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Gwen (German Edition)

Gwen (German Edition)

Titel: Gwen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noreen Aidan
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    Dirks Geduld näherte sich dem Nullpunkt. „Willst du mit etwa wieder diesen Schützt-die-Gewässer-Bullshit reindrücken?“ Und dafür hatte er die Konferenz mit den Russen abgewürgt!
    Gwennie: „Schau auf die Wasserpflanzen und den Uferbewuchs! Alles braun, verdorrt oder ve rfault. Siehst du den toten Fisch dort?“
    „Ja, verdammt! Wenn’s das war, was du mir zeigen wolltest, dann kann ich jetzt ja wieder z urückgehen.“ Bestimmt waren die Russen schon auf dem Weg ins Royal. Dirk konnte dazukommen und mit Wodka anstoßen. Das war wichtig bei denen, hatte er gehört.
    Gwenni e: „Nein, das war noch nicht alles.“ Sie ging weiter am Fluss entlang und schaute ständig ins Wasser, als würde sie was suchen.
    Dirk folgte fluchend und beruhigte sich damit, dass Krämer sich schon um die Russen kümmerte. Schon im Vorfeld war im Royal für genügend Wodka, Essen und Nutten gesorgt worden.
    Gwennie blieb stehen. „Schau die Pflanzen an! Unterhalb deiner Abflussrohre ist der Fluss tot. Und schau dich hier um! Hier gibt es Libellen und Fische und schau, ein Frosch! Heute habe ich auch Seekühe gesehen. Hörst du die Vögel? Hier lebt der Fluss, hier singt er, hier duftet er.“ Sie pflückte eine Blüte und hielt sie unter Dirks Nase.
    Automatisch roch er dran, bis ihm auffiel, womit er hier seine Zeit verschwendete. Er warf einen Blick zurück zur Firma. Hoffentlich sah ihn jetzt keiner, wie er mit Gwennie an Blumen roch wie ein bekiffter Volltrottel. Zum Glück gab die untergehende Sonne nicht mehr allzu viel Licht her. „Hör mal zu, Gwennie! Für deine Rettet-die-Gewässer-Ansage hab ich jetzt echt keinen Nerv. Wenn du nichts Wichtiges hast …“ Dirk fiel der Unterkiefer runter, als Gwennie plötzlich ihr Kleid auszog.
    Vor allem , weil sie darunter nackt war.
    Jetzt hatte sie seine volle Aufmerksamkeit. Sie trat nah an ihn ran, öffnete seine Gürtelschnalle, zog den Gürtel mit einem Ruck durch die Schlaufen und warf ihn hinter sich. Sie ging ein Stück, und als Dirk sie einholte, schob sie ihre Hände unter sein T-Shirt.
    Bereitwillig duckte er sich und half ihr, das Ding über seinen Kopf zu streifen. Gwennie ließ es fallen und setzte sich wieder in Bewegung. Dirk stolperte über Wurzeln und vergaß sogar zu fluchen. Gwennie blieb wieder stehen und zog Dirk seine Jeans aus. Und im selben Schwung Socken und Turnschuhe. Die Boxershorts riss Dirk sich selber runter.
    Gwennie schlängelte sich durch die Büsche wie fliehendes Wild. Dirk brach durch das Gestrüpp wie ein Bekloppter, immer hinter ihr her, und kam zu einem Platz, wo der Fluss breiter wurde und die Bäume weiter auseinander standen. Da endlich hatte er genügend Bewegungsfreiheit, um Gwennie auf den Boden zu werfen.
    Sie schlang Arme und Beine um ihn. „Hörst du den Gesang der Natur im Wasser und den Bäumen?“, hauchte sie heiser an sein Ohr.
    Gern hätte er ihr den Gefallen getan, aber er hörte nur sein Herz, das gegen seine Rippen schlug wie eine Faust gegen einen San dsack.
    Ihre Finger liefen wie Wellen über seinen Rücken. „Ist es nicht wunderbar, mit nichts auf der Haut hier in der Natur zu liegen und zu spüren, wie sich das Leben rings um uns regt?“
    Ja, er spürte t atsächlich, wie sich was regte.
    Und zwar gewaltig.
     
    „Was soll das, Gwennie“, stöhnte er, als sie an seiner Schulter rüttelte. Aber das Rütteln hörte nicht auf. Und eigentlich war die Hand, die ihn rüttelte, auch zu kräftig für Gwennie. Und zu groß. Fluchend öffnete Dirk die Augen und schlug die Hand von sich.
    Der Typ, dem sie gehörte, machte einen Satz nach hinten. Es war ein Polizist in Uniform. „Sind Sie das, Mr. Statler? Sind Sie okay?“
    Dirk grunzte zustimmend.
    Der Bulle: „Ist das Ihre Wasserleiche, Mr. Williams?“
    Ein zweiter Kerl tauchte in Dirks Gesichtsfeld auf. So ein Opa-Typ mit kariertem Altmänne rhut und Angelrute. „Entschuldigen Sie, Officer, aber vom weitem hat er tot ausgeschaut. Ich komme seit dreißig Jahren hierher zum Fischen, und da habe ich noch nie einen nackten Kerl hier liegen sehen. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen!“
    Inzwischen hatte Dirk sich aufgerappelt. Von Gwennie war nichts zu sehen. Als wäre sie nie da gewesen. Als hätte er nicht die ganze Nacht lang heißen Sex mit ihr gehabt. Hier mitten in der Pampa.
    „Darf ich fragen, wie es dazu kommt, dass Sie nackt am Flussufer liegen, Mr. Statler?“, machte der Bulle sich wichtig.
    Dirk knurrte: „

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