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Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Titel: Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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klar, auch wenn diese Erkenntnis zu spät kam. Der Hornissenführer hatte erneut einen halben Bogen geschlagen und griff jetzt Hans Partner von hinten an. Die andere Hornisse, der Köder, raste auf die Nachhut zu, die Kopfjäger fünf und sechs. Eine der beiden Hornissen, denen Jessa gegenübergestanden hatte, schloß sich an, so daß ein neues Schiffsteam gebildet wurde.
    Die Espos haben darauf gebaut, daß die im Luftkampf unerfahrenen Techniker die Formation nicht halten würden, überlegte Han. Wenn wir zusammengeblieben wären, hätten wir jetzt den Boden mit ihnen aufwischen können.
    »Jess, verdammt, die haben uns ausgetrickst!« rief er, als er herumkam, aber Jessa hatte eigene Sorgen. Sie und ihr Partner hatten sich trennen lassen, und das hatte einer Hornisse Gelegenheit gegeben, sich an ihrem Heck festzuklammern.
    Han sah, daß sein eigener Partner Schwierigkeiten hatte, war aber nicht schnell genug, um ihm helfen zu können. Der Hornissenführer hatte sich an dem Kopfjäger festgeklammert, und der schlaksige, junge Techniker bettelte: »Helft mir doch! Holt ihn weg!«
    Han war zwar noch außer Reichweite, feuerte aber dennoch, in der Hoffnung, damit wenigstens die Konzentration des Gegners zu stören. Aber der Feind ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Er wartete, bis er den Kopfjäger perfekt im Visier hatte, und drückte dann den Feuerknopf zu einem kurzen Feuerstoß nieder. Ein gelb-grüner Strahl erfaßte die Z-95, die in einer Wolke aus weißglühendem Gas und einem Wirbel von Metallteilen verschwand.
    Han hätte seine übriggebliebenen Schiffe in Kreisformation zusammenziehen müssen. Auf die Weise hätte jeder den anderen schützen können. Aber während er noch Flüche ausstieß, setzte er Kurs auf die siegreiche Hornisse. Das Blut kochte ihm in den Adern, und er schlug alle Vorsicht in den Wind und dachte dabei: Niemand nimmt mir meinen Partner weg, Kumpel! Niemand!
    Plötzlich kam ihm in den Sinn, daß er nicht einmal den Namen des Jungen gekannt hatte.
    Jessas Partner, der Lafraianer, schrie: »Schere rechts, Kopfjäger drei! Schere!«
    Jessa brach in einem raffinierten Ausweichmanöver nach rechts aus, während feurige Finger nach ihr tasteten. Sie holte aus ihrer Maschine heraus, was diese hergab, während ihr Partner im steilen Winkel hereinkam und seine eigene Geschwindigkeit abbremste, so daß Jessa und ihr Verfolger seine Flugbahn kreuzten.
    Der Lafraianer bezog eiskalt Schußposition, beschleunigte und eröffnete das Feuer. Rote Feuerstrahlen schossen aus den Blasterkanonen in den Flügeln des Kopfjägers. Das Schiff der Angreifer erzitterte, während Stücke von seinem Leitwerk abgerissen wurden. Es kam zu einer Explosion, und die weidwund geschossene Hornisse flatterte hilflos, als wäre ihr ein Flügel abgebrochen. Dann stürzte sie auf den Planeten zu, von der Schwerkraft zum Tode verurteilt.
    Weit unten hatten Kopfjäger fünf und sechs, die beiden Brüder, die durchgebrochenen Angreifer in ein Gefecht verwickelt. In der Ferne umkreisten sich Han Solo und der Anführer der Hornissen in dem seltsamen Ballett des Luftkampfs erfahrener Piloten und stachen mit bunten Feuerstrahlen aufeinander.
    Aber Jessa wußte, worauf es nun ankam, und fünf und sechs waren ihre schwächsten Flieger. Im Augenblick riefen sie um Hilfe. Sie und ihr humanoider Partner schlossen auf und jagten auf die beiden zu.
    Ein Angreifer hing am Heck von Kopfjäger fünf und hämmerte auf die Maschine ein, hielt sich die ganze Zeit an seinem Opfer fest, als klebte er daran. Der Techniker am Steuer des Kopfjägers schob seinen Knüppel in die Ecke, um zur Seite abzukippen, war aber dafür zu langsam. Die Strahlen der Hornissen durchschnitten sein Schiff, ließen es aufplatzen und sägten ihn selbst an der Hüfte auseinander.
    Die Hornisse nahm sogleich Kurs auf den anderen Bruder, Kopfjäger sechs, während ihr Begleiter auf den Planeten und den dort befindlichen Stützpunkt zuraste. In diesem Augenblick trafen Jessa und ihr Partner ein und riefen Kopfjäger sechs zu, bei ihnen Deckung zu suchen.
    »Kann nicht, hänge fest«, antwortete der Mann.
    Die Hornisse, die zurückgeblieben war, hatte inzwischen einen eleganten Looping vollführt und sich an ihm festgehängt.
    Jessas Flügelmann warf sich in den Kampf, um zu helfen, und sie raste dicht hinter ihm. Die Kette von vier Schiffen stürzte gemeinsam der Oberfläche des Planeten entgegen. Dann hatte die Hornisse ihr Ziel erreicht. Kopfjäger sechs zerplatzte

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