Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
Vom Netzwerk:
verließ mit einem leichten Grinsen das Gebäude. Ihr Auftritt war eine Glanzleistung gewesen. Jetzt hatte sie es geschafft, das Mark alles verloren hatte, wofür er die letzten Monate so hart gearbeitet hatte. Alles, was er versucht hatte, sich aufzubauen, war mit diesem Gespräch zerstört worden.
Mit einem zufriedenen Lächeln verließ Sarah das Bürogebäude und war sich sicher, dass die Dinge nun ihren Lauf nehmen würden.

Sarah fuhr aus der Stadt heraus und lies ihren Tränen freien Lauf. Jetzt hatte sie sich an ihm gerächt, aber trotzdem war sie so sehr enttäuscht. Das Bedürfnis ihn noch einmal zu sprechen, war erloschen. Sie wollte ihn nie wieder sehen. Alles war jetzt klar.
Irgendwie hatte Mark heraus gefunden, wie viel Geld sie erben würde, an dem Tag, an dem sie heiratete. Ihre Mutter hatte ein kleines Vermögen angelegt. Niemand wusste von dem Geld, außer Joe. Sarahs Mutter war keine Millionärin gewesen, aber es reichte durchaus, um sich etwas aufbauen zu können. Mark war nur auf ihr Geld aus gewesen. Wie hatte er es nur geschafft, davon zu erfahren? Wer hatte ihm gesagt, das sie über etwas Geld verfügen würden, wenn sie geheiratet hatte?
Sie war einfach nur froh, dass sie das Schlimmste noch verhindern konnte. Gleichzeitig machte sich Erleichterung breit. Sie war wieder frei. Sie konnte wieder eigene Pläne machen.

Nachdem sie ihre echten Tränen getrocknet hatte, fuhr sie nach Hause und erzählte alles ihrem Vater und Tina, die sehnsüchtig sie erwarteten.
"Das ist jetzt nicht dein Ernst?" Tina und Joe sahen Sarah geschockt an.
Tina lachte und presste sich ihre Hand an den Mund vor Staunen.
"Das glaub ich einfach nicht! Du hast diesem Baxter erzählt, Mark wäre spielsüchtig und hat Probleme mit der Mafia?" Tina lachte lauter und kam aus dem Staunen nicht wieder heraus.
Joe sagte kein Wort und grinste.
"Und das hat er dir alles geglaubt?"
"Ja, er hat mir alles abgenommen. Ich war richtig gut! Dein David Knightley hätte sich eine Scheibe von mir abschneiden können." triumphierte Sarah.
Dennoch hatte Joe bedenken. Er sah besorgt aus und seine Falten Stirn vertieften sich etwas, auch wenn er sich über seine Tochter amüsierte.
"Was ist, wenn Mark sich das von dir nicht gefallen lassen wird? Er wird bestimmt wütend sein auf dich." gab er zu bedenken.
Natürlich wird er ziemlich sauer auf Sarah sein, aber was hatte er erwartet? Er hatte sie benutzt und schamlos belogen. Sie hatte ihn anzeigen können, den schließlich war Heiratsschwindel strafbar.
"Und was ist jetzt, wie soll es nun weiter gehen?" Er wusste, das sie sich nur äußerlich nichts anmerken lies. Aber innerlich war seine Tochter sehr verletzt.
"Wir müssen die Hochzeit absagen, natürlich! Und ich bitte dich, Tina, das für mich zu tun."
Plötzlich wurden alle still und selbst Tina lachte nicht mehr.
"Das ist kein Problem, ich werde mich um alles kümmern. Mach dir keine Sorgen!"
"Dad? Wirst du mir sehr böse sein, wenn ich noch eine Weile bei dir wohnen werde und nicht nach Phoenix gehe?" Er verdrehte die Augen und nahm seine Tochter in die Arme.
"Es tut mir leid, Sarah. Ich hätte nicht gedacht, dass alles so kommen würde. Ich habe dir von Herzen alles Glück der Welt gewünscht, ... aber ich habe Mark nicht einschätzen können. Natürlich bleibst du hier, hier ist dein Zuhause und das wird es immer bleiben. Ich bin nur so froh, dass du es herausgefunden hast, bevor du Mark geheiratet hast. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn du mit ihm gegangen wärst."
Tränen stiegen Sarah auf, die sie aber sofort wieder herunterschluckte.
"Ich glaube Mark wird sehr wütend sein und vielleicht taucht er hier noch einmal auf."
Sarah rechnete sogar fest mit ihm.
"Das soll er nur noch einmal wagen. Dem werde ich gehörig den Marsch blasen, falls er noch einmal herkommen sollte," sagte Joe. Und das meinte er verdammt ernst.

In der Abenddämmerung war Sarah zu der alten Mrs. Fuller gegangen und saß nun mit ihr auf der Veranda. Gemeinsam tranken sie eine Tasse Tee und genossen die Stille, des Abends. Sie hatte ihr alles erzählt und Mrs. Fuller hatte lauthals gelacht.
"Sie sind mir ja so eine, Sarah! Hatten Sie den überhaupt keine Angst?"
"Nein, Angst hatte ich keine, aber mulmig war es mir schon."
Mrs. Fuller schüttelte immer noch lachend ihren Kopf.
"Was werden Sie jetzt tun", fragte sie. Sarah hatte keine Ahnung, was sie jetzt tun wollte. Sie hatte keinen Verlobten mehr und keinen Job mehr. Und sie hatte auch keine Ahnung, was

Weitere Kostenlose Bücher