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Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Titel: Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Zwei Kubikmeter, einhundertundzehn Kilogramm, wenn ich mich recht erinnere.«
    »Alles klar«, erwiderte Dankin. »Welche Rückendeckung geben wir ihm?«
    »Soviel wir zusammenbringen können«, teilte Karrde ihm mit und rief eine Liste der verfügbaren Ressourcen auf. Die Flotte seiner Organisation war beeindruckend groß, doch da sie über die ganze Neue Republik verstreut war, würde es wertvolle Zeit kosten, eine Angriffsstreitmacht zusammenzuziehen…
    »Ich will keine Rückendeckung«, unterbrach Skywalker seine Überlegungen. »Die Jades Feuer dort zu landen, ist schon riskant genug, und je mehr Schiffe sich im System aufhalten, desto wahrscheinlicher ist es, daß eines davon entdeckt wird. Es wird besser sein, wenn ich mich allein anzuschleichen versuche.«
    »Aber Sie können sie nicht allein von da wegbringen«, meinte Faughn.
    »Doch, das kann ich«, sagte Skywalker leise. »Ich muß es.«
    »Das schaffen Sie nicht«, beharrte Faughn. »Karrde? Sagen Sie es ihm.«
    Karrde musterte den jüngeren Mann lange, und seine Gedanken wanderten kurz zu ihrer ersten Begegnung vor langer Zeit an Bord der Wild Karrde. Nicht einmal damals war Skywalker das gewesen, was er naßforsch genannt haben würde; doch als er ihn jetzt betrachtete, fiel ihm die gelassene Reife auf, die zehn Jahre seinem Gesicht hinzugefügt hatten. »Es ist seine Entscheidung, Faughn«, sagte er dann. »Wenn er sagt, daß er es schafft, dann ist das auch so.«
    Skywalker nickte. »Danke«, entgegnete er.
    »Ich schätze, es ist an uns anderen, uns zu bedanken«, stellte Karrde fest und versuchte sich zu einem Lächeln zu zwingen. »Also schön: Treibstoff und Vorräte und die Jades Feuer vor Duroon. Was können wir sonst noch für Sie tun?«
    »Nur, was Sie alle bereits tun«, antwortete Skywalker. »Gehen Sie diesen Unruhen nach, und wenn Sie etwas finden, unterrichten Sie Leia.«
    »Schon geschehen«, nickte Karrde. »Noch etwas?«
    »Ja«, erwiderte Skywalker, und ein Schatten huschte über sein Gesicht. »Könnten Sie mit Leia auf Coruscant sprechen und ihr mitteilen, wohin ich unterwegs bin.«
    »Das erledige ich selbst«, versprach Karrde und stand auf. »Sobald Sie fort sind, brechen wir auf.«
    »Vielen Dank«, sagte Skywalker. Er wandte sich ab und hielt auf die Tür des Büros zu…
    »Sie sagten, Sie hätten Mara in einer Vision gesehen«, rief Karrde ihm nach. »Was hat sie getan?«
    Skywalker verharrte unter der Tür. »Sie befand sich an einem felsigen Ort und trieb im Wasser«, erwiderte er, ohne sich umzudrehen. »Und sie sah tot aus.«
    Karrde nickte langsam. »Ich verstehe.«
    Er stand noch immer da und starrte die offene Tür an, als Skywalker längst verschwunden war.
     

18. Kapitel
     
    Es war ziemlich unfair, aber der Kampfalarm schrillte mitten während des Nachtischs.
    Den Bruchteil einer Sekunde lang dachte Wedge daran, sich die letzten drei Bissen Zitrusschneekuchen auf einmal in dem Mund zu schaufeln, entschied dann jedoch, daß mit vollem Mund zu den Landebuchten zu eilen nicht angemessen würdevoll war, also ließ er den Kuchen verwaist auf dem Tisch der Messe stehen.
    »Sternjäger-Piloten, bereitmachen«, rief der Jägerkoordinator des Wanderfalken, als Wedge sich den Helm aufsetzte und in das Cockpit seines X-Flüglers glitt. »Renegaten-Geschwader, wo steckt ihr?«
    »Hier, Perris«, antwortete Wedge, ließ den Blick umherschweifen, um sich zu vergewissern, daß der Rest des Geschwaders auch wirklich in der Bucht angetreten war. »Was liegt an?«
    »Weiß ich nicht genau«, knurrte Perris. »Ich weiß bloß, daß wir einen Notruf aus dem Sif‘kric-System aufgefangen haben. General Bel Iblis hat vielleicht fünf Minuten mit ihnen gesprochen, und im nächsten Moment waren wir auch schon einsatzbereit. Okay, ihr habt grünes Licht – startet, sobald ihr soweit seid.«
    »Verstanden. Alles klar, Renegaten, los geht’s!«
    Zwanzig Sekunden später waren sie im Weltraum und schossen an der Flanke des Wanderfalken entlang, um die Führungsposition einzunehmen. »Ich gehe nicht davon aus, daß es sich hierbei um eine Übung handelt«, vermutete Renegat Sechs über die interne Frequenz.
    »Tja, falls doch, schuldet mir der General einen Nachtisch«, warf Renegat Zwölf ein. »Hat irgendwer die lokale Politik in diesem Sektor verfolgt?«
    »Ich, ein bißchen«, erwiderte Renegat Neun düster. »Mein Schwiegervater hat hier ein paar Eisen im Feuer. Zehn zu eins, es geht um die Frezhlix. Sie liegen mit den Sif’krics in

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