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Guter Sex Ohne Stress

Guter Sex Ohne Stress

Titel: Guter Sex Ohne Stress Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carla Thiele
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den Penis gepumpt und nicht wieder herausgelassen. Dabei entsteht ein Druck von bis zu 1000 mm Hg. Das entspricht dem bis zu Zehnfachen des Ruhe-Blutdruckes des Menschen. Der Liebesakt kann beginnen!
    Was aber wäre der Liebesakt für den Mann ohne die Möglichkeit, seine Fruchtbarkeit unter Beweis zu stellen. Einerseits ist nicht jeder Mann begeistert, beim Sex potentiell ein Kind zeugen zu können. Andererseits sind sie stolz darauf, die Herren der Schöpfung zu sein. Selbst in festen Partnerschaften mit Kindern bleibt es die Ausnahme, dass Männer durch einen kleinen Eingriff am Samenleiter für die Verhütung sorgen. Der Ort der so gut gehüteten Fruchtbarkeit des Mannes sind die Hoden. Dort werden pro Sekunde zirka 1000 bis 1200 Spermien gebildet. Das ergibt die beachtliche Zahl von 104 Millionen Spermien am Tag! Nach etwa zehn Wochen Reifungszeit, wandern die fertigen Spermien in die Nebenhoden, die wie eine Mütze auf den Hoden sitzen. Die kleinen beweglichen Kerlchen werden in den Nebenhoden erst einmal mit einer sauren Substanz ruhiggestellt und der Stoffwechsel heruntergefahren. Schließlich sollen sie in der Warteposition weder Schaden am wertvollen Genmaterial erleiden noch ohne Ziel in der Gegend rumschwimmen. Beim Samenerguss gelangen die Spermien dann zuerst durch die Samenleiter, an denen, von Bindegewebe und Gefäßen umgeben, die Hoden und Nebenhoden locker baumeln. Denn die Spermien warten nicht nur gern im Sauren auf ihren Einsatz, sondern auch im Kühlen außerhalb des Körpers. Damit sich die empfindlichen Hoden beim Sex nicht verdrehen, werden sie wie der Penis an den Körper herangezogen. Die Samenzellen passieren auf ihrem Weg zur Abschussrampe die Prostata und Samenbläschen, die den Hauptanteil der Spermaflüssigkeit bilden.
    Erst durch die Zumischung des alkalischen Sekrets der Samenbläschen werden die Spermien wieder aufgeweckt. Die kleinen kaulquappenartigen Gebilde erleben dann eine Geschwindigkeitsachterbahn. Nachdem sie zuerst durch das Zusammenziehen der Prostata mit 40 bis 50 km/h und dem Druck eines Autoreifens aus der Harnröhre herausgeschleudert werden, müssen sie sich anschließend ganz schön abrackern, um ans Ziel zu kommen. Zum Glück ist die Samenflüssigkeit nun leicht alkalisch, damit die Spermien in der sauren Scheidenflüssigkeit nicht gleich wieder in die Starre verfallen. Zusätzlich lockt der Eingang zur Gebärmutter auf den letzten Zentimetern auch mit alkalischem Schleim. Nun herrscht in der Scheide ganz schönes Gerangel im Spurt um die potentielle Eizelle. Ein Spermium muss zirka 800-mal mit dem Schwanz wedeln, um einen Zentimeter voranzukommen. Dabei legt es etwa drei Millimeter pro Minute zurück und benötigt somit für seine Reise zirka ein bis drei Stunden bis zum Zielort. Kein Wunder, dass da nur die gesündesten als Gewinner übrig bleiben. Geht ja auch um viel – um die Eizelle, die nur vom Sieger erobert werden kann!
    Expedition Frau
    Anders als bei den Männern, die ihr Geschlecht vor sich hertragen, ist es bei den Frauen zwischen den Beinen verborgen. Es ist scheinbar so gut versteckt, dass manche Frauen sich bis ins Erwachsenenalter, außer beim Waschen, nicht erkundet haben. Nicht selten kennt der Partner dann die Scheide der Frau besser als sie selbst. Hand aufs Herz – könnten Sie sich ein Bild Ihrer Scheide vor Ihrem geistigen Auge abrufen? Wenn nicht, gehen Sie doch gleich mal mit einem Handspiegel und Ihren Fingern auf Entdeckungstour! Wenn die Beine geschlossen sind, sehen wir den vertrauten Schlitz im weich gepolsterten Schambein. Zwischen den Schenkeln offenbart sich dann die ganze filigrane Schönheit. Leider geben viele Frauen heutzutage an, mit dem Aussehen ihrer Scheide nicht zufrieden zu sein. Zielscheibe des Unmutes sind häufig die kleinen Schamlippen, die als zu groß empfunden werden. Wer durch Schönheitschirurgie Hand anlegen lässt, bringt sich um eine große sensible Zone.
    Apropos sensibel: Die sensibelste Stelle der Frau ist sicherlich die Klitoris. Auf kleinster Fläche ballen sich zirka 8000 Nervenfasern. Das sind zweimal so viele Nerven wie auf dem gesamten Penis. Von außen ist die Klitoris nur eine erbsenkleine knubbelige Gewebestruktur, die sich von einer Hautfalte bedeckt am oberen Ende der inneren Schamlippen befindet. Schon beim näheren Erkunden mit den Fingern bemerkt man, dass sich die Klitoris unter der Haut zirka ein bis zwei Zentimeter lang ausdehnt. Aber richtig ins Staunen kommen wir, wenn wir die

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