gute freunde - boese freunde
nicht wieder zu beruhigen. Die Lehrerin wunderte sich – er war doch sonst nicht so zart besaitet? Er schluchzte vor sich hin. Sie nahm sich den Schülerbogen vor, um den Vorfall einzutragen – und plötzlich fiel ihr auf, dass der Missetäter am Sonntag zuvor 12. Geburtstag gehabt hatte. »Sag mal«, sie nahm ihn zur Seite, »hast du das Handy grad erst geschenkt bekommen?« Er nickte, tief betrübt: »Ich wollte es meinen Freunden zeigen … und nun habe ich keine Ahnung, wie man das Ding ausstellt.« Großes Aufseufzen. Katharina Buhrmester beschloss, ausnahmsweise einmal über ihren Schatten zu springen und gab ihm das komplizierte Geschenk zurück.
Ende der Erzählungen aus dem Klassenzimmer, Katharina Buhrmester zieht ihren Mantel an und schlingt sich einen Schal um den Hals, in warmen Braun-, Gelb- und Orangetönen.
Sie lacht: »Irgendwann stand in Facebook die Frage meiner Ex-Schüler: Warum immer diese schwarzen Schals, liebe Frau Buhrmester? Ziehen Sie doch auch mal etwas Buntes an! Also, warum nicht? Ich bin ja noch lernfähig.«
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Viten
Lukas Adda, geboren 1978 in der ehemaligen Tschechoslowakei, absolvierte nach seiner Schulzeit eine Ausbildung zum Hotelfachmann in einem Fünfsterne-Hotel. Seine digitale Laufbahn begann er als PR- und später als Social Media Berater in einer großen Münchner Werbeagentur. Seit 2011 ist Lukas als selbstständiger »Digital Guide« für seine Kunden (Agenturen und Marken) in allen Bereichen der New Media Kommunikation ( www.thedigitalguide.net ) tätig.
Patrick Durner, geboren in Baden-Württemberg, leitet seit 2010 das »exZess« – Kompetenzzentrum für Suchtprävention des Prop. e. V., einem Verein für Sucht- und Jugendhilfe und Prävention in Freising/Bayern. Ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit ist neben den Gesprächen mit Jugendlichen die Gestaltung von Fachvorträgen und Workshops für pädagogische Fachkräfte. Im bundesweiten Fachverband setzt er sich aktiv für die Anerkennung der Mediensucht als eigenständige Problematik ein. ( www.prop-ev.de/freising )
Johannes Boie, Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung, schreibt über das gesamte Spektrum des digitalen Wandels: aus politischer, gesellschaftlicher und technischer Perspektive. Boie kommt aus der Nähe von Stuttgart und hat in Berlin Geschichte und Publizistik studiert. Als Stipendiat des Arthur- F-Burns -Programms arbeitete er unter anderem für die
Los Angeles Times
, während seiner Studienzeit als Werbetexter und freier Journalist für Spiegel Online, den Tagesspiegel und die Jüdische Allgemeine.
Dominik Orth, geboren 1978 in der Schweiz, studierte an der Universität Zürich Sozial- und Wirtschaftspsychologie und in einem Nebenfach Kriminologie mit dem Schwerpunkt Internet-Delinquenz. Die Studie »Facebookless – meine Monate ohne Facebook« entstand während seiner Zeit als Zielgruppenforscher bei einer renommierten Schweizer Werbeagentur. Momentan arbeitet Orth als Brand Consultant und selbstständiger Fotograf. (ORTHart Photography, www.orth.ch )
Marco Fileccia ist Oberstudienrat am Elsa-Brandström-Gymnasium in Oberhausen, Nordrhein-Westfalen. Er hat jahrzehntelange Erfahrung mit schulischen Medienprojekten und Lehrerfortbildungen für Kooperatives Lernen und Digitale Medien. Zum Thema »Cybermobbing« erschien von ihm eine Veröffentlichung bei der Initiative Klicksafe. de der Europäischen Union. Seit 2011 betreut Fileccia das Pilotprojekt »Medienscouts NRW« in Kooperation mit der Uni Duisburg-Essen.
Caroline Kikisch, geboren 1980, lebt und arbeitet in Hamburg. Sie hat Kultur- und Sozialwissenschaften studiert und forscht zu den Themen Arbeit und soziale Beziehungen.
Elena Margulis, geboren 1988 in Kiew/Ukraine, kam 1995 mit ihren Eltern nach Bayern. Über diese Erfahrungen hat sie in dem Buch »Deutschland, gefühlte Heimat« von Elke Reichart ( dtv 62496) geschrieben. Elena Margulis, die in Wien Internationale Betriebswirtschaftslehre studiert, Drehbücher schreibt und Münchner Poetry-Slam-Meisterin war, ist seit 2006 Mitglied bei Facebook.
Das JF F-Team : Kathrin Demmler, Dr. Ida Pöttinger und Sebastian Ring gehören dem Team des JFF an, des Münchner Institutes für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Es wurde 1949 gegründet und befasst sich seither in Forschung und pädagogischer Praxis mit dem Medienumgang der heranwachsenden Generation.
Lucas Benjamin Behrendt, geboren 1992, besuchte bis zum Abitur im Mai
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