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Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Titel: Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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Blasloch spie. Jetzt riß er ein meterbreites Stück aus dem Floß, spuckte das Holz aus und griff erneut an. Han drehte den Abstimmknopf seines Blasters auf Höchstleistung.
    »Töten Sie ihn nicht«, schrie Hasti, »sonst fallen die alle über uns her!«
    Als der Sauropteroid erneut das Floß anstieß und es dabei fast zum Kentern brachte, schrie Han zurück: »Was soll ich denn tun, Süße? Zurückbeißen?«
    »Es denen überlassen«, antwortete sie und wies nach draußen. Sie meinte die anderen, die sich jetzt näherten. Kasarax’ übereifriger Helfer hatte ein allgemeines Getümmel zur Auslösung gebracht. Einer – Han glaubte, es sei die Kuh gewesen, die am Dock aufgetaucht war und Shazeen Unterstützung angeboten hatte – wühlte eine eindrucksvolle Bugwelle auf und schoß geradewegs auf das Floß zu. Aber wieder krachten die Zähne des Angreifers in das Heck des Floßes.
    Es kommt bloß darauf an, solange Luft zu behalten, bis Hilfe da ist, sagte sich Han. Er entdeckte die Tüte mit dem klebrigen Zeug, die Hasti mitgebracht hatte und die immer noch halb voll war. Er griff danach und rief: »Chewie! Halt fest!«
    Han richtete sich unsicher auf. Der lange Arm des Wookie griff nach ihm und erfaßte Hans freie Hand, stützte ihn. Der junge Bulle hatte ihn kommen sehen und das Maul aufgerissen, aber als er feststellte, daß er ihn nicht erreichen konnte, klappte er es krachend wieder zu und spie eine Gischtsäule durch sein Blasloch aus.
    Als Han sah, wie die Ränder des Blasloches bei Einatmen vibrierten, stieß er ihm die Tüte mit Teig hinein. Sie landete mit einem seltsam klatschenden Geräusch auf dem Einsaugloch.
    Der Schwimmer erstarrte, und die Augen traten ihm hervor. Han hatte keine Ahnung, in welche Luftwege und -kammern das klebrige Zeug eingesogen worden war. Jedenfalls erzitterte das Geschöpf und explodierte dann förmlich in einem mächtigen Niesen, das ihn am ganzen Leib schüttelte. Es schleuderte eine Wasserfontäne in die Höhe, und hätte Han mit dem nachfolgenden, nach Fisch stinkenden Atemzug fast vom Floß gefegt.
    In diesem Augenblick traf Shazeens Freundin ein. Sie biß den Jüngeren, und ein wütender Kampf entspann sich. Rings um sie wälzten sich Paare der Schwimmer, duckten sich, bissen und schossen aufeinander los. Ihre Schuppenhäute wurden aufgefetzt, und der Schlachtenlärm drohte, die Menschen zu betäuben. Die aufgewühlten Wellen versprachen, das Floß zum Kentern zu bringen.
    Han richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf Shazeen und Kasarax und dachte, wenn dieser alte Bulle den kürzeren ziehe, dann gibt das einen sehr feuchten Spaziergang nach Hause. Und die Fische beißen heute.
    Beide Bullen waren verletzt und übel zugerichtet, und jedem fehlten Haut- und Flossenstücke. Der ältere bewegte sich langsam, die jugendliche Leistungsfähigkeit seines Neffen machte ihm schwer zu schaffen.
    Wieder prallten sie aufeinander. Erstaunlicherweise ging Kasarax unter. Shazeen suchte seinen Vorteil zu behalten und Kasarax zu folgen, konnte ihn aber nicht entdecken und kreiste daher ziellos. Die Luft war so von den Schlachtrufen erfüllt, daß Shazeen die Warnungen seiner Passagiere nicht zur Kenntnis nahm. Kasarax war raffinierterweise lautlos links hinter seinem Onkel aufgetaucht, im toten Winkel. Jetzt warf sich der jüngere Schwimmer vor und versuchte, einen tödlichen Biß am Schädel seines Onkels anzusetzen.
    Aber Shazeen bewegte sich blitzschnell, fuhr herum und riß den Schädel scharf in die Höhe, schmetterte die knochigste Partie seiner Stirn gegen Kasarax’ Unterkiefer. Es gab einen Knall, der so laut war, daß er vom gegenüberliegenden Ufer widerhallte. Von dem schrecklichen Schlag benommen, hatte Kasarax kaum noch Zeit, zu zittern, ehe Shazeen seine Kehle zwischen den Zähnen hatte.
    »Raffiniert!« jubilierte Badure. Chewbacca und Hasti fielen sich in die Arme, und Han stütze sich lachend auf die Reling.
    Shazeen schüttelte den Kopf seines Neffen unbarmherzig hin und her, vor und zurück, verzichtete aber auf den Todesbiß. Endlich begann Kasarax, den Kopf schmerzhaft nach hinten gebogen und ohne jeden Kampfgeist, ein jammervolles Krächzen von sich zu geben. Rings um ihn verstummte das Kampfgetümmel, als der rituelle Laut der Kapitulation erklang. Nachdem die anderen sich voneinander getrennt hatten, gab Shazeen Kasarax frei und ließ ihn jämmerlich Wasser treten, während er ihn in der zischenden Sprache ihrer Gattung beschimpfte.
    Nach einem letzten

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