Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall
Kochen, im Schlafzimmer nichts zum Koitieren. Für ein leckeres Abendessen brauchen Sie auch jede Menge Werkzeug es sei denn, Sie bestellen alles vom Pizzadienst -, denken Sie etwa, beim Sex, beim Vögeln, Liebe machen, Bumsen, Pudern, Grätschen, Ficken, Rammeln, Stechen, Stoßen, Nageln, Beischlafen brauchen Sie nur ein Laken und schummrige Beleuchtung, damit alles stimmt?
Stimmt, eigentlich schon. Aber es ist auch ganz gut, den Speiseplan mal etwas zu variieren, und eben dazu braucht man entsprechendes Gerät. Wie in der wunderbaren A-b is-Z-Liste schon aufgeführt, gibt es die verschiedensten handwerklichen Materialien, um sich ein schönes Bums-Menü zu zaubern.
Wenn Sie im übrigen gerade auf die Uhr schauen, ob Sie es heute wohl noch zu OBI schaffen, um entsprechendes Material aufzutreiben, dann klappen Sie dieses Buch lieber zu, und bestellen Sie den Quellekatalog. Ansonsten kann ich die Wandhaken, Daumenschrauben, Armzwingen, Preßlufthammer, Räucherkerzen und Drahtösen nur denjenigen empfehlen, denen auch nichts anderes mehr einfällt. Von wegen alles in OBI.
Die Grundausstattung sollte beinhalten:
• Drei Seidentücher (schwarz bevorzugt) oder weiche Schals, lang genug, um jemandem die Augen zu verbinden oder die Arme oder Beine ans Bett oder sonstwodran zu fesseln.
• Zwei Paar Handschellen (bitte nie den Schlüssel zu weit weg legen).
• Zwei Vibratoren oder Dildos (einen für vorne, einen für hinten - bitte auch für männliche Jungfrauenärsche verwendbar)
• Ein leicht rauhes Seil (die härtere Fesselvariante).
• Ein breiter Ledergürtel mit glattem Leder außen, rauhem innen.
• Ein zusätzliches Kissen.
• Je nach Geschmack Senf, Sahne, Eierlikör, Ketchup, Nutella, Mayo.
• Ein experimentierfreudiger und fähiger Partner.
• Eine Wohnung mit vielseitig verwendbarem Mobiliar.
• Kitzelkram wie Federn, Boas, Seidenunterwäsche.
• Sündige Früchtchen wie Bananen, Trauben, Erdbeeren.
• Kondome mit und ohne Geschmack und Sonderfarbe.
Die Sonderausstattung für Fortgeschrittene
• Butterfly (vibrierendes, umschnallbares Etwas, das direkt auf den Kitzler einwirkt).
• Liebeskugeln (nicht so groß wie Golfbälle, aber rund, metallisch und zum Einführen in die Scheide).
• Godmiché (falscher Schwanz zum Umschnallen, manchmal mit innerem Fortsatz zum Einführen in die Pussy).
• Französische, unten offene Höschen.
• Madonna (Vibrator mit sich drehender und zuckender Eichel).
• Liebesöle aller Art.
• Leder und Latex aller Art.
• Schalldichte Wände.
• High Heels.
• Netzstrümpfe.
• Reizringe für den Schwanz.
• Erfahrener Partner.
Puristen werden jetzt vielleicht monieren, daß man dieses ganze Brimborium an sexuellen Zusatz-Stimulantien doch nun nicht braucht, um Spaß zu haben. Man braucht es tatsächlich nicht, aber genausogut braucht man auch keine High-TechSpülmaschine oder einen Toaster mit Grill. Trotzdem kann es höchst erfreulich sein, das eine oder andere zu nutzen. Nur: Was machen wir jetzt mit diesem ganzen Arsenal an Spielzeug?
Die Seidentücher: Zum Augenverbinden - denn manche von uns tun sich mit der Lust am Sex leichter, wenn sie gezwungen sind, nichts zu sehen und damit auch ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. Man kann sich dann zum Beispiel vorstellen, man tut es zum ersten Mal miteinander, oder andere würden zuschauen und ganz geil werden. Außerdem weiß man nicht, was der andere jetzt mit einem wohl anstellen mag. Man ist eines der wichtigsten Sinne beraubt und kann dafür die anderen Sinne wie Hören (das noch so leise Stöhnen ist jetzt viel geiler), Fühlen (pur, ohne zu wissen, von man berührt wird) und Schmecken (9½ Wochen läßt grüßen) fließen lassen.
Wenn dazu noch die Hände mit Seidentüchern - die für Anfänger weit weniger beängstigend sind als für Partner, die schon so vertraut miteinander sind und ohne Furcht Handschellen einsetzen - gefesselt sind, muß man sich nur noch auf Empfindungen, Geräusche und den Geschmack verlassen. Das gilt für Männer und Frauen.
Ein besonderer Trick ist, dem Partner in einem anderen Raum die Augen zu verbinden. Man sollte aber darauf achten, daß er entweder schon nackt ist oder Sachen anhat, die man nicht über den Kopf ziehen muß, um den Körper langsam zu entblättern. Erst dann führt man ihn ins Schlafzimmer, in die Küche, auf den Balkon oder sonstwohin, um ihn da gründlich zu fesseln. Und dann: streicheln mit Seide, einölen in schlüpfrige Düfte, reizen
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