Hallo Doktor
wirklich, dass zwischen Cassie und Brendan etwas läuft?”
„Einen solchen Blick erkenne ich auf hundert Schritt. Es hat ihn schwer erwischt. Er weiß es nur noch nicht.”
Michelle seufzte. „Das hoffe ich. Ich will, dass alle glücklich sind.”
Das war nichts Neues - und einer der Gründe, weshalb Nick sie so sehr liebte und sie glücklich machen wollte.
Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Matthew Granger mit seinen winzigen Händen, die er zu Fäusten geballt unter dem Kinn hielt wie ein Fliegengewichtsboxer, bereit zum Schlag. Ein treffender Vergleich, denn der Kleine war als Kämpfer ein echter Champion.
„Ja, er ist ein hübsches Kind, genau wie seine Tante. Das spricht für erstklassige Gene.”
Michelle schmiegte sich an ihren Mann. „Machen wir das auch eines Tages?”
„Schlafen?”
Sie blickte tadelnd. „Ein Baby.”
„Wie wäre es mit heute Nacht?”
„Ich sagte eines Tages. Im Augenblick möchte ich dich noch nicht teilen. Jedenfalls eine Weile nicht.”
Nick küsste ihren Hals. „Ich will dich auch nicht teilen. Also verabschiede dich von deinem Neffen.”
Michelle streichelte die Wange des Babys. „Auf Wiedersehen, Kleiner. Schlaf gut. Ich hab dich lieb.”
„Und ich dich”, sagte Nick.
Michelle drehte sich in seinem Arm und sah ihn glücklich an. „Ich liebe dich auch.” Sie küsste ihn aufs Kinn. „So, und jetzt sei besser bereit, Dr. Kempner, denn ich habe vor, dir für den Rest des Lebens zu zeigen, wie sehr.”
Er war mehr als bereit - ihr gemeinsames Leben zu beginnen und Michelle zu beweisen, dass er nur eine Frau liebte, nämlich die, die vor ihm stand.
Heute war erst der Anfang, aber was für einer.
- ENDE
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