Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
Vom Netzwerk:
schließlich bei den Nachrichten hängen.
Bevor die nächste Werbeunterbrechung kam, war Sarah schon halb eingeschlafen. Sie spürte nur, wie eine warme Decke auf sie gelegt wurde, und schlief weiter.
David schaltete den Fernseher aus und betrachtete die schlafende Frau, die auf dem Sofa lag. Sie war schon ungewöhnlich und außerdem sehr schön. Sie war ganz anders, als die Frauen, die er kannte. Und ihre natürliche Art tat ihm gut.

Es war kurz vor halb zehn, als Sarah vom frischen Kaffeeduft geweckt wurde. Sie streckte sich und rieb sich die Augen.
"Guten Morgen! Haben Sie gut geschlafen?"
Verduzt blickte sie sich um. So ein Mist! Es war ihr peinlich, das er sie so verschlafen sah.
"Guten Morgen! Ich bin wohl gestern Abend eingeschlafen!"
David war gerade dabei den Frühstückstisch zu decken. Er hatte geduscht. Seine Haare waren nass und fielen, wie am gestrigen Abend, in kleine Strähnen in sein Gesicht. Doch diesmal war er angezogen, und zwar komplett. Sarah war erleichtert, auch wenn ihr Körper schon wieder merkwürdig anfing zu reagieren. Er trug ein enges, dunkles T-Shirt und ausgeblichene Jeans. Immer noch war sein Aussehen umwerfend.
Schnell streifte sie die Decke von sich und ging ins Badezimmer. Sie wusch sich und putze sich noch die Zähne, dann zog sie sich ein frisches Top und kurze Shorts an.
"Ich wusste nicht, was Sie zum Frühstück mögen. Deshalb hab ich einfach von allem etwas auf den Tisch gestellt. Kaffee?" fragte David, und grinste sie wieder so herrlich strahlend an, als Sarah an den Tisch kam.
"Ja, bitte!" Dann holte sie sich noch Milch aus dem Kühlschrank und goss sich ein Schluck davon in den Kaffee. Er bestrich sich ein Brot mit Honig und biss genüsslich hinein. Um die fast peinliche Stille zu unterbrechen, fragte Sarah:
"Was machen Sie beruflich, David?" Lange kaute er, bevor er antwortete.
"Oh, ich ...", stammelte er. "mmh ... Ich ... trage zur allgemeinen Unterhaltung bei!"
"Zur allgemeinen Unterhaltung? Was soll bedeutet das?" fragte Sarah und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Und in dem Moment, als sie ihren Schluck hinunter schlucken wollte, war ihr plötzlich klar, wer er war. Ihr Kaffee lief statt in die Speiseröhre, in die Luftröhre. Sie hustete. Sie verschluckte sich so heftig, dass sie schnell vom Tisch aufstehen musste, um noch rechtzeitig zur Spüle zu kommen. Sie hustete und hustete und schließlich lief ihr der Kaffee aus der Nase. David stand hinter ihr und klopfte Sarah behutsam auf ihren Rücken.
"Geht es wieder?", fragte er besorgt.
Er nahm ein Stück Krepppapier und hielt es ihr hin. Dankbar nahm sie das Krepppapier und wischte sich den Mund ab. Als sie wieder in Ordnung war, sah sie ihn an.
"Jetzt weiß ich, wer Sie sind", sagte sie entgeistert.
"Schade, ich hoffte, sie würden mich nicht kennen!"
"Wieso schade?" Sie hustete noch einmal.
"Immer wenn mich jemand erkennt, benehmen sich die Leute etwas merkwürdig. Die Frauen wollen Autogramme oder Schlimmeres! Ah, und seit neustem Verschlucken sie sich beim Kaffee trinken!" Beim letzten Satz lächelte er Sarah an, als er sich ein wenig über ihre Reaktion lustig gemacht hatte.
"Sie sind doch dieser Schauspieler, David ... Knightley! Hab ich recht?"
Er setzte sich wieder an den Frühstückstisch und aß weiter.
"Ja!"
Sarah traute ihren Augen nicht, da hatte sie mit diesem weltberühmten Schauspieler eine Nacht in diesem Haus verbracht und saß nun mit ihm beim Frühstück. Er war es wirklich, aber er sah so ... normal aus. Nichts deutete auf seinen Status hin, nichts, auch nicht in seinem Verhalten. Dabei kannte er Leute wie, Julia Roberts und Brad Pitt. Oh mein Gott! Er saß einfach so da und frühstückte, hatte Kaffee gemacht und ... aß!?!
Sie hatte immer geglaubt, dass die Stars sich bedienen ließen und ihren Urlaub nur in teuren Hotels verbrachten. Nie wäre sie auf die Idee gekommen, dass ausgerechnet
David Knightley seine freien Tage hier verbringen würde. Sie versuchte sich zu fassen und starrte ihn aber trotzdem weiter an. Sie konnte nicht anders. Meine Güte, wenn Tina wüsste ...!
Als sie den ersten Schock überwunden hatte, fand sie auch ihre Stimme wieder.
"Aber wieso heißen Sie Knightley mit Nachnamen, ihre Mutter heißt doch Fuller!"
"Knightley ist der Name meines Vaters! Meine Mutter hat ihren Mädchennamen behalten." gab er kurz zurück. Sarah setzte sich wieder und konnte nicht glauben, dass sie die ganze Zeit so blind gewesen war. (Wieder einmal)
"Erst letzte Woche war ich mit meiner

Weitere Kostenlose Bücher