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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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suchte in der kleinen Kommode nach neuer. Sie war gerade dabei die Kissen zu beziehen, als David nach ihr rief.
"Liebling?" "Ich bin hier oben, David!"
Er lehnte im Türrahmen und sah Sarah staunend an.
"Du beziehst mein Bett?"
"Was ist daran so ungewöhnlich? Hast du noch nie ein Bett frisch bezogen?" Sarah schüttelte gerade die Kissen auf. Er lachte.
"Naja, das ist schon ein paar Jahre her. Aber seit ich in LA lebe, haben das immer andere für mich getan. Es ist nur, ...! ... lachte er. ... "Ach, ich liebe dich einfach!" Lachend nahm er ihr das Kissen, das sie gerade bezog, aus der Hand und zog sie in seine Arme.
"Es wird herrlich werden, dich täglich um mich zu haben", hauchte er Sarah ins Ohr.
"Vielleicht hast du mich auch schon satt, nach ein paar Monaten!"
"Nein, Sarah! Das wird nicht passieren! Seit ich dich kenne, hat erst alles einen Sinn für mich bekommen."
Sie sagte nichts dazu und genoss seine Nähe. Eine Weile standen sie so da, bis David sich etwas verspannte. Sofort spürte sie, das David`s Pläne sich doch nicht so leicht umsetzen ließen, wie er sich das vorgestellt hatte. Um seinen Mund lag ein bitterer Ausdruck.
"Es wird eine Weile dauern, bis du zu mir ziehen kannst! Es gibt da noch ein Projekt in Europa, dem ich noch verpflichtet bin. Es wird höchstens sechs Monate dauern!"
"Sechs Monate?" Es schien ihr wie ein halbes Leben zu sein.
"Ja, die Dreharbeiten beginnen schon in ein paar Wochen. Den Vertrag habe ich vor meinem Urlaub unterschrieben. Meinst du, wir bekommen das hin? .... Wirst du so lange auf mich warten?" Sechs Monate waren eine lange Zeit. Noch dazu war er weit weg. Würde es so mit ihm sein? Monatelang wäre er nicht zu Hause. Was sollte sie in der Zeit anfangen? Sie sah ihn lange an.
"Ich werde auf dich warten. David, .... !" Tränen liefen ihr nun über die Wange.
"Hey? Warum weinst du?"
Mit seinem Zeigefinger wischte er schnell ihre Tränen weg.
"Es ist nur, ...! Ach, ich weiß auch nicht!" Sie löste sich aus seiner Umarmung und ging zum Fenster. Gedankenverloren sah sie hinaus.
"Sag es mir, Sarah! Du weißt, dass du mir alles sagen kannst!"
Sie hatte schlicht und ergreifend Angst. Ihr Gefühl, David für lange Zeit nicht zu sehen, war schmerzlich, aber zu wissen, dass sie ihn auch nicht so leicht erreichen konnte, war furchtbar. Noch dazu konnte in der Zeit, in der er weg war, viel passieren.
"Was ist, wenn du es dir doch anders überlegst?"
"Wie kannst du nur so etwas denken? Ich kann es mir nicht anders überlegen. Ich habe mich entschieden. Meinst du, ich spiele mit deinen Gefühlen? Nein, Sarah! Ich liebe dich und das Schönste für mich wäre, wenn du bei mir bleibst."
"Es tut mir leid, David. Ich bin einfach ... Ich kann das alles hier noch nicht richtig glauben. Ich wollte hier nur ein paar Tage Urlaub machen und meine Vergangenheit hinter mir lassen. Doch dann bist du in mein Leben getreten. Wir kennen uns erst ein paar Wochen und mein ganzes Leben ist auf den Kopf gestellt. Ich habe Angst. Sechs Monate hören sich an, wie sechs Jahre!"
Fest schloss er sie ihn seine Arme.
"Ja, mir geht es genauso, Sarah! Aber ich vertraue dir und du solltest das Gleiche tun. Vertrau mir einfach. Das Letzte was ich will, ist dich enttäuschen."
Er hatte recht. Sarah musste ihm einfach vertrauen. Schließlich blieb ihr nichts anderes übrig.
Sie würde auf ihn warten, ganz egal, wie lange es dauerte. Und danach gab es für Sarah nur noch David.
"Ich werde warten, David!"
"Und ich werde dir schreiben! Und wir werden telefonieren! Das wird uns beiden helfen, die Zeit zu überbrücken." David versuchte die dunklen Gedanken mit einem Kuss, aus ihrem Kopf zu vertreiben.
"Wann wirst du von hier fortgehen?"
David schwieg einen Moment, den es fiel ihm schwer, ihr die Antwort zu geben.
"Wir haben noch zwei Tage!"
Fest krallte sie sich an ihm fest. Es tat weh, zu wissen, dass sie nur noch wenige Tage hatten und es fühlte sich schon jetzt alles wie ein Abschied für immer an. Die Nächte waren himmlisch, aber forderten irgendwann etwas Schlaf.
Sie hatten sich für ein Mittagsschläfchen hingelegt. Als Sarah aufwachte und David nicht mehr neben ihr lag, riss sie sich aus dem Bett und rannte die Treppe hinunter. Sie sah im Wohnzimmer und auch in der Küche nach, doch er war nicht da. Angst schlich in ihre Brust. War er fort? Doch dann entdeckte sie auf dem Esstisch eine Nachricht von ihm.

    Meine Süße,
ich muss was erledigen.
Bin bald wieder zurück.
David

Erleichtert nahm sie sich einen Apfel

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