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Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Titel: Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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hatte seine Gruppe die Lagerschuppen gründlich durchsucht und sich dort Lebensmittel und Geräte aller Art beschafft.
    Sie hatten ihre Taschen mit konservierten Krustentieren aus dem See, Plastikbehältern mit dem teigigen Zeug, das Hasti entdeckt hatte, Dosen mit marinierten Gemüsescheiben, Säcken mit Mehl, geräuchertem Fisch, gepökeltem Fleisch und ein paar harten, purpurfarbenen Würsten gefüllt. Sie hatten sich auch ein paar voluminöse Wasserblasen mitgenommen, rechneten aber damit, in den Bergen wieder Wasser zu finden.
    Nach der Karte gab es überall reichlich frische Quellen und Bergbäche. Soweit sie Kleidung zu tragen pflegten, hatten sie sich für das kalte Wetter ausgerüstet. Han hatte seine nassen Sachen ausgezogen und sich für die Übergangszeit, bis seine eigenen Kleider trocken waren, ein dellaltianisches Kostüm zugelegt, sowie seine Messerwunde verbunden. Praktische Gründe hatten Hasti dazu veranlaßt, ihr langes Kleid und den Umhang gegen einen Anzug zu vertauschen, den heranwachsende Knaben zu tragen pflegten. Schließlich hatten sie sich noch dicke, isolierte Schlafsäcke ausgesucht.
    Reittiere oder Motorfahrzeuge waren keine zu finden gewesen. Das machte Han freilich nichts aus, weil er ebensowenig Vertrauen zu unbekannten Tieren wie zu veralteten und wahrscheinlich im Auseinanderfallen begriffenen dellaltianischen Maschinen gehabt hätte.
    Bollux, der ein schweres Bündel tragen konnte und dennoch weder Wasser noch Nahrung brauchte, hatte festgestellt, daß seine Popularität gewachsen war. Sie waren glücklich, ihn mit von der Partie zu haben, weil sie wußten, daß von den zahmen lokalen Tierarten oder den hier üblichen Bodenfahrzeugen keines für das bergische Terrain geeignet war und es auf Dellalt nur wenig Flugzeuge gab. Sie hatten sich auch etwas Seil besorgt, aber kein sonstiges Klettergerät. Auch Medizin hatten sie keine gefunden und ebensowenig zusätzliche Waffen, Munition oder Navigationsgeräte, Wärmeeinheiten, Macrobinokulare oder Fernaugen, wenn auch Hans Blastervisier für letzteres notdürftigen Ersatz bot. Um selbst Unterschlupf zu haben, hatten sie das Zelt eines Planwagenfahrers mitgenommen, das sie in einem der verlassenen Schuppen entdeckt hatten.
    Und sie waren bewaffnet. Zusätzlich zu Hans Blaster und Chewbaccas Armbrust hatten sie auch noch die Waffen, die sie J’uochs Leuten abgenommen hatten. Badure trug die Lähmpistole, die er bereits eingesetzt hatte, und zwei langläufige Energiepistolen. Hasti besaß einen kompakten Disruptor, einen Bolzenwerfer mit vergifteten Projektilen und einen Blaster. Letzterer war allerdings fast erschöpft, weil Han ihn zum Aufladen des seinen benutzt hatte. Skynx lehnte es ab, Waffen zu tragen, da seine Gattung niemals welche benutzte, und Bollux’ Basisprogramm, so sagte der Droid, hinderte ihn ebenfalls daran, Waffen zu gebrauchen.
    Während sie die Vorberge hinaufstiegen, sorgten sie dafür, daß die Kämme ihnen Sichtschutz nach hinten boten, obwohl Han bezweifelte, daß jemand nach ihnen Ausschau hielt.
    Wahrscheinlich galt im Augenblick das ganze Interesse dem Zusammenbruch von Kasarax’ Bande. Über das freie Bergland wehte ein heftiger Wind, der das elastische Moos niederdrückte und den Dahinziehenden Haar, Kleidung und Pelz zerzauste. Das Land war karg und leer. Da sie kein zweites Intercom hatten, beschlossen sie, niemanden vorauszuschicken, sondern dicht beieinander zu bleiben.
    Chewbacca übernahm die Spitze der kleinen Gruppe und prüfte immer wieder mit geweiteter Nase die Witterung. Seine blauen Augen bewegten sich dauernd, und seinen Jagdinstinkten entging nichts. Ein Dutzend Schritte dahinter trottete Bollux dahin. Der Arbeitsdroid hatte seine Brustplatte auf Bitten des Computers einen Spalt weit geöffnet, und Max nahm den sich ihm bietenden Anblick in sich auf.
    Als nächste kamen Badure und Hasti, die nebeneinander gingen. Skynx folgte dahinter. Er trug nur seine Musikinstrumente, weil keines der Bündel ihm paßte und er ohnehin nicht viel hätte tragen können. So wogte er dahin und hatte keine Schwierigkeiten, ihr Tempo zu halten.
    Han bildete die Nachhut. Er sah sich immer wieder um und schob sich gelegentlich den improvisierten Rucksack zurecht, den er sich aus Gurten und Planen zusammengepackt hatte. Er beobachtete das Terrain und tat sein Bestes, um ihren Kurs auf der Karte zu verfolgen, da ihnen zu diesem Zweck keinerlei elektronische Hilfsmittel zur Verfügung standen. Von Zeit zu Zeit

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