Hahnemanns Frau
Wasser-Alkohol-Lösung gegeben und mehrmals mit kräftigen Schüttelschlägen vermischt. So entsteht die Potenz C-1. Mischt man 1 Tropfen der C-1 mit wiederum 99 Tropfen der Wasser-Alkohol-Lösung und verschüttelt auch diese Mischung, entsteht eine C-2 und so weiter. Wird nicht ein Mischverhältnis von 1 : 99, sondern von 1 : 9 eingehalten, spricht man von D-Potenzen. Bei den sogenannten LM- oder Q-Potenzen liegt das Mischverhältnis bei 1 : 50.000.
Bei diesem sehr arbeitsintensiven Prozeß des Potenzierens werden dem Ausgangsstoff nach und nach die materiellen Bestandteile entnommen, während sich sein energetisches Potential gleichzeitig um so mehr verstärkt. So entwickelt sich aus einer Pflanze, einem Metall, einer Mineralie Stufe für Stufe ein immer kräftiger werdender Energieträger, der dort, wo die Steuerung der Organfunktionen stattfindet, nämlich im energetischen Bereich unseres Körpers, Einfluß nimmt.
Literaturnachweis
Boerick , William, Homöopathische Mittel und ihre Wirkungen, Leer/Ostfriesland 1995
Dinges, Martin, Weltgeschichte der Homöopathie, München 1996
Geschichte der Frauen im 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main 1997
Geschichte des privaten Lebens, Band 4, Augsburg 2000
Hahnemann, Samuel, Organon der Heilkunst, Heidelberg 1987
Handley , Rima, Eine homöopathische Liebesgeschichte, München 1993
Streuber , Inge, Auf dem Pfad der Köthener Homöopathen, Köthen 2003, Veröffentlichung der Bach-Gedenkstätte Schloß Köthen, Historisches Museum für Mittelanhalt
Tötschinger , Gerhard, Ach, wer da mitreisen könnte – Reisen im Biedermeier, München 2001
Weber-Kellermann, Ingeborg, Die Familie, Frankfurt am Main 1976
Danksagung
Mein Dank gilt an erster Stelle meinem Mann, René Prümmel, der, selbst Homöopath, dieses Buch in fachlicher Hinsicht redigiert hat. Auch Rima Handley und ihrer Übersetzerin Corinna Fiedler möchte ich unbekannterweise ganz herzlich danken, denn ihr wunderbares Buch Eine homöopathische Liebesgeschichte diente mir als Recherchengrundlage . Ich kann diese Biographie über Mélanie und Dr. Samuel Hahnemann aus dem C.H. Beck Verlag nur jedem Interessierten weiterempfehlen. Ebenso danke ich den Autorinnen und Autoren von DeLiA (Vereinigung deutschsprachige Liebesroman-Autoren) für die bereitwillige Unterstützung meiner Recherchearbeiten. Dr. Aichner , Leiter des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt, half mir in Kriegsfragen weiter, Petra Pesin übersetzte die französischen Einwürfe. Heinz Kern aus Ingolstadt erzählte mir einiges über Münzen und Geldwerte, Barbara Schweiger beriet mich in Modefragen des 19. Jahrhunderts, Sophia Farago klärte mich über Prozeßordnungen auf, Werner Eichelberger, der in Mägenwil in der Schweiz einen Kutschenbetrieb leitet, beantwortete mir diverse Fragen übers Kutschieren, und mein Freund und Kollege Dieter Walter war schließlich bereit, das fertige Manuskript gegenzulesen.
Euch allen vielen herzlichen Dank!
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