Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Titel: Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
Errant Venture zu erscheinen, ohne die ahnungslose H’sishi zu warnen, hatte Dankin ein halb verstohlenes Grinsen aufgesetzt. Und jetzt trug er das gleiche Grinsen zur Schau. »Und?« soufflierte Karrde.
    Das Grinsen kam nun zur vollen Entfaltung. »Sie haben Ihnen eine Überraschung mitgebracht.«
    »Ah ja?« gab Karrde zurück und senkte die Temperatur seiner Stimme um ein paar Grad. »Ich hoffe, Sie wissen noch, wie sehr ich Überraschungen liebe.«
    »Diese werden Sie lieben, Boß«, versicherte Dankin, trat zur Seite und machte eine Geste. Plakhmirakh und Moranda bogen um die Ecke und betraten das Büro. Letztere hielt einen Datenzylinder in der Hand. Und hinter den beiden…
    »Na, da will ich doch auf geradem Weg nach Kessel«, rief Karrde und sprang auf. »Das ist wirklich mal eine angenehme Überraschung. Hallo, Skywalker.«
    »Karrde.« Luke nickte zur Begrüßung. »Ich bin meinerseits überrascht, Sie hier zu treffen.«
    »Das beruht auf Gegenseitigkeit«, stimmte Karrde zu. »Sind Sie allein?«
    »R2 ist bei mir«, antwortete Skywalker und deutete mit einem Nicken über die Schulter. »Er hat einen G2-9T-Reperaturdroiden entdeckt, der in Ihrem Frachtraum arbeitet, und ist auf ein Schwätzchen dageblieben.«
    »Ich hoffe, er kommt auf seine Kosten«, sagte Karrde, nahm den Zylinder von Moranda entgegen und warf einen Blick auf die Beschriftung. »Das ist der letzte G2, den ich jemals kaufen werde. Irgendwelche Schwierigkeiten, Moranda?«
    »Wir wurden auf dem Rückweg angegriffen«, teilte sie ihm mit. »Zwölf Männer, sehr professionell, kein Hinweis darauf, für wen sie gearbeitet haben könnten.«
    »Vermutlich für einen der Hutts«, meinte Karrde und drehte den Datenzylinder in der Hand. »Sie waren nicht gerade begeistert, das hier loszuwerden.«
    »Könnte sein«, erwiderte Moranda. »Wer auch immer sie waren, Plakhmirakh hat sich ihrer angenommen.«
    »Mit der Unterstützung von Master Skywalker«, ergänzte der Noghri mit seiner ernsten Stimme. »Er tauchte genau im richtigen Augenblick auf.«
    »Jedi-Meister beherrschen diesen Kniff«, meinte Karrde trocken und gab den Zylinder Moranda zurück. »Fein. Bringen Sie das zu Odonnl, dann können Sie sich, während er den Zylinder checkt und Ihre Bezahlung regelt, in der Mannschaftslounge ausruhen. Wären Sie daran interessiert, einen weiteren Auftrag zu übernehmen?«
    »Nur wenn er mehr Spaß macht als Kurierdienste«, erwiderte Moranda. »Abgesehen von dem Überfall war das alles eher langweilig.« Sie deutete mit einer Handbewegung auf Luke und Plakhmirakh. »Und mit diesen beiden im Bund war selbst der Teil nicht sonderlich unterhaltsam.«
    »Ich versuche mich zu bessern«, versprach Karrde. »Ich habe tatsächlich einen Job zu vergeben, bei dem Ihre Talente sich als nützlich erweisen könnten. Kommen Sie noch mal hierher, sobald Sie Ihr Geld erhalten haben, dann reden wir darüber, in Ordnung?«
    »Schön«, erwiderte Moranda nickend. Plakhmirakh ließ eine knappe Noghri-Verbeugung sehen, und gemeinsam verließen sie das Büro.
    Karrde wölbte eine Braue und sah Skywalker an. »Vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich schätze, jetzt schulde ich Ihnen etwas.«
    »Kaum«, sagte der andere. »Plakhmirakh hat meine Unterstützung dort maßlos überbewertet.«
    »Ja, diese Burschen sind im allgemeinen nicht besonders auf Hilfe angewiesen, nicht wahr?« stimmte Karrde zu. »Ich war mit ihren Diensten sehr zufrieden. Aber was führt Sie, mal davon abgesehen, Hutt-Mietlingen in den Arm zu fallen, nach Cejansij?«
    Skywalker zuckte die Achseln. »Die Macht, um genau zu sein«, antwortete er. »Ich habe nach einer Vision der Zukunft gesucht, und dann sah ich mich selbst an diesem Ort. Also bin ich hier.«
    »Ah«, machte Karrde. »Keine Art der Planung, bei der ich persönlich mich wohl fühlen würde.«
    »Ich bin auch nicht gerade daran gewöhnt«, gab Skywalker zurück. »Andererseits dachte ich gerade dran, Kontakt mit Ihnen aufzunehmen, und hier sind Sie – also scheint es doch funktioniert zu haben. Was machen Sie eigentlich hier, wenn ich fragen darf?«
    »Das ist kein Geheimnis«, versicherte Karrde. »Jedenfalls nicht, was Sie angeht. Ich bin der Möglichkeit nachgegangen, daß Aufrührer von außen etwas mit den Protesten zu tun haben könnte, die überall in der Neuen Republik ins Kraut schießen. Da Cejansij über eine lange Tradition friedlicher Demonstrationen verfügt, nahm ich an, daß diese Welt das ideale Ziel für Subversion

Weitere Kostenlose Bücher