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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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den armen Mr. Baxter täuschen konnte.
Wieder holte sie ihre Krokodilstränen hervor und vergrub ihr Gesicht in das Taschentuch.
"Was ist los Kindchen?" ehrlich besorgt nahm er sie in seine breiten Arme und tröstete sie.
"Es tut mir so leid, Mr. Baxter. Ehrlich! Gestern Abend bekam ich einen Anruf. Mark war seit den frühen Nachmittagsstunden nicht zu Hause gewesen. Der Anrufer sagte, das Mark Spielschulden hat. ...Sie machte eine kleine Pause, bevor sie weiter sprach, damit er ihr folgen konnte.
"Spielschulden?"
"Ja, er ist ein Spieler, Harold!" Sarah´s Stimme klang nun verzweifelt. Sie nannte ihn absichtlich beim Vornamen, damit das Ganze eine persönlichere Note bekam.
"Er hat so hohe Spielschulden, das diese Leute ihn schon tagelang bedroht hatten. Sie können sich nicht vorstellen, was ich durchgemacht habe. Sie drohten mir, wenn ich die Schulden nicht bald begleichen würden, dann würden sie ihm etwas Schlimmes antun. Ich wusste nicht ein noch aus, und zur Polizei konnte ich schließlich auch nicht gehen. Also habe ich mein ganzes Geld gestern auf ein Konto überwiesen, welches diese Leute mir nannten. Bis jetzt hatte ich keine Gelegenheit mit Mark zu sprechen, aber Sie werden verstehen, das Mark jetzt außerstande sein wird, Partner ihres Unternehmens zu werden. Er hat von meinem Wissen keine Ahnung und belügt mich immer noch."
Das Gesicht von Mr. Baxter war fahl, um nicht zu sagen weiß. Der arme Mann war total geschockt. Er lies Sarah los und ging zur Bar. Jetzt brauchte er erst mal einen Drink. Er schenkte Whiskey in zwei Gläser und reichte eines davon Sarah.
Zufrieden über seine Reaktion, starrte sie ihn an und wusste genau, was jetzt passieren würde.
Als er dann mit seinem Drink wieder in seinem Sessel saß, blickte er Sarah nachdenklich an.
"Das ändert die Sachlage natürlich", sagte er ernst. "Was wollen Sie jetzt genau von mir?"
"Mr. Baxter, er muss dringend eine Therapie machen, vielleicht sogar in eine Klinik. Anders kann ich ihm nicht helfen. Sie haben schon immer viel Einfluss auf ihn gehabt. Helfen Sie ihm, ... bitte! Helfen Sie ihm, das er von seiner Spielsucht loskommt."
Zuerst dachte er, die junge Frau wollte ihn um Geld bitten. Doch jetzt war er so überrascht von ihr, dass er kurz den Kopf schüttelte.
"Sie müssen ihn dazu bringen eine Therapie zu machen. Er muss sich selbst einweisen lassen, das ist seine einzige Chance. Und ich bin davon überzeugt, wenn Sie ihm den Kopf waschen, das er dann dazu bereit wäre."
"Sie sind eine sehr außergewöhnliche junge Frau, Sarah. Ich weiß es wirklich zu schätzen, das sie mir reinen Wein eingeschenkt haben. Das hätten vielleicht nicht viele getan. Aber ich verstehe. Natürlich kann er jetzt, unter diesen Umständen, nicht mein Partner werden. Und sie dürfen ihn jetzt auch nicht mehr heiraten, Kindchen. Er wäre keine gute Partie für Sie."
Ganz unschuldig senkte Sarah wieder ihren Blick. Absichtlich zögerte sie ihre Antwort heraus.
"Nein, aber ich bin nun selbst keine gute Partie mehr. Seine Spielschulden waren nicht unbedingt ..... gering!" Ein letztes Mal trocknete sie ihre Tränen.
"So etwas dürfen sie nicht denken. Sie wollten ihrem Verlobten ja nur helfen. Es ist nur verständlich, das Sie, als junge verliebte Frau, ihrem zukünftigen Mann, finanziell helfen wollten. Haben Sie den jetzt ihr ganzes Geld verloren?"
"Nicht alles, aber das meiste", sagte Sarah fast flüsternd.
"Das tut mir wirklich sehr leid, für Sie! Sie sind klug und wunderschön. Wenn ich nur ein paar Jahre jünger wäre, ich würde sie sofort heiraten. Aber machen Sie sich keine Sorgen, Sie haben einen besseren Mann verdient." versuchte er sie zu trösten und grinste Sarah an.
"Oh, Mr. Baxter!" huschte es durch ihre Lippen. Sarah stellte ihr leeres Glas auf den Schreibtisch ab und stand auf. "Ich bitte Sie Harold, Sie dürfen nicht so hart mit ihm sein, wenn Sie ihn raus schmeißen. Auch, wenn er es verdient hat! Versuchen Sie ihn zu überzeugen, dass er ernsthafte Probleme hat und er eine Therapie machen muss." Dann reichte sie ihm die Hand, die er sofort ergriff. Er küsste ihren Handrücken und lächelte sie vielversprechend an.
"Das meine Liebe, müssen Sie schon mir überlassen. Eine kleine Abreibung hat er sich verdient!"
Einen Moment hatte selbst Sarah mit Mark Mitleid, aber dann ...
"Ja, vielleicht haben sie recht! Auf Wiedersehen, Mr. Baxter."
"Auf Wiedersehen, Mrs. Taylor. Es hat mich sehr gefreut, Sie kennenzulernen."
Damit drehte sich Sarah um und

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