteristische Begleitsymptome von Wulstnarben sind Juckreiz, Rötung, Brennen, Schmerzen sowie farbliche Veränderungen der Haut. Spontane Rückbildungen können erfolgen, sind aber selten.
    Narben können das körperliche und psychische Wohlbefinden beeinträchtigen. Sie stören aus ästhetischen Gründen und können funktionelle Behinderungen (Einschränkung der Beweglichkeit von Gelenken) hervorrufen. Da Narbengewebe nur wenige elastische Fasern aufweist, neigt es zu Schrumpfung und Verhärtung.
    SO GEHT’S
    Contractubex Gel
    Zur lokalen Therapie von Narben und Wulstnarben hat sich Contractubex Gel als wirksam erwiesen. Das Gel enthält ein Gemisch aus Zwiebelextrakt, Allantoin und Heparin. Es wurde im Rahmen einer Studie ausgetestet und zeigte bei regelmäßiger Anwendung vergleichbare Narbenrückbildungen wie eine nebenwirkungsreiche Kortisontherapie. Massieren Sie dazu das Gel zwei- bis dreimal täglich vorsichtig in das Narbengewebe ein. Die Behandlungsdauer sollte mindestens 4 Wochen betragen, kann aber auch länger dauern, je nachdem, wie sich das Narbengewebe entwickelt.
Therapie
    Die Therapie von Narben (einschließlich Wulstnarben) sollte immer fachärztlich betreut werden und umfasst u. a.:
Drucktherapie mit Kompressionsbandagen
medikamentöse Behandlung mit kortisonhaltigen Salben oder Kortisoninjektionen
Strahlentherapie, Kryotherapie (Vereisung), Lasertherapie oder Operation
Physiotherapie, insbesondere Massagen, um die Narbe geschmeidig zu machen
    TIPP
    Silikonhaltige Gele
    Silikonhaltige Gele (z. B. Kelo Cote, erhältlich in Apotheken) können Narben in Erhabenheit, Farbe und Schmerzhaftigkeit mindern. Grundlage für die Wirksamkeit ist eine Reduktion der Kollagen- und Faserbildung durch Silikon, vergleichbar mit Kortison, aber ohne bekannte Nebenwirkungen.
So hilft Ihnen die Komplementärmedizin
    Während der Wundheilung sollten Sie intensive Sonnenbestrahlung, Solarium, Sauna oder Kälte vermeiden. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie Sie die Narben pflegen können.
    Equizym MCA: Nehmen Sie täglich 3 Tabletten dieses Kombinationspräparats (siehe →  S.44 ) ein, um mittels Natriumselenit (225 μg) den

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