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Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Titel: Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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rundherum verlief. Und die Kante… »Bewegt sich die Rampe?«
    »Es sieht so aus«, antwortete Luke und reckte den Hals. »Wie ein spiralförmiges Laufband nach oben.«
    Sie kamen zum Ende des Korridors, und Mara lugte vorsichtig um die Ecke. Sie sah weitere Gänge wie den, in dem sie sich befanden. Wie Sonnenstrahlen führten sie von der offenen Fläche um das spiralförmige Gleitband weg. »Das ist definitiv ein Bereich mit Unterkünften«, stellte sie fest. »Ich frage mich, wo die Rampe nach unten sein mag.«
    »Auf der Innenseite der Rampe, die nach oben führt«, erklärte Luke und deutete mit dem Finger. »Siehst du… die innere Hälfte läuft abwärts.«
    »Ja, ich sehe es«, nickte Mara. »Muss ziemlich tückisch sein, wenn man das innere Band verlassen will.«
    »Wir werden das vermutlich selbst ausprobieren können«, meinte Luke, trat näher an Mara heran und legte ihr den Arm um die Schulter. Sie sah ihn mit einem Stirnrunzeln an und öffnete den Mund, um sich zu erkundigen, was er da tat…
    … niemand , hörte sie die Stimme von Bewahrt Zusagen, als der Qom Jha aus einem der anderen Gänge zurückkehrte. Einige der Korridore enden an Mauern, führen dahinter aber sicher in weitere Höhlen.
    »Hast du irgendjemanden gesehen?«, fragte Mara.
    Wir sahen niemanden , erklärte der Qom Jha in dem leicht verärgerten Tonfall desjenigen, dem man eine Frage stellt, die er bereits beantwortet hat.
    »Danke.« Luke senkte den Kopf, um Mara anzublicken. »Was ist dir lieber. Rauf oder runter?«
    »Rauf«, erwiderte Mara und bewegte sich vorsichtig ein kleines Stück von ihm weg. Sie fand es stets ein wenig beunruhigend, mit jemandem zu reden, dessen Gesicht sich kaum fünfzehn Zentimeter von ihrem entfernt befand. »Auf Hijarna waren die Kommandoräume und alles andere Interessante in den oberen Stockwerken.«
    »Also aufwärts«, nickte Luke, ließ ihren Arm los und ging zu dem gewundenen Gleitband. »Scheint alles in Ordnung zu sein«, fügte er hinzu und spähte mit Bedacht nach oben durch die Öffnung in der Decke, als Mara sich zu ihm gesellte. »Spürst du irgendeine Gefahr?«
    »Nicht mehr als während der letzten zehn Minuten«, entgegnete Mara. »Also, gehen wir es an.«
    »In Ordnung.« Luke winkte Bewahrt Zusagen zu. »Komm schon, Qom Jha… wir gehen nach oben.«
    Sie betraten den äußeren Bereich des Gleitbands und gerieten beide ein wenig ins Straucheln, als ihre Körper plötzlich dazu genötigt wurden, mit ihren unversehens davoneilenden Füßen mitzuhalten. »Ich habe den untrüglichen Eindruck, dass wir uns den Fremden nähern«, bemerkte Luke, während die kleine Gruppe Qom Jha auf dem Weg zur nächsten Ebene an ihnen vorüberzog. »Ich wünschte bloß, ich könnte diese Spezies besser einschätzen.«
    »Ja, es wäre schön, wenn wir wüssten, wie nahe sie wirklich schon sind«, pflichtete Mara ihm bei und sah zu, wie die Qom Jha sich abermals teilten und in alle Richtungen flatterten.
    Einer aus der Verstärkung – Fliegt durch Dornen, erkannte Mara unter Vorbehalt – tauchte wieder über ihnen auf, als sie und Luke die nächste Ebene erreichten, und plapperte drauflos. »Er sagt, sie haben da oben auch niemanden entdeckt«, berichtete Luke. »Spaltet Felsen hat vorgeschlagen…«
    Das Auflodern ihres Gefahrensinns war die einzige Warnung, die Mara zuteil wurde. »Luke!«
    »Runter!«, schnappte Luke und zündete sein Lichtschwert.
    Mara ließ sich auf ein Knie hinunter und fuhr herum, während ihre Augen sich nach einem Ziel für den Blaster umsahen. Da bemerkte sie eine Bewegung in einem der Gänge und schwenkte die Waffe in die entsprechende Richtung…
    … und in der nächsten Sekunde explodierte die Welt in einem grellen blauen Blitz.
    Sie wich dem Blitz instinktiv aus. Ihr Blaster spuckte Feuer. Der nächste blaue Blitz wechselte die Farbe und wurde grün, als Lukes Lichtschwert ihn durchtrennte und seine Facetten über den ganzen Raum verteilte. Ein weiterer blauer Blitz, und wieder schlug das Lichtschwert zu und traf. Mara schoss zweimal und genoss den Anblick des halb verborgenen Schützen, der in Deckung ging…
    »Hinter dir!«, bellte Luke. Mara ließ sich aus ihrer kauernden Stellung flach auf den Bauch fallen und drehte sich gleichzeitig, um in die andere Richtung blicken zu können. Sie konnte zwei Schützen in burgunderroten Uniformen ausmachen, die vom Ausgang eines der Korridore auf etwas zurannten, das wie ein kleines Nutzfahrzeug aussah, um dort Schutz zu suchen. Sie

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