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Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Titel: Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Konsequenzen.«
    Wieder gutturales Palaver; und als die Renegaten den Wanderfalken erreichten und einen Bogen schlugen, um wieder ihren Platz in der Schlachtordnung einzunehmen, sah Wedge, daß die Frezhlix-Raumer die Blockade aufgaben und ihre Geschütze auf die sich nähernde Flotte der Neuen Republik richteten. Wedge fragte sich flüchtig, ob Bel Iblis wohl so gnädig sein würde, sich in Zurückhaltung zu üben, da er die Blockade gebrochen hatte, oder ob er darauf bestehen würde, die Frezhlix für ihre Aktion bezahlen zu lassen.
    Plarx traf selbst die Entscheidung. Mit einer ehrfurchtgebietenden Explosion von Laserfeuer eröffneten die beiden Kruk-Battlewagons den Kampf, während die Jompers-Jagdschiffe einen Satz nach vorne machten, um den heransausenden X-Flüglern zu begegnen.
    »Streitkräfte der Neuen Republik«, sagte Bel Iblis kalt. »Eröffnen Sie das Feuer nach eigenem Gutdünken!«
     
    »Die Regierung der Frezhlix hat mir eine scharfe Protestnote wegen Ihrer Handlungsweise vor wenigen Stunden zukommen lassen«, drang Admiral Ackbars schroffe Stimme aus den Lautsprechern des Wanderfalken. »Sie behaupten, Sie hätten einen unprovozierten Angriff auf eine friedfertige Delegation durchgeführt.«
    Wedge, der in respektvoller Entfernung vom Sessel des Generals stand, suchte und fand Corran Horns Aufmerksamkeit und verdrehte in einer stummen Geste des Widerwillens die Augen. Der andere verzog zustimmend das Gesicht.
    »Ganz im Gegenteil«, teilte Bel Iblis Ackbar mit. »Was sie taten, war eine eindeutige Verletzung des freien Handels. Abgesehen davon haben sie zuerst angegriffen.«
    »Die Frezhlix stellen es aber ganz anders dar«, kollerte Ackbar. »Sie sagen, Sie hätten die Befugnisse der Neuen Republik klar überschritten.«
    »Sicher sagen die das«, erwiderte Bel Iblis. »Wollen Sie, daß ich mich einem Verhör stelle?«
    »Seien Sie nicht albern, General«, versetzte Ackbar, und zum ersten Mal seit Beginn der Unterredung schien es Wedge, als hätte sich die Stimme des Mon Cal ein wenig beruhigt. »Wir brauchen alle guten Kommandeure, die wir kriegen können, und ich bezweifle auch gar nicht, daß die Frezhlix diese Lektion verdient haben. Sie sagen, unter den übrigen Transportern befand sich ein Schmugglerschiff?«
    Bel Iblis warf Corran einen Blick zu, und der nickte. »Ja, Sir, ohne Frage«, bestätigte der General. »Eines aus Booster Terriks Armada. Die Sif‘kric-Behörden haben das Schiff beschlagnahmt und durchsuchen es gegenwärtig auf Konterbande.«
    »Die Aussprache, die in der nächsten Zukunft auf der Errant Venture stattfinden wird, kann ich mir lebhaft vorstellen«, sagte Ackbar, dessen Stimme einen etwas sonderbaren Tonfall annahm. Die Mon Calamari hegten einen alten Groll gegen den Schmuggel und die Schmuggler, und der Admiral konnte dem, was vorgefallen war, ohne Zweifel eine gewisse poetische Ironie abgewinnen. »Wenngleich die Rechtmäßigkeit Ihres Verhaltens getrübt wird, falls sich keine Konterbande an Bord findet.«
    »Die Bestimmungen scheren sich nicht darum, ob die Durchsuchung etwas ergibt oder nicht«, erinnerte ihn Bel Iblis. »Oder wollen Sie damit sagen, daß Präsident Gavrisom vielleicht nicht zu demselben Schluß gelangen würde?«
    »Der Präsident ist an gewisse diplomatische und politische Zwänge gebunden«, entgegnete Ackbar. »Aber ich bin sicher, er wird Ihren Bericht über diesen Zwischenfall lesen, bevor er ein Urteil fällt. Trotzdem schlage ich vor, daß Sie Ihre Patrouille abkürzen und zurückkehren…«
    Plötzlich überlagerte ein Kreischen die Verbindung, dann brach sie ganz ab. »Komstation, was ist da los?« wollte Bel Iblis wissen.
    »Das Problem liegt nicht auf unserer Seite, General«, meldete eine neue Stimme. »Es scheint, daß der Träger des HoloNetzes unterbrochen wurde.«
    Bel Iblis warf Wedge und Corran einen Blick zu. »Schwierigkeiten auf Coruscant?« fragte er den Komoffizier.
    »Ich weiß es nicht, Sir. Ich überprüfe die übrigen Relais… Nein, Sir, es ist nicht Coruscant. Sieht so aus, als wäre das Relais bei Mengjini ausgefallen.«
    »Sir, wir fangen einen allgemeinen Alarm im Sekundärnetz auf«, warf eine neue Stimme ein. »Das Relais bei Mengjini wurde angeblich von einer kleinen Gruppe – Zitat, abtrünniger Elemente, Zitat Ende – angegriffen.«
    »Verstanden«, sagte Bel Iblis. »Navigation, berechnen Sie den schnellsten Weg nach Mengjini; Komstation, leiten Sie den Alarm an alle Streitkräfte und Stützpunkte der

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