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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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machte eine kleine Pause und wieder sah sie dieses kleine schiefe Lächeln auf seinen Lippen. Offenbar genoss er die Situation. Wieder verschränkte er seine Arme und lehnte sich an den Küchentresen. "Mrs. Fuller ist meine Mutter", klärte er sie auf.
Ihr blieb der Mund offen stehen. Was hatte er gesagt? Hatte sie das auch richtig verstanden?
"Sie sind der Sohn von Mrs. Fuller?"
Jetzt hatte er ein siegessicheres großes Grinsen auf seinen Lippen.
"Ja! Deshalb habe ich auch einen Schlüssel. Unser Haus haben wir schon lange nicht mehr vermietet und deshalb hatte ich ja auch nicht mit einem Gast gerechnet!" Langsam schritt er ins Wohnzimmer und setzte sich auf den gegenüberliegenden Sessel, ohne sie aus den Augen zu lassen.
"Meine Mutter hat wohl vergessen, dass ich ab und zu hier meine freien Tage verbringe!"
"Ich wusste gar nicht, das Mrs. Fuller einen Sohn hat und kann mich auch gar nicht daran erinnern, dass sie von Ihnen gesprochen hat. Außerdem, .... Besuchen Söhne nicht ihre Mütter?" fragte sie ihn misstrauisch.
"Da haben Sie recht. Aber nein. In letzter Zeit war ich nicht oft bei meiner Mutter. Abgesehen davon ist sie erst vor Kurzem nach St. Georg gezogen. Aber wir telefonieren ein bis zwei Mal in der Woche!" Beide schwiegen eine Weile.
Angestrengt dachte Sarah nach. Wenn er wirklich Mrs. Fullers Sohn war, dann gehörte ihm wohl das Haus. Dann hätte er auch jedes Recht hier zu bleiben. Das würde dann bedeuten, das sie das Haus verlassen musste. Oh nein!
"OK, Sie haben gewonnen! Ich werde das Haus morgen nach dem Frühstück verlassen! Ist das für Sie in Ordnung?" Wieder grinste er schief und das machte Sarah ganz verrückt.
"Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Das Haus ist groß genug. Sie können Ihren Urlaub hier weiter genießen, wenn es Sie nicht stört, dass ich auch hier sein werde."
Erstmals konnte sie nichts zu seinem Angebot sagen. Sie war überrascht und hatte nicht damit gerechnet. Seine stahlblauen Augen sahen sie jetzt unentwegt an und das lies ihr Herz schneller schlagen. Außerdem fing nun auch ihr Unterleib an, verrückt zu spielen. Ein süßes Ziehen verstärkte sich, je länger er sie ansah. Offenbar wartete er auf eine Antwort.
"Ja, .... also, ...Ich weiß nicht?" Innerlich verfluchte sie sich für ihr stottern.
"Wir müssen die Zeit ja nicht miteinander verbringen, wenn Sie das nicht wollen. Sie werden bestimmt den ganzen Tag die Gegend hier erkunden wollen und ich habe vor, etwas zu arbeiten. Also werden wir uns schon nicht in die Quere kommen! Außerdem habe ich nichts gegen Gesellschaft beim Essen, Sie etwa?"
Eigentlich hatte er ja nicht so unrecht. Stören würde er sie nicht. Jeder hatte sein Zimmer und allein zu essen hatte sie ja gestern schon etwas gestört. Aber die Frage war, ob sie ihm vertrauen konnte?
"Woher weiß ich, dass sie wirklich Mrs. Fullers Sohn sind?"
"Sie sind aber sehr misstrauisch, Mrs. ......!"
"Taylor! Man kann nie vorsichtig genug sein!"
"Das stimmt! Aber um Sie zu beruhigen, ich bin wirklich der Sohn von Mrs. Fuller.
Wir werden sie morgen anrufen, dann können Sie sich davon überzeugen."
Sarah versuchte in seinem Gesicht, Ähnlichkeiten mit der alten Dame zu entdecken. Und sie musste zugeben, da war schon etwas in seinem Gesicht. Aber andererseits konnte sie sich das genauso gut einbilden. Sie brauchte Beweise.
"In Ordnung! Wir werden sie morgen anrufen und es dann klären."
"Gut! Sie werden sehen, dass ich der bin, für den ich mich ausgebe. Und für die Zeit hier, werde ich mich natürlich an den Kosten für das Essen beteiligen. So wie ich gesehen habe, haben Sie sich mit einigen Lebensmitteln eingedeckt."
"Ja, ich dachte, wenn ich für mehrere Tage einkaufe, dann brauche ich nicht jeden Tag gehen!" Sein Blick brachte sie so durcheinander. Schließlich hielt sie es nicht länger auf dem Sofa aus und ging an den Kühlschrank und nahm sich ein Bier.
"Möchten Sie auch ein Bier?" Ohne auf seine Antwort zu warten, nahm sie eine weitere Dose aus dem Kühlschrank und gab sie ihm.
"Wie heißen Sie mit Vornamen?" Sie hörte das Zischen der Dose, als er sie öffnete.
"Sarah! Ich heiße Sarah! Und wie ist ihr Name?"
Er lies sich mit der Antwort Zeit und trank erst mal einen großen Schluck von seinem Bier.
"David! Sind Sie schon lange hier?"
"Nein, erst ein paar Tage!" Sarah setzte sich wieder. Sie war froh, dass sie jetzt die Bierdose in der Hand hatte. Damit konnte sie ihre Schüchternheit etwas verbergen.
"Und wie lange wollen Sie bleiben?" bohrte er

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