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Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Titel: Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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seine Leute währenddessen auf diese Weise am besten aus der Schusslinie halten konnte…
    »Lassen Sie es mich anders ausdrücken«, fuhr Shada fort und starrte Enzwo Nee an. »Ich bin seine Leibwächterin, und ich werde ihn nicht allein gehen lassen. Nicht mit Ihnen und auch nicht mit irgendwem sonst. Klar?«
    Enzwo Nee streckte mit den Handflächen nach oben die Hände aus, wobei er die Handflächen nach oben hielt. »Aber…«
    Er verstummte, als 3PO zurückkam und drei Krüge mit einer dunklen Flüssigkeit auf dem Tisch absetzte. »Dank dem Erbauer«, sagte er atemlos. »Die Kundschaft dieses Etablissements ist wirklich äußerst unangenehm…«
    »Man sollte nie etwas auf lokale Sitten geben«, schnitt Shada ihm das Wort ab. »Hast du irgendwo Rodianisch aufgeschnappt?«
    »Das habe ich tatsächlich«, antwortete der Droide, drehte sich halb um und deutete auf einen der Tische in der Nähe des Ausschanks. »An diesem Tisch sitzen drei menschliche Männer. Und der, der gerade aufsteht…«
    »Oh-oh«, murmelte Shada und schoss einen Blick auf Enzwo Nee ab. »Kommt, es ist höchste Zeit, von hier zu verschwinden.«
    »Keine Hektik«, ließ sich hinter Karrde eine leise bösartige Stimme vernehmen.
    Er drehte sich langsam um. Zwei Tische weiter saßen drei Männer und blickten sie an.
    Und alle drei hatten ihre Blaster gezogen.

14
     
    »Du meine Güte«, keuchte 3PO kaum hörbar. »Wir sind verloren.«
    Karrde blickte sich abermals um. Hinter Shada kamen die drei Schurken, auf die 3PO eben gezeigt hatte, mit großen Schritten zwischen den Tischen hindurch auf sie zu, ihre Blaster in den Händen. Die Gelegenheitstrinker und Nichtstuer, die den Rest der Bar bevölkerten, verfolgten das Geschehen entweder mit Überraschung oder morbider Vorfreude oder versuchten, sich heimlich zu verdrücken, bevor die Schießerei begann. »Ich nehme an, es wäre nur Verschwendung von Atemluft, wenn ich behauptete, Sie hätten die Falschen erwischt«, sagte er zu den Männern.
    »Nein, nur zu«, erwiderte der Wortführer der Streithähne sarkastisch, während alle drei und sich ein Stück weit im Raum verteilten, um ihre Ziele vollständig abzudecken. »Ich liebe es, den Tag mit einem guten Witz zu beginnen. Die Hände auf den Tisch – bitte. Habe ich Ihren Namen richtig mitbekommen? Talon Karrde?«
    »Ja, allerdings«, ergriff Enzwo Nee fröhlich das Wort, ehe Karrde antworten konnte. »Und das sind Shada und ihr Protokolldroide C-3PO.«
    Der Wortführer spießte den kleinen Mann mit seinem Blick förmlich auf. »Gehörst du zu ihnen?«
    Enzwo Nees Augen weiteten sich unschuldig. »Ich? Eigentlich nicht, Sir…«
    »Dann sieh zu, dass du Land gewinnst.«
    Enzwo Nee blinzelte nervös, warf Shada und Karrde einen kurzen Blick zu und stemmte sich von seinem Stuhl hoch. »Lassen Sie es mich wissen, Captain Karrde, wenn Sie es sich anders überlegen«, sagte er noch.
    Er ließ zuerst Karrde und dann dem Wortführer ein knappes Lächeln zukommen und stürzte anschließend zum Ausgang. Der Oberschurke beobachtete den Abgang mit krauser Stirn, doch als der kleine Mann die Tür öffnete, wandte er sich wieder Karrde zu. »Wenn Sie sich was anders überlegen?«, erkundigte er sich, als der dumpfe Schlag der zufallenden Tür durch die Bar hallte.
    »Er hat mir lediglich ein interessantes Angebot gemacht«, erklärte Karrde, hob betont langsam die Arme und verschränkte sie vor der Brust. Die Streithähne, die sich jetzt ausschließlich auf ihn und Shada konzentrierten, hatten überhaupt nicht bemerkt, dass im gleichen Moment, da Enzwo Nee die Schenke verlassen hatte, eine andere Person hereingekommen war. Wenn es ihm gelang, ihre Aufmerksamkeit nur noch ein paar Sekunden länger auf sich zu ziehen…
    Doch dann stieß jemand auf der anderen Seite der Bar einen erstaunten Fluch aus. Einer der Schurken ließ den Blick schweifen… »Shri – Xern!«, bellte er.
    Der Wortführer wirbelte herum… und erstarrte. Vor Schreck stand ihm der Mund offen.
    Schweigend und entschlossen schritt H’sishi auf sie zu.
    Xern brauchte noch eine Sekunde, um die Sprache wieder zu finden. »Was, im Namen der Kathol-Spalte, ist das?«, ächzte er.
    »Sie ist Togorianerin«, half Karrde aus und warf Shada heimlich einen kurzen Blick zu. Ihre Augen schossen zwischen den mit einem Mal unaufmerksamen Streithähnen hin und her; offenbar maß sie die Entfernungen und schätzte ihre Chancen ein. Das konnte Ärger bedeuten. »Und sie gehört zu mir«, fügte Karrde

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